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Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Zukünftiges Heil für Israel und Juda

1 In jener Zeit, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn, werde ich der Gott aller Sippen Israels sein, und sie werden mein Volk sein.

2 So spricht der Herr: Das Volk derer, die dem Schwert entronnen sind, hat Gnade[2]o. Gunst gefunden in der Wüste, als Israel wanderte, um zu seiner Ruhe zu kommen.[3]o. So spricht der Herr: Es fand Gnade {wie} in der Wüste das Volk derer, die dem Schwert entronnen sind; ich will gehen, um Israel zu seiner Ruhe zu bringen.

3 Der Herr ist ihm[4]so mit LXX; Mas. T. : mir von ferne erschienen: »Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dir {meine} Güte[5]o. Gnade bewahrt.

4 Ich will dich wieder bauen, und du wirst gebaut sein, Jungfrau Israel! Du wirst dich wieder mit deinen Tamburinen schmücken und ausziehen im Reigen der Tanzenden.

5 Du wirst wieder Weinberge pflanzen auf den Bergen Samarias; die Pflanzer pflanzen und werden genießen[6]w. entweihen; vgl. Anm. zu 5Mo20,6.

6 Denn es wird einen Tag geben, {an dem} die Wächter auf dem Gebirge Ephraim rufen: Macht euch auf und lasst uns nach Zion hinaufziehen zum Herrn, unserm Gott!«

7 Denn so spricht der Herr: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzt über das Haupt der Nationen[7]w. gegen die Nationen bzw. an der Spitze der Nationen! Verkündet, lobsingt und sprecht: Gerettet hat der Herr sein Volk,[8]so mit LXX und der aram. Üs. ; Mas. T. : Rette, Herr, dein Volk! den Rest Israels!

8 Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von dem äußersten Ende der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende, sie alle zusammen; als eine große {Volks} versammlung kehren sie hierher zurück.

9 Mit Weinen kommen sie, und unter Flehen[9]LXX und die alte lat. Üs. : unter Tröstungen führe ich sie. Ich bringe sie zu Wasserbächen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht stürzen. Denn ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener.

10 Hört das Wort des Herrn, ihr Nationen, und meldet es auf den fernen Inseln und sagt: Der Israel zerstreut hat, wird es {wieder} sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde!

11 Denn der Herr hat Jakob losgekauft und hat ihn erlöst aus der Hand dessen, der stärker war als er.

12 Und sie werden kommen und jubeln auf der Höhe Zions und herbeiströmen zu {all} dem Guten[10]o. und vor Freude strahlen über das Gute des Herrn: zum Korn, zum Most, zum Öl und zu den jungen Schafen und Rindern. Und ihre Seele wird sein wie ein bewässerter Garten, und sie werden nicht mehr länger verschmachten.

13 Dann wird die Jungfrau sich erfreuen am Reigen, junge Männer und Greise miteinander. Und ich will ihre Trauer in Freude verwandeln und will sie trösten und erfreuen in[11]w. weg von ihrem Kummer.

14 Und ich will die Seele der Priester mit Fett laben, und mein Volk wird sich an {all} meinem Guten sättigen, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn.

15 So spricht der Herr: Horch! In Rama hört man Totenklage, bitteres Weinen. Rahel beweint ihre Kinder. Sie will sich nicht trösten lassen[12]w. Sie weigert sich, sich trösten zu lassen über ihre Kinder, weil sie nicht mehr {da} sind.

16 So spricht der Herr: Halte deine Stimme zurück vom Weinen und deine Augen von Tränen! Denn es gibt Lohn für deine Mühe, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn: Sie werden aus dem Land des Feindes zurückkehren;

17 und Hoffnung ist da für deine Nachkommenschaft[13]o. für dein Ende; o. für deine Zukunft, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn, und deine Kinder werden in ihr Gebiet zurückkehren.

18 Deutlich habe ich Ephraim wehklagen hören: Du hast mich gezüchtigt, und ich wurde gezüchtigt wie ein nicht {ans Joch} gewöhntes Kalb. Lass mich umkehren, dass ich umkehre, denn du, Herr, bist mein Gott.

19 Denn nach meiner Umkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gelangt bin, schlage ich mir auf die Hüften. Ich schäme mich und bin auch zuschanden geworden, denn ich trage die Schmach meiner Jugend. –

20 Ist mir Ephraim ein teurer Sohn oder ein Kind, an dem ich Freude habe[1]w. ein Kind der Wonne? Denn sooft ich auch gegen ihn geredet habe, muss ich {doch} immer wieder an ihn denken. Darum ist mein Innerstes um ihn erregt. Ich muss mich über ihn erbarmen, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn.

