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Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Ausspruch über die Söhne Ammon: Strafe wegen Feindschaft gegen Israel

1 Über die Söhne Ammon: So spricht der Herr: Hat denn Israel keine Söhne, oder hat es keinen Erben? Warum hat ihr König[4]hebr. melech; wohl zugleich eine Anspielung auf den Götzen Milhan (Molech) ; so auch V.3 Gad in Besitz genommen, und {warum} wohnt sein Volk in dessen Städten?

2 Darum siehe, Tage kommen, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn, da werde ich gegen das Rabba der Söhne Ammon Kriegsgeschrei erschallen lassen. Und es soll zum Schutthaufen[5]w. zum Hügel der Öde werden, und seine Tochterstädte sollen mit Feuer verbrannt werden. Und Israel wird seine Erben beerben, spricht der Herr.

3 Heule, Heschbon, denn Ai ist verwüstet! Schreit, ihr Töchter von Rabba, gürtet euch Sacktuch um! Klagt und lauft hin und her innerhalb der Viehhürden[6]o. innerhalb der {Stadt} mauern; o. mit Änderung eines Buchstabens: lauft hin und her mit Ritzwunden! Denn ihr König[4]hebr. melech; wohl zugleich eine Anspielung auf den Götzen Milhan (Molech) ; so auch V.3 wird in die Gefangenschaft[7]w. Wegführung gehen, seine Priester und Obersten miteinander.

4 Was rühmst du dich der Täler, {und dass} dein Tal überfließt, du abtrünnige Tochter, die auf ihre Schätze vertraut: »Wer sollte an mich herankommen?«

5 Siehe, ich lasse Schrecken über dich kommen von all deinen Nachbarn, spricht der Herr, der Herr[8]w. ist der Ausspruch des Herrn, des Herrn der Heerscharen: Und ihr sollt vertrieben werden, jeder für sich, und niemand wird die Flüchtigen sammeln. –

6 Aber nachher werde ich das Geschick der Söhne Ammon wenden, spricht der Herr[2]w. ist der Ausspruch des Herrn.

Ausspruch über Edom: Strafe wegen Vermessenheit

7 Über Edom: So spricht der Herr der Heerscharen: Ist keine Weisheit mehr in Teman? Ist den Verständigen der Rat verloren gegangen, ist ihre Weisheit verdorben?

8 Flieht, wendet euch {zur Flucht} , verkriecht euch tief, Bewohner von Dedan! Denn Esaus Verderben habe ich über ihn gebracht, die Zeit, da ich ihn heimsuche.

9 Wenn Winzer über dich kommen, werden sie keine Nachlese übrig lassen – wenn Diebe in der Nacht, so vernichten sie {euch} , {bis} sie genug haben.

10 Denn ich, ich habe Esau entblößt, ich habe seine Verstecke aufgedeckt. Und will er sich verbergen, kann er es nicht. Vernichtet ist seine Nachkommenschaft und seine Brüder und seine Nachbarn, sie sind nicht mehr.

11 Verlass deine Waisen, ich {nur} werde sie am Leben erhalten – und deine Witwen sollen auf mich vertrauen!

12 Denn so spricht der Herr: Siehe, die nicht verurteilt waren, den Becher zu trinken, die müssen ihn trinken. Und du solltest der sein, der ungestraft bleibt? Du wirst nicht ungestraft bleiben, sondern du sollst ihn ganz trinken.

13 Denn ich habe bei mir geschworen, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn, dass Bozra zum Entsetzen, zur Schmach, zur Verwüstung und zum Fluch werden soll und alle seine Städte zu ewigen Trümmerstätten.

14 Eine Kunde habe ich vom Herrn vernommen, und ein Bote ist unter die Nationen gesandt: Sammelt euch und kommt gegen es[2]d. i. Edom und macht euch auf zum Krieg!

