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Einheitsübersetzung
Einheitsübersetzung 2016
Urteil des Propheten Micha ben Jimla über den Feldzug Ahabs: 22,1–38
1 Drei Jahre hatte das Land Ruhe und gab es keinen Krieg zwischen Aram und Israel.
2 Als im dritten Jahr Joschafat, der König von Juda, zum König von Israel kam,
3 sagte der König von Israel zu seinen Beamten: Ihr wisst doch, dass Ramot-Gilead uns gehört. Wir aber zögern, es der Hand des Königs von Aram zu entreißen.
4 Und er fragte Joschafat: Würdest du mit mir gegen Ramot-Gilead in den Krieg ziehen? Dieser antwortete dem König von Israel: Ich ziehe mit dir, mein Volk mit deinem Volk, meine Pferde mit deinen Pferden.
5 Joschafat bat aber den König von Israel: Hole doch zuvor das Wort des HERRN ein!
6 Da versammelte der König von Israel die Propheten, gegen vierhundert Mann, und fragte sie: Soll ich gegen Ramot-Gilead zu Felde ziehen oder soll ich es lassen? Sie gaben den Bescheid: Zieh hinauf! Der Herr gibt die Stadt in die Hand des Königs.
7 Doch Joschafat sagte: Ist hier sonst kein Prophet des HERRN, den wir befragen könnten?
8 Der König von Israel antwortete Joschafat: Es ist noch einer da, durch den wir den HERRN befragen könnten. Doch ich hasse ihn; denn er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Schlimmes. Es ist Micha, der Sohn Jimlas. Joschafat erwiderte: Der König sage das nicht.
9 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten und befahl ihm: Hole unverzüglich Micha, den Sohn Jimlas, herbei!
10 Der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, saßen in königlichen Gewändern auf ihren Thronen. Sie befanden sich auf der Tenne beim Tor Samarias und alle Propheten weissagten vor ihnen.
11 Zidkija, der Sohn Kenaanas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: So spricht der HERR: Mit diesen wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast.
12 Alle Propheten weissagten in gleicher Weise und riefen: Zieh nach Ramot-Gilead und sei erfolgreich; der HERR gibt die Stadt in die Hand des Königs.
13 Der Bote aber, der gegangen war, um Micha zu rufen, redete ihm zu: Die Worte der Propheten waren ohne Ausnahme günstig für den König. Mögen deine Worte ihren Worten gleichen. Sag daher Gutes an!
14 Doch Micha erwiderte: So wahr der HERR lebt: Nur was der HERR mir sagt, werde ich sagen.
15 Als er zum König kam, fragte ihn dieser: Micha, sollen wir gegen Ramot-Gilead zu Felde ziehen oder sollen wir es lassen? Micha antwortete: Zieh hinauf und sei erfolgreich! Der HERR gibt die Stadt in die Hand des Königs.
16 Doch der König entgegnete: Wie oft muss ich dich beschwören, mir im Namen des HERRN nur die Wahrheit zu sagen?
17 Da sagte Micha: Ich sah ganz Israel über die Berge zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sagte: Sie haben keine Herren mehr. So gehe jeder in Frieden nach Hause.
18 Da wandte sich der König von Israel an Joschafat: Habe ich es dir nicht gesagt? Er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Schlimmes.
19 Micha aber fuhr fort: Darum - höre das Wort des HERRN: Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen; das ganze Heer des Himmels stand zu seiner Rechten und seiner Linken.
20 Und der HERR fragte: Wer will Ahab betören, sodass er nach Ramot-Gilead hinaufzieht und dort fällt? Da hatte der eine diesen, der andere jenen Vorschlag.
21 Da trat der Geist vor, stellte sich vor den HERRN und sagte: Ich werde ihn betören. Der HERR fragte ihn: Auf welche Weise?
22 Er gab zur Antwort: Ich werde mich aufmachen und zu einem Lügengeist im Mund all seiner Propheten werden. Da sagte der HERR: Du wirst ihn betören; du vermagst es. Geh hin und tu das!
23 So hat der HERR jetzt einen Geist der Lüge in den Mund all dieser deiner Propheten gelegt; denn er hat über dich Unheil beschlossen.
24 Da trat Zidkija, der Sohn Kenaanas, zu Micha, schlug ihn ins Gesicht und rief: Wie, sollte denn der Geist des HERRN von mir gewichen sein, um mit dir zu reden?
25 Micha erwiderte: Du wirst es an jenem Tag erfahren, an dem du von einem Gemach in das andere eilst, um dich zu verstecken.
26 Der König von Israel aber gab den Befehl: Nehmt Micha fest, führt ihn zum Stadtobersten Amon und zum Prinzen Joasch
27 und meldet: So spricht der König: Werft diesen Mann ins Gefängnis und haltet ihn streng bei Brot und Wasser, bis ich wohlbehalten zurückkomme!
