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Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Ausspruch über die Philister: Eroberung ihrer Städte

1 Was als Wort des Herrn zu dem Propheten Jeremia geschah über[7]o. gegen die Philister, ehe der Pharao Gaza schlug:

2 So spricht der Herr: Siehe, Wasser steigt herauf von Norden her und wird zu einem überschwemmenden Wildbach. Und es überschwemmt das Land und seine Fülle, die Städte und ihre Bewohner. Und es schreien die Menschen um Hilfe, und alle Bewohner des Landes heulen

3 vor dem lauten Stampfen[8]w. vor der Stimme, dem Laut des Stampfens der Hufe seiner starken {Pferde} , vor dem Getöse seiner Wagen, dem Rasseln seiner Räder – Väter sehen sich nicht um nach den Söhnen, weil ihre Hände schlaff geworden sind[9]w. vor Erschlaffung der Hände –,

4 wegen des Tages, der kommt, um alle Philister zu vernichten und auch den letzten Helfer[10]w. jedem hilfebringenden Entkommenen für Tyrus und Sidon auszurotten. Denn der Herr vernichtet die Philister, den Rest {, der von} der Insel Kaftor {gekommen ist}.

5 Kahlheit ist über Gaza gekommen, vernichtet ist Aschkelon. Du Rest der Enakiter[11]so mit LXX; vgl. Jos11,22; Mas. T. : ihrer Talebene, wie lange willst du dich ritzen? –

6 Wehe! Schwert des Herrn, wie lange {noch} willst du nicht Ruhe geben? Fahre zurück in deine Scheide, halte dich ruhig und bleibe still!

7 Wie sollte es ruhig bleiben, da doch der Herr ihm geboten hat? Gegen Aschkelon und gegen die Küste des Meeres, dorthin hat er es bestellt.

Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

1 Das Wort des HERRN, das an den Propheten Jeremia erging gegen die Philister, bevor der Pharao Gaza eroberte:

2 So spricht der HERR: Siehe, Wasser steigen von Norden auf / und werden zum flutenden Wildbach. Sie überfluten das Land und was darin ist, / die Städte und ihre Bewohner. Da schreien die Menschen, / laut klagen alle Bewohner des Landes

3 vor dem lauten Hufschlag seiner Starken, / vor dem Dröhnen seiner Streitwagen, / vor dem Rasseln seiner Räder. Väter schauen sich nicht um nach den Söhnen; / denn ihre Hände sind schlaff

4 wegen des Tages, der kommt, / um alle Philister zu vernichten, um auszurotten den letzten Helfer / für Tyrus und Sidon. Ja, der HERR vernichtet die Philister, / den Rest von der Insel Kaftor.

5 Kahlgeschoren ist Gaza, / verstummt ist Aschkelon. Wie lange noch, du Rest der Anakiter, / musst du dich wund ritzen?

6 Wehe! Schwert des HERRN! / Wie lange willst du nicht zur Ruhe kommen? Fahr zurück in die Scheide, / halt ein und sei still!

7 Wie solltest du zur Ruhe kommen, / da doch der HERR ihm Befehl gab? Gegen Aschkelon und die Meeresküste, / dorthin hat er es bestellt.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Über die Philister

1 Noch bevor der Pharao die Stadt Gaza eroberte, sprach der HERR zum Propheten Jeremia und befahl ihm, über die Philister folgende Botschaft zu verkünden:

2 »So spricht der HERR: ›Wasser bricht von Norden herein. Es wird zu einem reißenden Strom, der alles überflutet: das offene Land und was dort wächst, die Städte und ihre Bewohner. Die Menschen klagen und schreien,

3 denn sie hören das Stampfen der Pferde, das Rasseln der Streitwagen, das Rollen der Räder. Da kümmern selbst Eltern sich nicht mehr darum, wo ihre Kinder bleiben; so sehr hat die Angst sie gepackt.

4 Denn der Tag ist gekommen, der allen Philistern den Untergang bringt. Niemand wird übrig bleiben, der Tyrus und Sidon künftig noch zu Hilfe kommen könnte. Ich selbst, der HERR, bin es, der die Philister vernichtet, den Rest dieser Leute, die einst von der Insel Kreta kamen.‹«

5 Die Einwohner von Gaza trauern; sie haben sich den Kopf kahl geschoren. In Aschkelon ist jeder Freudenlaut verstummt. Ihr Nachkommen der Anakiter, wie lange werdet ihr noch trauern müssen und euch die Haut blutig ritzen?

6 Ach, Schwert des HERRN, willst du denn keine Ruhe geben? Kehr zurück in deine Scheide! Hör auf zu wüten, halt ein!

7 Aber wie könnte es Ruhe geben? Der HERR selbst gab ihm den Befehl, Aschkelon und das Gebiet an der Küste zu schlagen.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Über die Philister (vgl. Jes 14,29-32; Hes 25,15-17)

1 Dies ist das Wort des HERRN, das zum Propheten Jeremia geschah wider die Philister, ehe der Pharao Gaza schlug.

2 So spricht der HERR: Siehe, es kommen Wasser heran von Norden, die zum reißenden Strom werden und das Land überfluten und was darin ist, die Städte und die darin wohnen, dass die Leute schreien und alle Einwohner im Lande heulen

3 vor dem Stampfen ihrer starken Rosse, die dahertraben, vor dem Rasseln ihrer Wagen und dem Poltern ihrer Räder. Die Väter sehen sich nicht um nach den Kindern, so verzagt sind sie

4 über den Tag, der da kommt, um zu verderben alle Philister und auszurotten die letzten Helfer für Tyrus und Sidon. Denn der HERR wird die Philister verderben, den Rest derer, die gekommen sind von der Insel Kaftor.

5 Über Gaza ist Trauer gekommen, Aschkelon ist vernichtet, der Rest der Anakiter. Wie lange willst du dich wund ritzen?

6 O du Schwert des HERRN, wann willst du doch aufhören? Fahre in deine Scheide und ruhe und sei still!

7 Aber wie kann es aufhören, da doch der HERR ihm Befehl gegeben hat? Wider Aschkelon und wider das Ufer des Meeres, dorthin hat er es bestellt.

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