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Einheitsübersetzung
Einheitsübersetzung 2016
1 Auf, lasst uns zum HERRN zurückkehren! / Denn er hat gerissen, er wird uns auch heilen; / er hat verwundet, er wird uns auch verbinden.
2 Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, / am dritten Tag richtet er uns wieder auf / und wir leben vor seinem Angesicht.
3 Lasst uns ihn erkennen, / ja lasst uns nach der Erkenntnis des HERRN jagen! Er kommt so sicher wie das Morgenrot; / er kommt zu uns wie der Regen, / wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.
4 Was soll ich mit dir tun, Efraim? / Was soll ich mit dir tun, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen / und wie der Tau, der bald vergeht.
5 Darum habe ich durch die Propheten zugeschlagen, / habe sie durch die Worte meines Mundes umgebracht. / Dann wird mein Recht hervorbrechen wie das Licht.
6 Denn an Liebe habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, / an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern.
Gewalt und Verbrechen: 6,7–7,2
7 Sie aber haben wie in Adam den Bund übertreten; / dort haben sie mir die Treue gebrochen.
8 Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, / voller Blutspuren.
9 Wie Straßenräuber, die jemandem auflauern, / ist die Rotte von Priestern. Auf dem Weg nach Sichem morden sie, / ja, sie haben schändliche Taten begangen.
10 Im Haus Israel habe ich grässliche Dinge gesehen; / dort findet man Efraims Unzucht, / dort befleckt sich Israel.
11 Auch dir, Juda, steht die Ernte bevor. / Wenn ich das Geschick meines Volkes wende,
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten
Elberfelder Bibel
Elberfelder 2006
1 »Kommt und lasst uns zum Herrn umkehren! Denn er hat zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat geschlagen, er wird uns auch verbinden.
2 Er wird uns nach zwei Tagen neu beleben, am dritten Tag uns aufrichten, dass wir vor seinem Angesicht leben.
3 So lasst uns {ihn} erkennen, {ja, } lasst uns nachjagen der Erkenntnis des Herrn! Sicher wie die Morgenröte ist sein Hervortreten. Er kommt wie der Regen {zu} uns, wie der Spätregen, der die Erde benetzt.«
4 Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda, da eure Güte[4]o. Gnade; o. Liebe; o. Bundestreue wie die Morgenwolke ist und wie der Tau, der früh verschwindet?
5 Darum habe ich durch die Propheten dreingeschlagen[5]w. gespalten, o. ausgehauen, habe sie erschlagen durch die Worte meines Mundes; und mein Recht geht hervor wie das Licht[6]so mit LXX, der syr. und aram. Üs. ; Mas. T. : und deine Rechte (o. Gerichte) sind Licht, das hervortritt.
6 Denn an Güte[4]o. Gnade; o. Liebe; o. Bundestreue habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern.
Bundesbruch und Verwilderung in Israel – von Gott aufgedeckt
7 Sie aber haben den Bund übertreten wie {die Bewohner von} Adam[7]zur Ortschaft »Adam« vgl. Jos3,16, haben dort[8]o. haben den Bund übertreten wie Adam, haben damals treulos gegen mich gehandelt.
8 Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voll Blutspuren.
9 Und wie Räuber {im Hinterhalt} warten, so die Rotte der Priester. Sie morden auf dem Weg nach Sichem, ja, sie verüben Schandtat.
10 Im Haus Israel habe ich Abscheuliches gesehen: Da ist Ephraims Hurerei, {da} hat Israel sich unrein gemacht.
11 Auch dir, Juda, [9]o. ist eine Ernte bestimmt, wenn ich das Geschick meines Volkes wende, wenn ich Israel heile. Ja, aufgedeckt sind die Schuld Ephraims und die Bosheiten Samarias: Man übtist eine Ernte bestimmt! Wenn ich das Geschick[10]o. {die Wegführung in} die Gefangenschaft meines Volkes wende,
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen
Gute Nachricht Bibel
Gute Nachricht Bibel 2018
Ein Bußlied und Gottes Antwort darauf
1 »Kommt, wir kehren um zum HERRN! Hat er uns zerrissen, wird er uns auch wieder heilen. Hat er uns Wunden geschlagen, wird er sie auch verbinden.
2 Zwei, drei Tage lässt er uns leiden, dann gibt er uns neues Leben.
3 Kommt, lasst uns alles daransetzen, ihn und seine Wege zu erkennen! So gewiss der Nacht ein Morgen folgt, so gewiss zu seiner Zeit der Regen fällt, der das ausgedörrte Land durchfeuchtet, so gewiss kommt Er, um uns zu helfen!«
4 Der HERR antwortet: »Was soll ich nur mit dir tun, Efraïm, und was mit dir, Juda? Eure Treue zu mir ist so flüchtig wie ein Morgennebel, sie vergeht so rasch wie der Tau vor der Sonne.
5 Darum habe ich wieder und wieder durch meine Propheten zugeschlagen und euch durch meine Gerichtsworte den Tod gebracht. Was ich von euch verlange, ist klar wie der helle Tag:
6 Treue will ich von euch und nicht, dass ihr mir Tiere schlachtet! Ihr sollt mir nicht Brandopfer bringen, sondern erkennen, wer ich bin und was mir gefällt.«
Das Verbrechen regiert im Land
7 Der HERR sagt: »Bei der Stadt Adam haben sie meinen Bund gebrochen; dort sind sie mir untreu geworden.
8 Gilead ist eine Stadt voller Verbrecher, Blutspuren überall!
9 An der Straße nach Sichem liegen Priester auf der Lauer wie eine Räuberbande; sie morden, sie begehen Verbrechen.
10 Entsetzliche Dinge sah ich in Israel: Die Leute von Efraïm laufen fremden Göttern nach und beschmutzen sich damit.
11 Aber auch auf dich, Juda, wartet eine schreckliche Ernte, bevor ich für mein Volk alles wieder zum Guten wende.
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Lutherbibel
Lutherbibel 2017
Umkehr und Untreue
1 »Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen, er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden.
2 Er macht uns lebendig nach zwei Tagen, er wird uns am dritten Tage aufrichten, dass wir vor ihm leben.
3 Lasst uns darauf achthaben und danach trachten, den HERRN zu erkennen; so gewiss wie die schöne Morgenröte bricht er hervor und kommt über uns wie der Regen, wie Spätregen, der das Land feuchtet.«
4 Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda? Ist doch eure Liebe wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der frühmorgens vergeht!
5 Darum schlug ich drein durch die Propheten und tötete sie durch die Worte meines Mundes, dass mein Recht wie das Licht hervorkomme.
6 Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.
7 Aber sie haben den Bund übertreten bei Adam; dort wurden sie mir untreu.
8 Gilead ist eine Stadt voller Übeltäter; blutig ist ihre Spur.
9 Die Rotten der Priester sind wie die Räuber, die da lauern auf die Leute; sie morden auf dem Wege, der nach Sichem geht, ja, Schandtaten vollbringen sie.
10 Im Hause Israel habe ich gesehen, wovor mir graut; da treibt Ephraim Hurerei, und Israel hat sich verunreinigt.
11 Auch dir, Juda, ist die Ernte bestimmt. Wenn ich meines Volkes Geschick wende,
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart