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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Leben in Gemeinschaft mit Gott

1 Von David. Der HERR ist mein Licht und mein Heil: * Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: * Vor wem sollte mir bangen?

2 Dringen Böse auf mich ein, * um mein Fleisch zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde; * sie sind gestrauchelt und gefallen.

3 Mag ein Heer mich belagern: * Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: * Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.

4 Eines habe ich vom HERRN erfragt, * dieses erbitte ich: im Haus des HERRN zu wohnen * alle Tage meines Lebens; die Freundlichkeit des HERRN zu schauen * und nachzusinnen in seinem Tempel.

5 Denn er birgt mich in seiner Hütte am Tag des Unheils; / er beschirmt mich im Versteck seines Zeltes, * er hebt mich empor auf einen Felsen.

6 Nun kann sich mein Haupt erheben * über die Feinde, die mich umringen. So will ich Opfer darbringen in seinem Zelt, / Opfer mit Jubel, * dem HERRN will ich singen und spielen.

7 Höre, HERR, meine Stimme, wenn ich rufe; * sei mir gnädig und gib mir Antwort!

8 Mein Herz denkt an dich: / Suchet mein Angesicht! * Dein Angesicht, HERR, will ich suchen.

9 Verbirg nicht dein Angesicht vor mir; / weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! * Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht, verlass mich nicht, * du Gott meines Heils!

10 Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, * der HERR nimmt mich auf.

11 Weise mir, HERR, deinen Weg, * leite mich auf ebener Bahn wegen meiner Feinde!

12 Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; * denn falsche Zeugen standen gegen mich auf und wüten!

13 Ich aber bin gewiss, zu schauen * die Güte des HERRN im Land der Lebenden.

14 Hoffe auf den HERRN, / sei stark und fest sei dein Herz! * Und hoffe auf den HERRN!

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 27

1 Von David. Der Herr ist mein Licht und mein Heil[1]o. meine Rettung, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Zuflucht[2]o. Bergfestung, vor wem sollte ich erschrecken?

2 Wenn Übeltäter mir nahen, mein Fleisch zu fressen, meine Bedränger und meine Feinde – sie straucheln und fallen.

3 Wenn sich ein Heer gegen mich lagert, fürchtet sich mein Herz nicht; wenn sich auch Krieg gegen mich erhebt, trotzdem bin ich vertrauensvoll.

4 Eins habe ich vom Herrn erbeten, danach trachte ich: zu wohnen im Haus des Herrn alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Freundlichkeit des Herrn und nachzudenken[3]o. Opferschau vorzunehmen, d. i. die priesterliche Untersuchung des Opfers auf Makel und Fehler in seinem Tempel.

5 Denn er wird mich bergen in seiner[4]mit anderer Lesart: in einer Hütte am Tag des Unheils, er wird mich verbergen im Versteck seines Zeltes; auf einen Felsen wird er mich heben.

6 Und nun wird mein Haupt sich erheben über meine Feinde rings um mich her. Opfer voller Jubel will ich opfern in seinem Zelt, ich will singen und spielen dem Herrn.

7 Höre, Herr, mit meiner Stimme rufe ich: sei mir gnädig und erhöre mich!

8 Mein Herz erinnert dich[5]w. Mein Herz sagt dir: »Sucht mein Angesicht!« – Dein Angesicht, Herr, suche ich.

9 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, weise deinen Knecht nicht ab im Zorn! Du bist meine Hilfe gewesen. Gib mich nicht auf und verlass mich nicht, Gott meines Heils[6]o. meiner Rettungo. meiner Rettung!

10 Sogar mein Vater und meine Mutter haben mich verlassen, aber der Herr nimmt mich auf.

11 Lehre mich, Herr, deinen Weg, und leite mich auf ebenem Pfad wegen meiner Feinde!

12 Gib mich nicht preis der Gier meiner Bedränger, denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden und der, der Gewalttat schnaubt.

13 Ach, wenn ich mir nicht sicher wäre, das Gute des Herrn zu schauen im Land der Lebendigen …!

14 Harre auf den Herrn! Sei stark, und dein Herz erweise sich als mutig, und harre auf den Herrn!

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