15 Denn siehe, ich habe dich klein gemacht unter den Nationen, verachtet unter den Menschen.

16 Deine Furchtbarkeit[3]d. i. deine furchterweckende Macht, der Übermut deines Herzens haben dich getäuscht[4]o. betrogen; o. verführt, {dich, } der in den Schlupfwinkeln der Felsen wohnt, den Gipfel des Hügels besetzt hält. Wenn du dein Nest hoch baust wie der Adler, ich werde dich von dort hinabstürzen, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn.

17 Und Edom soll zum Entsetzen werden. Jeder, der an ihm vorüberzieht, wird sich entsetzen und zischen[5]o. pfeifen; als Ausdruck der Verachtung oder der Furcht über all seine Wunden[6]o. Plagen.

18 Wie {nach} der Umkehrung von Sodom und Gomorra und ihrer Nachbarstädte, spricht der Herr, wird niemand dort wohnen und kein Menschenkind sich darin aufhalten.

19 Siehe, wie ein Löwe steigt er von der Pracht[7]Gemeint ist das Dickicht am Jordan. des Jordan herauf zum Weideplatz {am} immerfließenden {Bach}. Ja, ich werde es[2]d. i. Edom plötzlich daraus vertreiben[8]w. ich werde es im Nu zum Laufen bringen und den, der auserkoren ist,[9]T. ; Mas. T. : und wer ist ein junger Mann? über es[2]d. i. Edom bestellen. Denn wer ist mir gleich, und wer will mich vorladen[10]d. h. vor Gericht? Und wer ist der Hirte, der vor mir bestehen könnte?

20 Darum hört den Ratschluss des Herrn, den er über Edom beschlossen hat, und seine Gedanken, die er über die Bewohner von Teman denkt[11]o. seine Pläne, die er … plant: Wahrlich, man wird sie fortschleppen, {auch} die Geringen der Herde[12]Andere üs. : die Geringen der Herde werden sie fortschleppen; wahrlich, ihr Weideplatz[13]o. ihre Wohnstätte wird sich über sie entsetzen!

21 Von dem Getöse ihres Falles erbebt die Erde; Geschrei – {noch} am Schilfmeer wird sein Schall vernommen.

22 Siehe, wie der Adler zieht er herauf und fliegt und breitet seine Flügel aus über Bozra. Und das Herz der Helden Edoms wird an jenem Tag sein wie das Herz einer Frau in Kindesnöten.

Ausspruch über Damaskus: Angst, Tod und Feuersbrunst

23 Über Damaskus: Zuschanden geworden sind Hamat und Arpad; denn sie haben eine böse Nachricht vernommen. [14]Andere üs. mit Textänderung: Ihr Herz bebt vor Sorge, esSie verzagen. Am Meer ist Besorgnis, man[14]Andere üs. mit Textänderung: Ihr Herz bebt vor Sorge, es kann sich nicht beruhigen.

24 Damaskus ist schlaff geworden. Es hat sich umgewandt, um zu fliehen, und Schrecken hat es ergriffen. Angst und Wehen haben es erfasst wie eine Gebärende.

25 Wie ist sie verlassen[15]so mit der lat. Üs. ; Mas. T. : Wie ist sie nicht verlassen, die Stadt des Ruhms, die Stadt meiner Freude!

26 Darum werden an jenem Tag ihre jungen Männer auf ihren Plätzen fallen und alle Kriegsmänner umkommen, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn der Heerscharen.

27 Und ich werde ein Feuer anzünden in den Mauern von Damaskus, und es wird die Paläste Ben-Hadads verzehren.

Ausspruch über Kedar und Hazor: Verwüstung durch Nebukadnezar

28 Über Kedar und über die Königreiche Hazors, die Nebukadnezar, der König von Babel, schlug: So spricht der Herr: Macht euch auf, zieht hinauf gegen Kedar und überwältigt die Söhne des Ostens!

29 Ihre Zelte und ihre Schafe werden sie wegnehmen, ihre Zeltdecken und all ihre Geräte und ihre Kamele holen sie sich. Und sie werden über sie ausrufen: Schrecken ringsum!