28 Doch Micha erwiderte: Wenn du heil und wohlbehalten zurückkommst, dann hat der HERR nicht durch mich geredet. Und er sagte: Hört, all ihr Völker!
29 Darauf zog der König von Israel mit Joschafat, dem König von Juda, gegen Ramot- Gilead.
30 Der König von Israel sagte zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und so in den Kampf ziehen. Du aber behalte deine Gewänder an! So ging der König von Israel verkleidet in den Kampf.
31 Der König von Aram hatte aber den zweiunddreißig Obersten seiner Kriegswagen befohlen: Greift niemanden an, er sei hohen oder niederen Ranges, außer den König von Israel!
32 Als daher die Obersten der Kriegswagen Joschafat erblickten und ihn für den König von Israel hielten, stürmten sie auf ihn ein, sodass er um Hilfe schrie.
33 Doch als sie sahen, dass er nicht der König von Israel war, ließen sie von ihm ab.
34 Ein Mann aber spannte aufs Geratewohl seinen Bogen und traf den König von Israel zwischen Panzer und Leibgurt. Dieser befahl daher seinem Wagenlenker: Wende um und bring mich aus der Schlacht; denn ich bin verwundet.
35 Da aber die Schlacht an jenem Tag heftig wurde, blieb der König im Kampf gegen die Aramäer aufrecht im Wagen stehen. Am Abend starb er. Das Blut der Wunde war in das Innere des Wagens geflossen.
36 Bei Sonnenuntergang ließ man im Lager ausrufen: Jeder kehre in seine Stadt, in sein Land zurück!
37 So starb der König; man brachte ihn nach Samaria und begrub ihn dort.
38 Als man im Teich von Samaria den Wagen ausspülte, leckten Hunde sein Blut und Dirnen wuschen sich darin, nach dem Wort, das der HERR gesprochen hatte.
Ahab von Israel: Abschluss: 22,39–40
39 Die übrige Geschichte Ahabs und alle seine Taten, der Bericht über das Elfenbeinhaus, das er gebaut, und die Städte, die er ausgebaut hat, sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Israel.
40 Ahab entschlief zu seinen Vätern und sein Sohn Ahasja wurde König an seiner Stelle.
Joschafat von Juda: 22,41–51
41 Im vierten Jahr des Königs Ahab von Israel wurde Joschafat, der Sohn Asas, König von Juda.
42 Er war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde, und regierte fünfundzwanzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba und war eine Tochter Schilhis.
43 Er folgte ganz den Wegen seines Vaters Asa, ohne von ihnen abzuweichen, und tat, was dem HERRN gefiel.
44 Nur die Kulthöhen verschwanden nicht. Das Volk brachte noch Schlacht- und Rauchopfer auf ihnen dar.
45 Joschafat hatte auch Frieden mit dem König von Israel.
46 Die übrige Geschichte Joschafats, die Erfolge, die er errang, und die Kriege, die er führte, sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Juda.
47 Er entfernte die letzten Hierodulen, die in den Tagen seines Vaters Asa übrig geblieben waren, aus dem Land.
48 In Edom gab es damals keinen König; ein Statthalter vertrat den König.
49 Auch baute Joschafat eine Tarschischflotte, die nach Ofir fahren sollte, um Gold zu holen. Doch kam es nicht zur Fahrt, da die Schiffe in Ezjon-Geber zerschellten.
50 Damals sagte Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Joschafat: Meine Leute sollen mit deinen Leuten auf den Schiffen fahren. Doch Joschafat lehnte es ab. -
51 Joschafat entschlief zu seinen Vätern und wurde bei seinen Vätern in der Stadt seines Vaters David begraben. Sein Sohn Joram wurde König an seiner Stelle.
Ahasja von Israel: 22,52–54
52 Im siebzehnten Jahr des Königs Joschafat von Juda wurde Ahasja, der Sohn Ahabs, in Samaria König von Israel. Er regierte zwei Jahre über Israel
53 und tat, was böse war in den Augen des HERRN. Er folgte den Wegen seines Vaters und seiner Mutter und den Wegen Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte.
54 Auch diente er Baal und betete ihn an. So erzürnte er den HERRN, den Gott Israels, ganz so, wie es sein Vater getan hatte.
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Elberfelder Bibel
Elberfelder 2006
Ahabs und Joschafats Kriegsabsichten – Weissagung des Micha
1 Und sie verhielten sich drei Jahre lang ruhig; es war kein Krieg zwischen Aram und Israel.
2 Aber im dritten Jahr, da kam Joschafat, der König von Juda, zum König von Israel herab.
3 Und der König von Israel sagte zu seinen Dienern: Habt ihr nicht erkannt, dass Ramot {in} Gilead uns gehört? Und wir bleiben still, anstatt es der Hand des Königs von Aram zu entreißen.