21 Richte dir Wegweiser[3]w. Steinmale auf, setze dir Wegzeichen, richte dein Herz auf die Straße, auf den Weg, den du gegangen bist! Kehre um, Jungfrau Israel, kehre um in diese deine Städte!

22 Wie lange willst du dich hin und her wenden, du abtrünnige Tochter? Denn der Herr hat ein Neues geschaffen[4]Hier steht ein Wort, das ausschließlich für das Schaffen Gottes verwendet wird. auf der Erde: Die Frau wird den Mann umgeben[5]Andere üs. : Die Frau kehrt zum Mann um. – Viell. ein Hinweis auf den neuen Ehebund, den Gott mit seinem Volk schließen will.!

23 So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Dieses Wort wird man wieder sprechen im Land Juda und in seinen Städten, wenn ich ihr Geschick wende: Der Herr segne dich, du Weide der Gerechtigkeit, du heiliger Berg!

24 Und Juda und alle seine Städte werden miteinander darin wohnen, Bauern und die, die mit der Herde umherziehen[6]so mit 2 griech. Handschr. , der aram. und lat. Üs. ; Mas. T. : und sie werden mit ihrer Herde umherziehen.

25 Denn ich habe die erschöpfte Seele reichlich getränkt und jede schmachtende Seele gefüllt.

26 Darum {heißt es}: »Ich wachte auf und sah {umher}  – mein Schlaf hatte mir gutgetan.«

27 Siehe, Tage kommen, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn, da säe ich das Haus Israel und das Haus Juda: Samen von Menschen und Samen von Vieh.

28 Und es wird geschehen, wie ich über sie gewacht habe, um auszureißen, abzubrechen, niederzureißen, zugrunde zu richten und zu vernichten, ebenso werde ich über sie wachen, um zu bauen und zu pflanzen, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn.

29 In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: Die Väter haben unreife Trauben gegessen, und die Zähne der Söhne sind stumpf geworden;

30 sondern jeder wird wegen seiner Schuld sterben: Jeder Mensch, der unreife Trauben isst, dessen Zähne sollen stumpf werden.

Verheißung eines neuen Bundes

31 Siehe, Tage kommen, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn, da schließe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund:

32 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen – diesen meinen Bund haben sie gebrochen, [7]LXX und syr. Üs. : und ich kümmerte mich nicht um sieobwohl ich doch ihr Herr[8]w. {Ehe} herr war[7]LXX und syr. Üs. : und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn.

33 Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in ihr Inneres und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.

34 Dann wird nicht mehr einer seinen Nächsten oder einer seinen Bruder lehren und sagen: Erkennt den Herrn! Denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und an ihre Sünde nicht mehr denken.

35 So spricht der Herr, der die Sonne gesetzt hat zum Licht für den Tag, die Ordnungen des Mondes und der Sterne zum Licht für die Nacht, der das Meer erregt, dass seine Wogen brausen, Herr der Heerscharen ist sein Name:

36 Wenn diese Ordnungen vor meinem Angesicht weichen, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn, dann soll auch die Nachkommenschaft Israels aufhören, eine Nation zu sein vor meinem Angesicht alle Tage.

37 So spricht der Herr: Wenn der Himmel oben gemessen werden kann und die Grundfesten der Erde unten erforscht werden können, dann will ich auch die ganze Nachkommenschaft Israels verwerfen wegen all dessen, was sie getan haben, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn.

38 Siehe, Tage kommen, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn, da die Stadt für den Herrn {wieder} gebaut werden wird, vom Turm Hananel {bis zum} Ecktor.

39 Und die Messschnur wird weiter fortlaufen geradeaus über den Hügel Gareb und sich nach Goa wenden.

40 Und das ganze Tal der Leichen und der Fettasche[2]d. i. Asche, die sich auf dem Altar aus verbranntem Holz und Fett bildet und alle Terrassen {gärten} bis zum Bach[3]o. Tal Kidron, bis zur Ecke des Rosstors nach Osten zu, wird für den Herrn heilig sein. {Die Stadt} soll nicht mehr niedergerissen[4]o. vertrieben; w. ausgerissen noch abgebrochen werden in Ewigkeit[5]d. h. für alle Zeiten.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 »Dann«, sagt der HERR, »werde ich wieder der Gott aller Stämme Israels sein und sie werden mein Volk sein.«

Die Verschleppten aus dem Nordreich dürfen heimkehren

2 Der HERR sagt: »Mein Erbarmen erweise ich allen, die dem Schwert entronnen sind und in der Fremde leben. Israel kehrt wieder in sein Land zurück, dort wird es Ruhe finden!«

3 Von weit her ist der HERR seinem Volk erschienen; er sagt: »Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben. Ich bin dir treu wie am ersten Tag,

4 Israel, meine Geliebte! Ich gebe dir einen neuen Anfang, deine Städte baue ich wieder auf. Leg die Trauer ab, nimm wieder deine Tamburine und tanze im Festreigen mit!

