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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Aufruf zu christlichem Leben: 13,1–6

1 Die Bruderliebe soll bleiben.

2 Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt!

3 Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen; denkt an die Misshandelten, denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib!

4 Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.

5 Euer Lebenswandel sei frei von Habgier; seid zufrieden mit dem, was ihr habt; denn Gott selbst hat gesagt: Ich werde dich keineswegs aufgeben und niemals verlasse ich dich.

6 So dürfen wir zuversichtlich sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten. / Was kann ein Mensch mir antun?

Der christliche Gottesdienst: 13,7–17

7 Gedenkt eurer Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben! Betrachtet den Ertrag ihres Lebenswandels! Ahmt ihren Glauben nach!

8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.

9 Lasst euch nicht von vieldeutigen und fremden Lehren irreführen; denn es ist gut, dass durch Gnade das Herz gefestigt wird und nicht durch Speisevorschriften, die denen, die sich daran hielten, keinen Nutzen brachten.

10 Wir haben einen Altar, von dem zu essen die Diener des Zeltes keine Erlaubnis haben.

11 Denn die Leiber der Tiere, deren Blut vom Hohepriester zur Sühnung der Sünde in das Heiligtum gebracht wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt.

12 Deshalb hat auch Jesus, um durch sein eigenes Blut das Volk zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten.

13 Lasst uns also zu ihm vor das Lager hinausziehen und seine Schmach tragen!

14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir suchen die zukünftige.

15 Durch ihn also lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.

16 Vergesst nicht, Gutes zu tun, und vernachlässigt nicht die Gemeinschaft; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen!

17 Gehorcht euren Vorstehern und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über eure Seelen und müssen Rechenschaft darüber ablegen; sie sollen das mit Freude tun, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden.

GEBETSBITTE UND SEGENSWUNSCH: 13,18–21

18 Betet für uns! Wir sind nämlich überzeugt, ein gutes Gewissen zu haben, weil wir in allem recht zu leben suchen.

19 Eindringlich bitte ich euch, dies zu tun, damit ich euch möglichst bald zurückgegeben werde.

20 Der Gott des Friedens aber, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten der Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes,

21 er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen.

ABSCHLIESSENDE MAHNUNG UND GRÜSSE: 13,22–25

22 Ich bitte euch aber, Brüder und Schwestern, nehmt dieses Wort der Ermahnung bereitwillig an; denn ich habe euch ja nur kurz geschrieben.

23 Wisst, dass unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist; sobald er kommt, werde ich euch mit ihm zusammen besuchen.

24 Grüßt alle eure Vorsteher und alle Heiligen! Es grüßen euch die Brüder aus Italien.

25 Die Gnade sei mit euch allen!

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Einzelne Ermahnungen

1 Hört nicht auf, einander als Brüder und Schwestern zu lieben.

2 Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben, denn auf diese Weise haben einige, ohne es zu wissen, Engel bei sich aufgenommen.

3 Denkt an die Gefangenen, als ob ihr selbst mit ihnen im Gefängnis wärt! Denkt an die Misshandelten, als ob ihr die Misshandlungen am eigenen Leib spüren würdet!

4 Die Ehe soll von allen geachtet werden. Ihr dürft das Ehebett nicht durch Untreue beflecken; denn Gott wird alle verurteilen, die Unzucht treiben und Ehebruch begehen.

5 Seid nicht hinter dem Geld her, sondern seid zufrieden mit dem, was ihr habt. Gott hat doch gesagt: »Niemals werde ich dir meine Hilfe entziehen, nie dich im Stich lassen.«

6 Wir dürfen also getrost sagen: »Der Herr steht mir bei; nun fürchte ich nichts mehr. Was könnte ein Mensch mir schon tun?«

7 Haltet das Andenken der Gemeindeleiter lebendig, die euch in der Anfangszeit die Botschaft Gottes verkündet haben. Erinnert euch daran, wie sie gelebt haben und wie sie gestorben sind. Folgt dem Beispiel, das sie euch mit ihrer Glaubenstreue gegeben haben.

8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit!

9 Lasst euch nicht durch alle möglichen fremden Lehren verführen. Gottes Gnade wird euch innerlich fest machen. Speisen können das nicht bewirken. Sie haben denen nichts genützt, die sich mit ihnen befassten.

10 Wir haben einen Altar, von dem die, die noch dem alten Heiligtum dienen, nicht essen dürfen.

11 Die Leiber der Tiere, deren Blut der Oberste Priester ins Allerheiligste bringt, werden außerhalb des Lagers verbrannt.

12 So ist auch Jesus außerhalb der Stadt gestorben, um durch sein Blut das Volk von aller Schuld zu reinigen.

13 Also lasst uns zu ihm vor das Lager hinausgehen und die Schande mit ihm teilen.

14 Denn auf der Erde gibt es keine Stadt, in der wir bleiben können. Wir sind unterwegs zu der Stadt, die kommen wird.

15 Durch Jesus wollen wir Gott jederzeit und in jeder Lebenslage Dankopfer darbringen; das heißt: Wir wollen uns mit unserem Beten und Singen zu ihm bekennen und ihn preisen.

16 Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. Das sind die Opfer, an denen Gott Gefallen hat.

17 Gehorcht euren Gemeindeleitern und folgt ihren Anweisungen. Ihre Aufgabe ist es, über euch zu wachen, und sie werden über ihren Dienst Rechenschaft geben müssen. Das sollen sie mit Freude tun können anstatt mit Seufzen und Stöhnen; denn das würde für euch böse Folgen haben.

BRIEFSCHLUSS (13,18-25)

Abschließende Bitten, Gebetswünsche, Mitteilungen und Grüße

18 Betet für mich! Ich bin sicher, dass ich ein reines Gewissen habe; denn ich will ja stets in allem das Rechte tun.

19 Umso mehr bitte ich euch: Betet zu Gott, dass ich euch möglichst bald wiedergegeben werde.

20 Gott ist es, der Frieden bringt. Er hat den großen Hirten der Schafe aus dem Reich der Toten heraufgeführt, Jesus, unseren Herrn, durch dessen Blut er den ewigen Bund in Kraft gesetzt hat.

21 Er mache euch fähig, all das Gute zu tun, das er haben will; er schaffe in uns durch Jesus Christus, was ihm gefällt. Ihm gehört die Herrlichkeit für alle Ewigkeit! Amen.

22 Ich bitte euch, liebe Brüder und Schwestern, nehmt dieses Wort der Ermahnung und Ermutigung bereitwillig an; ich habe mich ja so kurz wie möglich gefasst.

23 Ihr sollt noch wissen, dass unser Bruder Timotheus aus dem Gefängnis freigelassen wurde. Wenn er rechtzeitig hierherkommt, werde ich ihn mitbringen, wenn ich euch besuche.

24 Grüßt alle eure Gemeindeleiter und alle, die zur Gemeinde gehören! Die Brüder aus Italien lassen euch grüßen.

25 Die Gnade sei mit euch allen!

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