30 Flieht, flüchtet schnell, verkriecht euch tief, Bewohner von Hazor!, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn. Denn Nebukadnezar, der König von Babel, hat einen Beschluss gegen euch gefasst und einen Anschlag[2]w. Plan gegen euch geplant.

31 Macht euch auf, zieht hinauf gegen eine sorglose Nation, die in Sicherheit wohnt!, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn. Sie hat weder Tor noch Riegel[3]w. Torflügel noch einen Riegel, sie wohnen für sich.

32 Und ihre Kamele sollen zum Raub und die Menge ihrer Herden zur Beute werden. Und ich werde sie, die mit geschorenen {Haar} rändern, in alle Winde hin zerstreuen und werde ihnen von allen Seiten her Verderben bringen, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn.

33 Und Hazor wird zur Wohnung der Schakale werden, zur Öde für ewig. Niemand wird sich dort niederlassen, und kein Menschenkind wird sich darin aufhalten.

Ausspruch über Elam: Zerstreuung in alle Länder

34 Was als Wort des Herrn zu Jeremia, dem Propheten, geschah[3]w. Was als Wort des Herrn zu dem Propheten Jeremia geschah über[4]o. gegen Elam[5]d. i. die persische Provinz, deren Hauptstadt Susa war im Anfang der Regierung Zedekias, des Königs von Juda:

35 So spricht der Herr der Heerscharen: Siehe, ich zerbreche den Bogen Elams, seine wesentliche Stärke[6]w. den Anfang ihrer Stärke.

36 Und ich werde die vier Winde von den vier Enden des Himmels her über Elam bringen und es in alle diese Winde zerstreuen. Und es soll keine Nation geben, wohin nicht Vertriebene Elams kommen werden.

37 Und ich werde Elam verzagt machen vor seinen[7]w. ihren bzw. ihrem Feinden und vor denen, die nach seinem[7]w. ihren bzw. ihrem Leben trachten, und werde Unheil über sie bringen, die Glut meines Zorns, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn. Und ich werde das Schwert hinter ihnen herschicken, bis ich sie vernichtet habe.

38 Und ich werde meinen Thron in Elam aufstellen und werde König und Oberste daraus verloren geben, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn. –

39 Aber es wird geschehen am Ende der Tage, da werde ich das Geschick Elams wenden, spricht der Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Über die Ammoniter

1 Worte über die Ammoniter: So spricht der HERR: »Warum hat Milkom, der Gott der Ammoniter, sich das Gebiet des Stammes Gad angeeignet? Warum hat sein Volk die Städte dort in Besitz genommen? Als ob Israel keine Söhne und rechtmäßigen Erben mehr hätte!

2 Aber wartet«, sagt der HERR, »der Tag kommt, an dem ich gegen Rabba, die Hauptstadt der Ammoniter, Feinde heranführe! Rabba wird zum Schutthaufen werden und die umliegenden Orte wird das Feuer vernichten! Dann wird Israel die beerben, die ihm seinen Erbbesitz raubten!«

3 Ihr Leute von Heschbon, weint und klagt, denn die Stadt Ai ist zur Wüste geworden! Schreit, ihr Bewohner der Städte, die zu Rabba gehören, legt den Sack an, rennt klagend umher auf euren Feldern, denn euer Gott Milkom geht in die Verbannung samt seinen Priestern und allen führenden Männern!

4 Rabba, du Stadt, die sich gegen den HERRN und sein Volk vergangen hat, was prahlst du mit deinen fruchtbaren Tälern? Du vertraust auf deine Vorräte und sagst: »Wer kommt schon gegen mich an?«

5 Der HERR, der Herrscher über die ganze Welt, sagt: »Warte, von allen Seiten bringe ich Schrecken über dich. Deine Bewohner sollen in alle Richtungen zerstieben und niemand wird da sein, der sie noch einmal sammelt!

