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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

AUFRUF ZUM TEMPELBAU UND ARBEITSBEGINN: 1,1–15

1 Im zweiten Jahr des Königs Darius erging am ersten Tag des sechsten Monats das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai an den Statthalter von Juda, Serubbabel, den Sohn Schealtiëls, und an den Hohepriester Jehoschua, den Sohn des Jozadak:

2 So spricht der HERR der Heerscharen: Dieses Volk sagt: Noch ist die Zeit nicht gekommen, das Haus des HERRN aufzubauen.

3 Da erging das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai:

4 Ist etwa die Zeit gekommen, / dass ihr in euren getäfelten Häusern wohnt, / während dieses Haus in Trümmern liegt?

5 Nun aber spricht der HERR der Heerscharen: / Überlegt doch, wie es euch geht!

6 Ihr sät viel und erntet wenig; / ihr esst und werdet nicht satt; / ihr trinkt, aber zum Betrinken reicht es euch nicht; / ihr zieht Kleider an, aber sie halten nicht warm, / und wer etwas verdient, verdient es für einen löcherigen Beutel.

7 So spricht der HERR der Heerscharen: Überlegt also, wie es euch geht!

8 Geht ins Gebirge, schafft Holz herbei und baut den Tempel wieder auf! Das würde mir gefallen und mich ehren, spricht der HERR.

9 Ihr habt viel erhofft, doch siehe, es wurde wenig; / und wenn ihr es nach Hause brachtet, blies ich es weg. / Warum wohl? - Spruch des HERRN der Heerscharen. / Weil mein Haus in Trümmern liegt, / während jeder von euch für sein eigenes Haus rennt.

10 Deshalb hält der Himmel euretwegen den Tau zurück / und die Erde hält ihren Ertrag zurück.

11 Ich rief die Dürre über das Land und über die Berge, über das Getreide, über den Wein und das Öl, über alles, was der Boden hervorbringt, über Mensch und Vieh und über alle Arbeit eurer Hände.

12 Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und der Hohepriester Jehoschua, der Sohn des Jozadak, und alle, die vom Volk noch übrig waren, hörten auf die Stimme des HERRN, ihres Gottes, auf die Worte des Propheten Haggai; denn der HERR, ihr Gott, hatte ihn gesandt und das Volk fürchtete sich vor dem HERRN.

13 Darum verkündete Haggai, der Bote des HERRN, dem Volk im Auftrag des HERRN: Ich bin bei euch - Spruch des HERRN.

14 Und der HERR weckte den Geist des Statthalters von Juda, Serubbabel, des Sohnes Schealtiëls, und den Geist des Hohepriesters Jehoschua, des Sohnes des Jozadak, und den Geist all derer, die vom Volk noch übrig waren, sodass sie kamen und die Arbeit am Tempel ihres Gottes, des HERRN der Heerscharen, aufnahmen;

15 das war am vierundzwanzigsten Tag des sechsten Monats.

VON DER FRÜHEREN ZUR KÜNFTIGEN HERRLICHKEIT DES TEMPELS: 1,15–2,9

15 Im zweiten Jahr des Königs Darius,

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Aufforderung zum Wiederaufbau des Tempels

1 Im zweiten Regierungsjahr des Königs Darius, am 1. Tag des 6. Monats, gab der HERR dem Propheten Haggai eine Botschaft für Serubbabel, den Sohn Schealtiëls, den königlichen Bevollmächtigten in Juda, und für den Obersten Priester Jeschua, den Sohn Jozadaks.

2-3 Der HERR ließ den Propheten Folgendes verkünden: »So spricht der HERR, der Herrscher der Welt: ›Dieses Volk behauptet, es sei noch zu früh, meinen Tempel wieder aufzubauen.

4 Aber es ist offenbar nicht zu früh, dass sie selbst in prächtigen Häusern wohnen, während mein Haus noch in Trümmern liegt!

5 Achtet doch einmal darauf, wie es euch ergeht!

6 Ihr habt reichlich Samen ausgesät und doch nur eine kümmerliche Ernte eingebracht. Das Korn reicht nicht zum Sattwerden und der Wein nicht für einen ordentlichen Schluck. Ihr müsst frieren, weil ihr nicht genug anzuziehen habt. Und das Geld, das einer für seine Arbeit bekommt, zerrinnt ihm zwischen den Fingern.‹

7 Deshalb sagt der HERR, der Herrscher der Welt: ›Merkt ihr denn nicht, weshalb es euch so schlecht geht?

8 Geht ins Gebirge, schlagt Holz und baut meinen Tempel! Daran habe ich Freude; damit ehrt ihr mich!

9 Ihr habt viel erhofft und wenig erreicht. Wenn ihr den Ertrag eurer Arbeit in eure Häuser brachtet, blies ich ihn fort. Warum das alles? Ihr lasst mein Haus in Trümmern liegen und jeder denkt nur daran, wie er sein eigenes Haus baut!

10 Deshalb kommt vom Himmel weder Tau noch Regen für euch und die Erde lässt nichts mehr wachsen.

11 Deshalb habe ich diese Dürre über euer Land kommen lassen, über die Berge, die Kornfelder, die Weingärten und Olivenhaine, sodass nichts mehr gedeiht. Menschen und Tiere müssen darunter leiden, und was ihr unternehmt, will euch nicht mehr gelingen.‹«

Gott sagt den Bauwilligen seinen Beistand zu

12 Serubbabel, Jeschua und alle, die vom Volk von Juda übrig waren, nahmen sich zu Herzen, was der HERR, ihr Gott, ihnen durch Haggai sagen ließ. Sie erkannten, dass Gott den Propheten zu ihnen geschickt hatte, und erschraken darüber, dass sie den HERRN nicht gebührend geehrt hatten.

13 Da ließ der HERR ihnen durch seinen Boten Haggai sagen: »Ich stehe euch bei! Ich, der HERR, sage es.«

14-15a So machte der HERR den königlichen Bevollmächtigten Serubbabel, den Obersten Priester Jeschua und den Überrest des Volkes bereit, den Tempel des HERRN, des Herrschers der Welt, ihres Gottes, wieder aufzubauen. Sie begannen mit der Arbeit am 24. Tag des 6. Monats.

Die künftige Herrlichkeit des Tempels

15b Im zweiten Regierungsjahr des Königs Darius,

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