5 Pflanzt Reben auf den Bergen von Samaria! Fürchtet nicht, dass Fremde die Früchte genießen!

6 Der Tag ist nicht fern, da wird man auf den Bergen Efraïms rufen: ›Zieht hinauf zum Berg Zion, zu dem HERRN, unserem Gott!‹«

7 Der HERR sagt: »Singt und jubelt! Freut euch mit Israel, dem ersten aller Völker! Preist und dankt, sagt es überall weiter: ›Der HERR hat geholfen! Alle, die von seinem Volk übrig geblieben sind, hat er befreit.‹

8 Ja, ich, der HERR, hole sie heim aus den Ländern des Nordens, ich sammle sie von den Enden der Erde. Blinde und Gelähmte bleiben nicht zurück, auch die Schwangeren und Wöchnerinnen bringe ich mit. Alle kehren zurück, eine mächtige Schar.

9 Weinend kommen sie herbei, sie vertrauen sich meiner Leitung an. Ich führe sie auf gebahnten Wegen, sodass niemand fällt, ich bringe sie in wasserreiche Täler. Ich bin und bleibe Israels Vater und Efraïm ist mein erstgeborener Sohn!«

10 Ihr Völker, hört, was der HERR euch sagt; macht es bis an die Enden der Erde bekannt: »Ich war es, der Israel in alle Winde zerstreut hat; jetzt sammle ich es wieder. Ich beschütze mein Volk wie ein Hirt seine Herde.

11 Ich, der HERR, rette die Nachkommen Jakobs, ich befreie sie aus der Gewalt des mächtigsten aller Völker.

12 Sie kommen zum Berg Zion und stimmen Jubellieder an. Sie freuen sich über meine Gaben, über Korn, Wein und Öl, über Schafe und Rinder. Sie blühen und gedeihen wie ein bewässerter Garten, nie mehr werden sie zugrunde gehen.

13 Die Mädchen freuen sich und tanzen, Jung und Alt sind fröhlich. Ich werde sie trösten; ich verwandle ihre Trauer in Jubel, ihren Kummer in Freude.

14 Meinen Priestern gebe ich wieder die besten Stücke von den Opfern und mein Volk mache ich satt mit meinen Gaben. Das sage ich, der HERR.«

Rahels Kinder kehren zurück

15 Der HERR sagt: In Rama hört man Klagerufe und bitteres Weinen: Rahel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen; denn sie sind nicht mehr da.

16 Doch der HERR sagt zu ihr: »Hör auf zu klagen, lass das Weinen! Du sollst deine Kinder nicht umsonst großgezogen haben; sie kehren aus dem Land der Feinde zurück.

17 Es gibt Hoffnung für sie!«, sagt der HERR. »Deine Kinder kehren in die Heimat zurück!«

Die Heimkehr des verlorenen Sohnes

18 Der HERR sagt: »Ich habe wohl gehört, wie die Leute von Efraïm klagen: ›Du hast uns geschlagen, HERR, und wir mussten geschlagen werden wie ein störrischer junger Stier. Doch jetzt lass uns zu dir zurückkehren, denn du, HERR, bist unser Gott!

19 Wir haben uns dir wieder zugewandt und bereuen, was wir getan haben. Wir sind zur Einsicht gekommen und raufen uns die Haare. Wir schämen uns bis ins Innerste wegen der Schuld, die wir leichtfertig auf uns luden und für die wir nun zu büßen haben.‹

20 Ist Efraïm denn nicht mein Lieblingssohn, das Kind, das ich über alles liebe?«, sagt der HERR. »Sooft ich seinen Namen erwähne, kommen meine Gedanken nicht mehr von ihm los. Und nun ist mein Innerstes völlig aufgewühlt: Ich muss mich über ihn erbarmen!«

Aufbruch in eine wunderbare Zukunft

21 Jungfrau Israel, überleg dir genau, wie der Weg verlief, auf dem du weggeführt worden bist! Stell Wegweiser auf und markiere die Straßen; denn auf ihnen sollst du jetzt heimkehren! Ja, kehre wieder heim in deine Städte!