6 Doch später werde ich für die Ammoniter alles wieder zum Guten wenden«, sagt der HERR.

Edom ist mit seiner Weisheit am Ende (Kapitel 49,7-22)

7 Worte über Edom: So spricht der HERR, der Herrscher der Welt: »Wo ist die Weisheit von Teman geblieben? Fällt den klugen Köpfen dort nichts mehr ein? Ist ihr Verstand eingerostet?

8 Ihr Kaufleute aus Dedan, macht kehrt und flieht! Versteckt euch in Höhlen, denn ich bringe Verderben über die Nachkommen Esaus; jetzt rechne ich mit ihnen ab!

9 Winzer werden über sie kommen, die für eine Nachlese nichts mehr übrig lassen; Diebe werden nachts bei ihnen eindringen und nach Herzenslust rauben und plündern.

10 Ich selber liefere die Nachkommen Esaus an ihre Feinde aus. Ich gebe ihre Schlupfwinkel preis; es hilft ihnen nichts, wenn sie sich verstecken. Alle Edomiter finden den Tod. Es wird keine Brüder oder Nachbarn mehr geben, die sagen könnten:

11 ›Lass deine Kinder bei mir, ich werde für sie sorgen; deine Frau kann sich auf meine Hilfe verlassen!‹«

12 »Hört gut zu, ihr Edomiter!«, sagt der HERR. »Aus dem Becher, der gefüllt ist mit meinem Zorn, müssen selbst Leute trinken, die gar nicht dazu verurteilt waren. Und ausgerechnet ihr solltet davon verschont bleiben? Ihr kommt nicht ungestraft davon; ihr werdet ihn trinken!

13 Ich, der HERR, habe bei mir selbst geschworen: Eure Hauptstadt Bozra wird zum Bild des Grauens werden, zu einem Gegenstand des Spottes, zum Inbegriff der Verwüstung; ihr Name wird als Fluchwort dienen. Auch die übrigen Städte Edoms sollen für immer zu Trümmerhaufen werden!«

Gott ruft die Völker zum Kampf gegen Edom

14 Der HERR hat mir gesagt, dass er einen Boten zu den Völkern gesandt hat mit dem Befehl: »Sammelt eure Heere zum Kampf gegen Edom! Greift es an!«

15-16 Zu Edom aber sagt der HERR: »Du wohnst in Felsklüften und auf hohen Bergen; aller Welt jagst du Angst und Schrecken ein und hältst dich für den Größten. Dafür mache ich dich jetzt zum kleinsten der Völker; alle Welt wird dich verachten! Du kannst dein Nest so hoch bauen wie ein Adler, ich hole dich von dort herunter!« Das sagt der HERR.

Edom wird verwüstet

17 Der HERR sagt: » Edom wird so verwüstet, dass jeder, der vorübergeht, erschrickt und sich entsetzt abwendet.

18 Wie Sodom und Gomorra mit ihren Nachbarstädten wird es Edom ergehen: Es wird so völlig zerstört, dass niemand dort wohnen bleibt und kein Mensch sich dort aufhalten mag.

19 Wie ein Löwe aus dem Dickicht am Jordan heraufsteigt ins Weideland, so werde ich kommen, und augenblicklich werden alle Edomiter die Flucht ergreifen. Dann werde ich den Mann, den ich dazu bestimmt habe, als Herrscher über Edom einsetzen. Wer ist mir gleich, wer will Rechenschaft von mir fordern? Wo ist der Herrscher, der mir Widerstand leisten könnte?«

20 Hört also, was der HERR über Edom beschlossen hat, was mit den Leuten von Teman geschehen wird: Wie eine Viehherde wird man sie forttreiben, selbst die Kinder und Schwachen! Ihr eigenes Land wird sich entsetzen, wenn es das sieht.

21 Edom wird fallen! Von der Wucht seines Falls wird die Erde beben und das Klagegeschrei der Edomiter wird bis zum Roten Meer zu hören sein.

