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Elberfelder Bibel
Elberfelder 2006
Gerichtsandrohung wegen Götzendienstes und heidnischer Gräuel – Verschonung eines Restes
1 Und das Wort des Herrn geschah zu mir so:
2 Menschensohn, richte dein Gesicht gegen die Berge Israels, und weissage gegen sie
3 und sprich: Berge Israels, hört das Wort des Herrn, Herrn! So spricht der Herr, Herr, zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Bachrinnen und zu den Tälern: Siehe, ich, ich bringe das Schwert über euch und werde eure Höhen zugrunde richten.
4 Und eure Altäre sollen verwüstet und eure Räucheraltäre zerbrochen werden. Und ich werde eure Erschlagenen hinfallen lassen vor euren Götzen[9]w. Mistkugeln, o. Klötze (n) ; ein verächtlicher Ausdruck;
5 und die Leichen der Söhne Israel werde ich vor ihre Götzen[1]w. Mistkugeln, o. Klötze (n) ; ein verächtlicher Ausdruck hinlegen und eure Gebeine rings um eure Altäre streuen.
6 An allen euren Wohnsitzen sollen die Städte in Trümmern und die Höhen verwüstet daliegen, damit eure Altäre in Trümmern und wüst daliegen und eure Götzen[1]w. Mistkugeln, o. Klötze (n) ; ein verächtlicher Ausdruck zerbrochen sind und verschwinden und eure Räucheraltäre umgehauen und eure Machwerke ausgelöscht sind.
7 Und Erschlagene sollen in eurer Mitte hinfallen. Und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr bin.
8 Doch will ich einen Rest lassen: Wenn ihr solche habt, die dem Schwert entkommen sind unter den Nationen, wenn ihr in die Länder zerstreut sein werdet,
9 dann werden eure Entkommenen unter den Nationen, wohin sie gefangen weggeführt wurden, sich an mich erinnern, der ich ihr hurerisches Herz zerbrochen habe[2]so mit den alten Üs. ; Mas. T. : der ich {durch} ihr hurerisches Herz zerbrochen wurde, das von mir abgewichen ist, und ihre Augen, die ihren Götzen[1]w. Mistkugeln, o. Klötze (n) ; ein verächtlicher Ausdruck nachhurten. Und sie werden über sich selbst Ekel empfinden wegen der bösen Taten, die sie begangen haben nach allen ihren Gräueln.
10 Und sie werden erkennen, dass ich, der Herr, nicht umsonst geredet habe, ihnen dieses Unheil anzutun!
11 So spricht der Herr, Herr: Schlage in deine Hand, und stampfe mit deinem Fuß auf und sprich: Wehe über alle bösen Gräuel des Hauses Israel! Denn durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest müssen sie fallen.
12 Wer fern ist, wird an der Pest sterben, und wer nahe ist, wird durch das Schwert fallen, und wer übrig geblieben und bewahrt worden ist, wird vor Hunger sterben. Und ich vollende meinen Grimm an ihnen.
13 Und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr bin, wenn sich ihre Erschlagenen mitten unter ihren Götzen befinden, rings um ihre Altäre her, auf jedem hohen Hügel, auf allen Berggipfeln und unter jedem grünen Baum und unter jeder dicht belaubten Terebinthe, an dem Ort, wo sie allen ihren Götzen[1]w. Mistkugeln, o. Klötze (n) ; ein verächtlicher Ausdruck wohlgefälligen Geruch[3]w. Geruch der Befriedigung o. der Beschwichtigung dargebracht haben,
14 und wenn ich meine Hand gegen sie ausstrecke und das Land zum Entsetzen[4]o. zur Öde und zum und Grausen mache in all ihren Wohnsitzen von der Wüste {Juda} an bis nach Ribla[5]so mit mehreren hebr. Handschr. ; Mas. T. : von der Wüste Diblata an; o. mehr als die Wüste Diblata. Und sie werden erkennen, dass ich der Herr bin.
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen
Gute Nachricht Bibel
Gute Nachricht Bibel 2018
Die Strafe für den Götzendienst Israels
1 Das Wort des HERRN erging an mich, er sagte:
2 »Du Mensch, schau in die Richtung, in der die Berge Israels liegen, und kündige ihnen mein Strafgericht an!
3 Sag zu ihnen: ›Ihr Berge Israels, hört das Wort, das der HERR, der mächtige Gott, zu euch sagt, zu euch Bergen und Hügeln mit euren Tälern und Schluchten: Ich, der mächtige Gott, lasse das Schwert gegen euch los und zerstöre eure Götzenheiligtümer!
4-5 Eure Brandopferaltäre werden abgerissen, eure Räucheraltäre in Stücke geschlagen. Die Leichen der Erschlagenen werfe ich ihren Götzen vor die Füße und verstreue ihre Gebeine rings um die Götzenaltäre.
6 In ganz Israel liegen dann die Städte in Trümmern, die Heiligtümer sind zerstört, die Altäre abgerissen und entweiht, die selbst gemachten Götzenbilder zerschlagen.
7 Überall werden die Erschlagenen unbestattet herumliegen und die Leute von Israel werden erkennen, dass ich der HERR bin.
8 Einen Rest des Volkes aber werde ich am Leben lassen und werde sie unter fremde Völker zerstreuen.
9 Dort werden sie an mich denken und begreifen, dass ich sie bestrafen musste, weil sie mir die Treue gebrochen und sich mit den Götzen eingelassen hatten. Sie werden sich vor sich selber ekeln, wenn sie daran denken, was für abscheuliche Dinge sie getrieben haben.
10 Dann werden sie erkennen, dass ich, der HERR, keine leeren Worte gemacht habe, als ich ihnen eine solche Strafe androhte.‹«
11 Weiter sagte der HERR, der mächtige Gott, zu mir: »Schlage zornig die Hände zusammen und stampfe mit dem Fuß auf den Boden! Rufe: ›Wehe den Leuten von Israel, denn ihr Treiben ist abscheulich!‹ Ich lasse sie durch Schwert, Hunger und Pest umkommen.
12 Wer nicht durch das Schwert der Feinde fällt, stirbt an der Pest; und wer der Pest entrinnt, geht am Hunger zugrunde. Ich bestrafe Jerusalem in meinem Zorn,
13 damit die Verbannten aus Juda erkennen, dass ich der HERR bin. Die Erschlagenen werden rings um die Altäre und zwischen den Götzenbildern liegen, genau dort, wo sie den Opferrauch zu ihren Götzen aufsteigen ließen, auf allen Bergen und Hügeln und unter jedem dicht belaubten Baum.
14 Ich selbst wende mich gegen sie und verwüste ihr ganzes Land von der Steppe im Süden bis hinauf nach Ribla. Sie sollen erkennen, dass ich der HERR bin!«
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart