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Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 144

1 Von David. Gepriesen sei der Herr, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Krieg:

2 Meine Gnade[5]mit T. : Meine Stärke und meine Burg, meine Zuflucht, mein Retter, mein Schild und der, bei dem ich mich berge, der mir Völker[6]so mit vielen hebr. Handschr. und vielen alten Üs. ; Mas. T. : mein Volk unterwirft!

3 Herr, was ist der Mensch, dass du Kenntnis von ihm nimmst, der Sohn des Menschen, dass du ihn beachtest?

4 Der Mensch gleicht dem Hauch. Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.

5 Herr, neige deinen Himmel und steige herab! Rühre die Berge an, dass sie rauchen!

6 Blitze mit Blitzen und zerstreue sie! Schieße deine Pfeile ab und verwirre sie!

7 Strecke deine Hand aus von der Höhe! Reiße mich heraus und rette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde,

8 deren Mund Falsches[7]o. Nichtiges redet, deren Rechte eine Rechte der Lüge ist!

9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der Harfe von zehn Saiten will ich dir spielen!

10 Dir, der Rettung gibt den Königen, der seinen Knecht David entreißt dem verderblichen Schwert.

11 Reiße mich heraus und rette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Falsches[7]o. Nichtiges redet und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist.

12 Dass unsere Söhne sind wie Pflanzen, die großgezogen wurden in ihrer Jugend, unsere Töchter gleich Ecksäulen, geschnitzt nach der Bauart eines Palastes.

13 Unsere Speicher seien gefüllt, sie mögen {Nahrung} spenden von jeglicher Art! Unser Kleinvieh mehre sich tausendfach, zehntausendfach auf unseren Fluren!

14 Unsere Rinder seien trächtig, ohne Riss[8]d. i. der Dammriss bei der Geburt und Fehlgeburt! Kein Klagegeschrei sei auf unseren Plätzen!

15 Glücklich das Volk, dem es so ergeht! Glücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist!

Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Gebet eines Königs

1 Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, / der meine Hände den Kampf lehrt, * meine Finger den Krieg!

2 Er, meine Huld und meine Festung, * meine Burg und mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue, * der mir mein Volk unterwirft.

3 HERR, was ist der Mensch, dass du ihn wahrnimmst, * des Menschen Kind, dass du es beachtest?

4 Der Mensch gleicht einem Hauch, * seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten.

5 HERR, neige deinen Himmel und steige herab, * rühre die Berge an, dass sie rauchen!

6 Schleudre Blitze und zerstreue sie, * schieß deine Pfeile ab und erschrecke sie!

7 Streck deine Hände herab aus der Höhe, / befreie und rette mich * aus mächtigen Wassern, aus der Hand der Fremden,

8 deren Mund Trug geredet hat * und deren Rechte zum Meineid erhoben war!

9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, * auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,

10 dir, der den Königen Sieg verleiht, * der David, seinen Knecht, vom Schwert des Unheils befreit.

11 Befreie und entreiß mich der Hand der Fremden, / deren Mund Trug geredet hat * und deren Rechte zum Meineid erhoben war!

12 Dann sind unsere Söhne wie junge Bäume, * hoch gewachsen in ihrer Jugend, unsere Töchter schön gestaltet wie Säulen * am Bau eines Palastes.

13 Unsere Speicher sind gefüllt, * überquellend von vielerlei Vorrat. Unsere Schafe und Ziegen werfen tausendfach, * vieltausendfach auf unseren Fluren.

14 Unsere Kühe sind trächtig. / Es gibt keinen Schaden und keine Fehlgeburt, * es erschallt kein Wehgeschrei auf unseren Plätzen.

15 Selig das Volk, dem es so ergeht, * selig das Volk, dessen Gott der HERR ist!

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