22 Wie Adler steigen die Feinde auf, kommen herangeschossen und stürzen sich auf Bozra. Da bekommen die tapfersten Männer Angst wie eine Frau, die in Wehen liegt.

Über Damaskus

23 Worte über Damaskus: Die Leute von Hamat und Arpad sind bestürzt; sie vergehen vor Angst wegen der Unglücksnachricht, die sie erhielten. Auch an der Küste herrscht tiefe Besorgnis; niemand kommt mehr zur Ruhe.

24 Denn Damaskus hat den Mut verloren. Schon wendet sich sein Heer zur Flucht. Schmerz und Angst haben die Stadt ergriffen wie eine gebärende Frau.

25 Damaskus, die berühmte Stadt, die meine Freude war – man hätte sie einfach verlassen sollen!

26 »Nun aber werden ihre jungen Männer auf den Plätzen der Stadt tot niedersinken«, sagt der HERR, der Herrscher der Welt. »An jenem Tag wird keiner der Verteidiger mit dem Leben davonkommen.

27 Ich werde Feuer an die Mauern von Damaskus legen, das wird die Paläste Ben-Hadads vernichten!«

Über verschiedene arabische Stämme

28 Worte über den Nomadenstamm Kedar und die sesshaften Stämme von Hazor, die König Nebukadnezzar von Babylonien inzwischen besiegt hat: Der HERR gab den Babyloniern den Befehl: »Auf zum Kampf gegen Kedar! Überwältigt die Stämme des Steppenlandes im Osten!«

29 Ihre Zelte und ihre Herden wird man ihnen wegnehmen, ihre Zeltdecken, ihren ganzen Hausrat und ihre Kamele, und dazu rufen: »Schrecken überall!«

30 Den Leuten von Hazor ließ der HERR sagen: »Flieht! Bringt euch schnellstens in Sicherheit! Haltet euch in Höhlen versteckt! Nebukadnezzar hat es auf euch abgesehen; sein Plan gegen euch steht fest!

31 Ich selbst, der HERR, habe den Babyloniern befohlen: ›Auf zum Kampf gegen dieses sorglose, unbekümmerte Volk! Einsam lebt es für sich und hat darum keine Städte, deren Tore man verriegeln kann.

32 Holt euch ihre Kamele, holt euch ihre riesigen Herden!‹ Ja, ich, der HERR, werde die Leute mit den kahl geschorenen Schläfen in alle Winde zerstreuen; von allen Seiten lasse ich Unheil über sie kommen!

33 Hazor wird für immer zur Wüste, zu einem Tummelplatz für Schakale. Niemand wird dort wohnen bleiben, kein Mensch sich dort aufhalten wollen.«

Über Elam

34 Zu Beginn der Regierungszeit von Zidkija, dem König von Juda, sprach der HERR zum Propheten Jeremia und befahl ihm, über die Elamiter folgende Botschaft zu verkünden:

35 »Der HERR, der Herrscher der Welt sagt: ›Die Stärke der Elamiter sind ihre Bogenschützen, aber ich werde ihnen die Bogen zerbrechen!

36 Ich lasse Stürme gegen sie los aus allen vier Windrichtungen zugleich, und in alle Winde werden sie zerstreut! Dann wird es kein einziges Volk mehr geben, bei dem man nicht auf versprengte Elamiter stößt.

37 Ich werde dafür sorgen, dass sie vor ihren mordgierigen Feinden den Mut verlieren. Ich bringe Unheil über sie; sie sollen die Glut meines Zorns zu spüren bekommen! Krieg lasse ich gegen sie wüten, bis nichts mehr von ihnen übrig ist.

38 Den König von Elam und seine Minister werde ich vernichten und meinen eigenen Thron dort errichten!‹

39 Doch später werde ich für die Elamiter alles wieder zum Guten wenden«, sagt der HERR.

Videos zu Jeremia 49,31 (ELB, GNB)