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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Erneuerung des Bundes unter Asa: 15,1–18

1 Über Asarja, den Sohn Odeds, kam der Geist Gottes.

2 Er ging zu Asa hinaus und sagte zu ihm: Hört mich an, Asa und ihr alle von Juda und Benjamin! Der HERR ist mit euch, wenn ihr zu ihm haltet. Wenn ihr ihn sucht, lässt er sich von euch finden; wenn ihr ihn aber verlasst, verlässt er euch.

3 Lange Zeit lebte Israel ohne den wahren Gott, ohne einen belehrenden Priester, ohne Weisung.

4 In ihrer Not bekehrten sie sich zum HERRN, dem Gott Israels, und da sie ihn suchten, ließ er sich von ihnen finden.

5 In jenen Zeiten konnte niemand sicher aus- und eingehen; denn große Unruhe lag über allen Bewohnern der Länder.

6 Ein Volk wurde vom andern bedrängt, eine Stadt von der andern; denn Gott beunruhigte sie durch allerlei Not.

7 Ihr aber, seid stark! Eure Hände sollen nicht erschlaffen; denn euer Tun wird seinen Lohn finden.

8 Als Asa diese Worte und die Weissagung des Propheten Oded hörte, entfernte er mutig die Götzenbilder aus dem ganzen Gebiet von Juda und Benjamin sowie aus den Städten, die er im Gebirge Efraim erobert hatte. Auch erneuerte er den Altar des HERRN, der vor dem Tempel des HERRN stand.

9 Dann versammelte er ganz Juda und Benjamin sowie die Leute von Efraim, Manasse und Simeon, die sich bei ihnen aufhielten. Sehr viele waren nämlich aus Israel zu ihm übergegangen, als sie sahen, dass der HERR, sein Gott, mit ihm war.

10 Im dritten Monat des fünfzehnten Jahres der Regierung Asas kamen sie in Jerusalem zusammen

11 und opferten an jenem Tag dem HERRN siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe von der Beute, die sie gemacht hatten.

12 Sie gingen die Verpflichtung ein, mit ganzem Herzen und ganzer Seele den HERRN, den Gott ihrer Väter, zu suchen.

13 Wer aber nicht den HERRN, den Gott Israels, suchen würde, sollte getötet werden, sei er klein oder groß, Mann oder Frau.

14 Das schworen sie dem HERRN mit lauter Stimme, unter Jubelschall, beim Schall der Trompeten und Hörner.

15 Ganz Juda freute sich über den Schwur; denn sie hatten ihn mit ganzem Herzen geleistet. Und da sie mit bestem Willen den HERRN suchten, ließ er sich von ihnen finden und verschaffte ihnen ringsum Ruhe.

16 König Asa enthob auch seine Mutter Maacha ihrer Stellung als Herrin, weil sie der Aschera ein Schandbild errichtet hatte. Er ließ das Schandbild umhauen, es zertrümmern und im Kidrontal verbrennen.

17 Nur die Kulthöhen verschwanden nicht aus Israel. Doch das Herz Asas war ungeteilt, solange er lebte.

18 Er brachte auch die Weihegaben seines Vaters und seine eigenen Weihegaben in das Haus Gottes: Silber, Gold und allerlei Geräte.

Asas Bündnis mit Aram und sein Ende: 15,19–16,14

19 Es gab keinen Krieg bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Regierung Asas.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Asa erneuert den Bund mit Gott (1 Kön 15,13-15)

1 Der Geist Gottes nahm Besitz von Asarja, dem Sohn Odeds,

2 sodass er Asa entgegenging und zu ihm sagte: »Hört mir zu, König Asa und alle Leute von Juda und Benjamin! Der HERR hält zu euch, solange ihr euch zu ihm haltet. Wenn ihr seine Nähe sucht, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr euch aber von ihm abwendet, wird auch er sich von euch abwenden.

3 Es gab eine lange Zeit, in der die Israeliten ohne den wahren Gott lebten. Da hatten sie auch keine Priester, die sie unterwiesen, und sie kannten Gottes Gesetz nicht mehr.

4 Jedes Mal, wenn es dann den Israeliten schlecht ging, wandten sie sich wieder zum HERRN, ihrem Gott; sie suchten seine Nähe und er ließ sich finden.

5 Damals konnte niemand ungefährdet reisen, es war eine Zeit der Unsicherheit und Unordnung in allen Ländern.

6 Die Völker bedrängten sich gegenseitig und Städte lagen miteinander im Streit, weil Gott sie durch alle Arten von Unglück verwirrte.

7 Darum seid jetzt stark und legt die Hände nicht in den Schoß! Der HERR wird euer Tun belohnen!«

8 Als Asa diese prophetischen Worte Asarjas hörte, ging er entschlossen ans Werk und ließ im ganzen Gebiet von Juda und Benjamin die verabscheuenswürdigen Götterbilder entfernen, ebenso in den Städten, die er im Bergland Efraïm erobert hatte. Den Altar des HERRN vor der Vorhalle des Tempels ließ er erneuern.

9 Dann rief er die Männer aus Juda und Benjamin zusammen, dazu auch alle aus den Stämmen Efraïm, Manasse und Simeon, die sich in seinem Land aufhielten. Es waren nämlich viele zu ihm übergelaufen, als sie sahen, dass der HERR, sein Gott, auf seiner Seite stand.

10 Im 15. Regierungsjahr von Asa, im dritten Monat, versammelten sich alle in Jerusalem.

11 Sie opferten dem HERRN 700 Rinder und 7000 Schafe aus der Beute, die sie heimgebracht hatten.

12 Sie erneuerten den Bund, den Gott mit ihren Vorfahren geschlossen hatte, und verpflichteten sich, dem HERRN mit ganzem Herzen und allen Kräften zu gehorchen.

13 Wer sich nicht nach dem Willen des HERRN richten würde, sollte mit dem Tod bestraft werden, gleichgültig ob solch ein Mensch vornehm oder gering, Mann oder Frau war.

14 Dies alles gelobten sie dem HERRN unter Jubelrufen und dem Schall der Trompeten und Widderhörner.

15 Alle in Juda freuten sich darüber, denn sie hatten aus voller Überzeugung in den Schwur eingestimmt. Weil sie sich mit ganzer Hingabe dem HERRN zugewandt hatten, wandte auch er sich ihnen zu und gab ihnen Frieden an allen ihren Grenzen.

16 König Asa setzte auch seine Mutter Maacha als Königsmutter ab, weil sie ein verabscheuenswürdiges Götzenbild der Göttin Aschera aufgestellt hatte. Das Götzenbild ließ er umhauen, in Stücke schlagen und im Kidrontal verbrennen.

17 Die vielen Opferstätten in Israel blieben allerdings weiterhin bestehen, aber in allem anderen gehorchte Asa dem HERRN mit ungeteiltem Herzen sein Leben lang.

18 Er brachte die goldenen und silbernen Geräte, die sein Vater dem HERRN geweiht hatte, in den Tempel und weihte dem HERRN noch weitere Gold- und Silbergeräte.

19 Bis zum 35. Regierungsjahr von Asa gab es keinen Krieg mehr.

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