4 Und er sagte zu Joschafat: Willst du mit mir nach Ramot {in} Gilead in den Kampf ziehen? Da sagte Joschafat zum König von Israel: Ich bin wie du, mein Volk ist wie dein Volk, meine Pferde sind wie deine Pferde.
5 Und Joschafat sagte zum König von Israel: Befrage doch heute[6]o. zuerst das Wort des Herrn!
6 Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa vierhundert Mann, und er sagte zu ihnen: Soll ich gegen Ramot {in} Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich es lassen? Sie sagten: Zieh hinauf! Und der Herr wird es in die Hand des Königs geben.
7 Aber Joschafat sagte: Ist hier kein Prophet des Herrn mehr, dass wir durch ihn {den Herrn} befragen?
8 Da sagte der König von Israel zu Joschafat: Einen Mann gibt es noch, durch den man den Herrn befragen könnte; aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern {nur} Böses: {Es ist} Micha, der Sohn des Jimla. Joschafat aber sagte: Der König spreche nicht so!
9 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten[1]w. einen Eunuchen und sagte: Hole schnell Micha, den Sohn des Jimla!
10 Und der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron, bekleidet mit königlichen Gewändern, auf einem freien Platz am Toreingang von Samaria. Und alle Propheten weissagten vor ihnen.
11 Und Zedekia, der Sohn des Kenaana, machte sich eiserne Hörner und sagte: So spricht der Herr: Mit denen wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast.
12 Ebenso weissagten alle Propheten, indem sie sagten: Zieh hinauf nach Ramot {in} Gilead und führe {Israel} zum Sieg! Der Herr wird es in die Hand des Königs geben.
13 Der Bote aber, der hingegangen war, Micha zu rufen, redete zu ihm und sagte: Sieh doch, die Worte der Propheten sind einstimmig[2]w. mit einem Mund gut für den König. Lass doch dein Wort sein wie das Wort eines von ihnen und rede Gutes!
14 Micha aber sagte: So wahr der Herr lebt – nur, was der Herr mir sagen wird, das werde ich reden!
15 Und als er zum König kam, sagte der König zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot {in} Gilead in den Kampf ziehen, oder sollen wir es lassen? Da sagte er zu ihm: Zieh hinauf und führe {Israel} zum Sieg! Denn der Herr wird es in die Hand des Königs geben.
16 Der König aber sagte zu ihm: Wievielmal muss ich dich beschwören, dass du im Namen des Herrn nichts zu mir redest als nur Wahrheit?
17 Da sagte er: Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der Herr sprach: Diese haben keinen Herrn, sie sollen in Frieden zurückkehren, jeder in sein Haus.
18 Da sagte der König von Israel zu Joschafat: Habe ich dir nicht gesagt, er weissagt nichts Gutes über mich, sondern {nur} Böses?
19 Und Micha[3]w. er sprach: Darum höre das Wort des Herrn! Ich sah den Herrn auf seinem Thron sitzen, und das ganze Heer des Himmels stand um ihn, zu seiner Rechten und zu seiner Linken.
20 Und der Herr sprach: Wer will Ahab betören, dass er hinaufzieht und bei Ramot {in} Gilead fällt? Und der eine sagte dies, und der andere sagte das.
21 Da trat der Geist hervor und stellte sich vor den Herrn und sagte: Ich will ihn betören. Und der Herr sprach zu ihm: Womit?
22 Da sagte er: Ich will ausgehen und will ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Und er sprach: Du sollst ihn betören und wirst es auch können. Geh aus und mache es so!
23 Und nun, siehe, der Herr hat einen Lügengeist in den Mund all dieser deiner Propheten gegeben, denn der Herr hat Unheil über dich geredet.
24 Da trat Zedekia, der Sohn des Kenaana, heran und schlug Micha auf die Backe und sprach: Auf welchem Weg ist {denn} der Geist des Herrn von mir gewichen, um mit dir zu reden?
25 Micha sagte: Siehe, du wirst es an jenem Tag sehen, wenn du von Zimmer zu Zimmer flüchtest[4]w. kommst, um dich zu verstecken.
26 Da sagte der König von Israel: Nimm Micha und führe ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joasch, dem Sohn des Königs,
27 und sage: So spricht der König: Setzt diesen ins Gefängnis und speist ihn mit Brot der Bedrängnis und mit Wasser der Bedrängnis[5]Die Wendung »Brot der Bedrängnis« bzw. »Wasser der Bedrängnis« stammt aus der Belagerungssituation einer Stadt, in der Brot und Wasser rationiert werden mussten. Daher ist hier gemeint: Gebt ihm verkürzte Ration Brot und Wasser!, bis ich in Frieden zurückkomme!