22 Wie lange willst du noch zögern und dich sträuben, du widerspenstige Tochter? Der HERR schafft etwas völlig Neues auf der Erde: Sein Volk wird ihm in Treue zugetan sein.

Auch das Geschick Judas wird sich wenden

23 Der HERR, der Herrscher der Welt, der Gott Israels, sagte zu mir: »Auch für Juda wende ich alles wieder zum Guten. In den Städten und überall im Land wird es wieder heißen: ›Der HERR segne dich, du Land, dem Gott Heil und Frieden schenkt! Seid gesegnet, ihr Berge, die der HERR zu seinem Eigentum gemacht hat!‹

24 Dann werden die Städte in Juda wieder bevölkert sein; es wird wieder Bauern geben und Hirten, die mit ihren Herden durchs Land ziehen.

25 Allen, die vor Durst erschöpft sind, gebe ich zu trinken, allen, die von Hunger gequält sind, gebe ich reichlich zu essen!«

26 Darüber erwachte ich und fühlte mich frisch und gestärkt.

Israel und Juda werden wiederhergestellt

27 »Die Zeit kommt«, sagt der HERR, »da werde ich in Israel und in Juda wieder Menschen und Tiere leben lassen.

28 Wie ich darüber gewacht habe, dass man diese Reiche ausriss und zerstörte, vernichtete und verheerte, so werde ich jetzt darüber wachen, dass sie wieder angepflanzt und aufgebaut werden.«

29 Dann werden sie auch aufhören zu sagen: »Die Väter haben unreife Trauben gegessen und die Söhne haben davon stumpfe Zähne bekommen.«

30 Nur wer ein Verbrechen begeht, wird dafür sterben müssen, er ganz allein; nur wer die sauren Trauben isst, bekommt stumpfe Zähne davon, sonst niemand!

Gottes neuer Bund mit Israel

31 »Gebt acht!«, sagt der HERR. »Die Zeit kommt, da werde ich mit dem Volk von Israel und dem Volk von Juda einen neuen Bund schließen.

32 Er wird nicht dem Bund gleichen, den ich mit ihren Vorfahren geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Diesen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich ihnen doch ein guter Herr gewesen war.

33 Der neue Bund, den ich dann mit dem Volk Israel schließen will, wird völlig anders sein: Ich werde ihnen mein Gesetz nicht auf Steintafeln, sondern in Herz und Gewissen schreiben. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein«, sagt der HERR.

34 »Niemand muss dann noch seinen Nachbarn belehren oder zu seinem Bruder sagen: ›Lerne den HERRN kennen!‹ Denn alle werden dann wissen, wer ich bin, von den Geringsten bis zu den Vornehmsten. Das sage ich, der HERR. Ich will ihnen ihren Ungehorsam vergeben und nie mehr an ihre Schuld denken.«

Israel bleibt für immer das Volk Gottes

35 Der HERR hat die Sonne als Licht für den Tag bestimmt und den Mond und die Sterne als Lichter für die Nacht; er wühlt das Meer auf, dass seine Wellen toben – »der HERR, der Herrscher der Welt« ist sein Name. Er sagt:

36 »So gewiss ich dafür sorge, dass diese Ordnungen niemals umgestoßen werden, so gewiss sorge ich dafür, dass Israel für alle Zukunft mein Volk bleibt und Bestand haben wird.«

37 Der HERR sagt: »Sowenig ein Mensch die Weite des Himmels messen oder die Fundamente der Erde ergründen kann, sowenig kann ich das Volk Israel verstoßen – trotz allem, was es getan hat.«

Jerusalem wird wieder aufgebaut

38 »Die Zeit kommt«, sagt der HERR, »da wird Jerusalem zu meiner Ehre wieder aufgebaut. Seine Mauer verläuft zunächst wie früher vom Turm Hananel im Nordosten zum Ecktor im Nordwesten.

39 Doch von dort läuft sie geradeaus weiter bis hin zum Gareb-Hügel; erst dann biegt sie nach Süden ab in Richtung Goa.

40 Im Süden wird das ganze Tal einbezogen, in dem man die Toten begraben und die Opferasche ausgeschüttet hat. Selbst dieses unreine Gebiet und weiter die ganzen Hänge diesseits des Kidronbachs bis hinauf zum Pferdetor im Osten werden dann mir geweiht und mein Eigentum sein. Und dieses Jerusalem wird nie mehr niedergerissen und vernichtet werden!«

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