28 Micha aber sagte: Wenn du je in Frieden zurückkehrst, {dann} hat der Herr nicht durch mich geredet! Und er sprach: Hört es, ihr Völker alle!
Gemeinsamer Krieg Ahabs und Joschafats – Joschafats Rettung und Ahabs Tod
29 Und der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot {in} Gilead.
30 Und der König von Israel sagte zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen. Du aber lege deine {königlichen} Kleider an! So verkleidete sich der König von Israel und zog in den Kampf.
31 Der König von Aram hatte aber seinen 32 Wagenführern befohlen: Ihr sollt weder gegen einen Geringen noch gegen einen Großen kämpfen, sondern gegen den König von Israel allein!
32 Und es geschah, als die Wagenführer Joschafat sahen, da sagten sie {sich}: Das ist gewiss der König von Israel! Und sie lenkten {ihre Wagen} auf ihn zu, um ihn anzugreifen[1]w. um zu kämpfen. Da schrie Joschafat um Hilfe.
33 Und es geschah, als die Wagenführer sahen, dass nicht er der König von Israel war, da wandten sie sich von ihm ab.
34 Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl[2]w. in seiner Arglosigkeit und traf den König von Israel zwischen die Tragbänder {des Panzers} und den Panzer. Da sagte er zu seinem Wagenlenker: Wende um[3]w. Wende deine Hände und bring mich aus der Schlacht[4]so mit LXX und Vulg. ; Mas. T. : aus dem Lager hinaus! Denn ich bin schwer verwundet[5]w. ich bin {durch eine Verwundung} entkräftet.
35 Und der Kampf wurde heftig an jenem Tag. Und der König hielt sich angesichts der Aramäer im Wagen {noch} aufrecht; und am Abend starb er, und das Blut der Wunde floss[6]w. ergoss sich in das Innere des Wagens.
36 Beim Untergang der Sonne erging der laute Ruf durchs Lager: Jeder Mann in seine Stadt und jeder Mann in sein Land!
37 So starb der König und kam nach Samaria. Und man begrub[7]LXX: jeder Mann in sein Land! Denn der König ist tot. Und man kam nach Samaria und begrub den König in Samaria.
38 Und als man den Wagen am Teich von Samaria {, wo die Huren sich wuschen, } abspülte, da leckten die Hunde sein Blut, und die Huren badeten {darin} nach dem Wort des Herrn, das er geredet hatte.
39 Und die übrige Geschichte[8]w. der Rest der Begebenheiten Ahabs und alles, was er getan, und das Elfenbeinhaus, das er gebaut, und alle Städte, die er gebaut hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte[9]w. im Buch der Begebenheiten der Tage der Könige von Israel?
40 Und Ahab legte sich zu seinen Vätern. Und sein Sohn Ahasja wurde an seiner Stelle König.
Joschafat von Juda
41 Und Joschafat, der Sohn Asas, wurde König über Juda im vierten Jahr Ahabs, des Königs von Israel.
42 Joschafat war 35 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 25 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Asuba, die Tochter des Schilhi.
43 Und er ging den ganzen Weg seines Vaters Asa; er wich nicht davon ab, indem er tat, was recht war in den Augen des Herrn.
44 Nur die Höhen wichen nicht: Das Volk brachte auf den Höhen noch Schlachtopfer und Rauchopfer dar.
45 Und Joschafat hatte Frieden mit dem König von Israel.
46 Und die übrige Geschichte[8]w. der Rest der Begebenheiten Joschafats und seine Machttaten, die er ausgeübt, und wie er Krieg geführt hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte[9]w. im Buch der Begebenheiten der Tage der Könige von Juda?
47 Auch rottete er[10]o. fegte er aus dem Land den Rest der Tempelhurer aus, der in den Tagen seines Vaters Asa übrig geblieben war.
48 Und es war kein König in Edom; ein Vogt {regierte als} König.
49 Joschafat baute Tarsisschiffe, die nach Ofir fahren sollten, um Gold {zu holen} ; aber man fuhr nicht, denn die Schiffe wurden bei Ezjon-Geber zertrümmert.
50 Damals sagte Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Joschafat: Lass meine Knechte mit deinen Knechten auf den Schiffen fahren! Aber Joschafat wollte nicht.
51 Und Joschafat legte sich zu seinen Vätern und wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt seines Vaters David. Und sein Sohn Joram wurde an seiner Stelle König.
Ahasja von Israel
52 Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria, im siebzehnten Jahr Joschafats, des Königs von Juda; und er regierte zwei Jahre über Israel.
53 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, und ging auf dem Weg seines Vaters und auf dem Weg seiner Mutter und auf dem Weg Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte.
54 Und er diente dem Baal und warf sich vor ihm nieder. Und er reizte den Herrn, den Gott Israels, nach allem, was sein Vater getan hatte.
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