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Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Drohendes Gericht über Moab

1 Ausspruch über Moab. Ja, über Nacht ist Ar-Moab verwüstet, vernichtet; ja, über Nacht ist Kir-Moab verwüstet, vernichtet.

2 Man[4]o. Es (Moab) steigt zum {Götzen} tempel[5]o. nach Bajit hinauf und nach Dibon[6]o. und Dibon {steigt hinauf}. – Andere ändern geringfügig entsprechend Jer48,18 und lesen: Die Tochter Dibon steigt hinauf auf die Höhen, um zu weinen; auf[7]o. über Nebo und auf[7]o. über Medeba jammert Moab. Auf allen seinen Köpfen ist eine Glatze, jeder Bart ist abgeschoren.

3 Auf seinen Gassen gürten sie sich Sacktuch um; auf seinen Dächern und auf seinen {Markt} plätzen jammert alles, in Tränen zerfließend.

4 Heschbon und Elale schreien um Hilfe; bis Jahaz hört man ihre Stimme. Darum erheben die Gerüsteten[8]Mit geringfügiger Veränderung (z. T. mit LXX und syr. Üs. ) lesen andere: Deshalb zittern Moabs Lenden Moabs das Kriegsgeschrei, es zittert um sein Leben[9]w. seine Seele zittert in Bezug auf sich. – Qu. liest: es ergeht seiner Seele schlecht..

5 Mein Herz schreit um Hilfe für Moab – seine Flüchtlinge {fliehen} bis nach Zoar, nach Eglat-Schelischija. Ja, die Anhöhe[10]w. den Aufgang {zur Stadt} von Luhit steigt man mit Weinen hinauf; ja, auf dem Weg nach Horonajim erhebt man Geschrei über den Zusammenbruch[11]w. Zerbruchsgeschrei.

6 Ja, die Wasser von Nimrim sollen zu Wüsten werden. Ja, verdorrt ist das Gras, verwelkt das Kraut; das Grün ist nicht mehr da.

7 Darum trägt man über den Pappelbach, was man übrig hat und was man aufbewahrt hat.

8 Ja, das Wehgeschrei umkreist[12]o. durchkreist das Gebiet von Moab; bis nach Eglajim {dringt} sein Jammern und nach Beer-Elim sein Jammern.

9 Ja, die Wasser von Dimon sind voller Blut. Denn ich verhänge noch mehr {Unheil} über Dimon: einen Löwen über die Entkommenen Moabs und über den Rest des Landes.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Moabs Untergang

1 Botschaft über Moab: Ar-Moab ist zerstört, vernichtet in einer Nacht! Auch Kir-Moab ist zerstört, vernichtet in einer Nacht!

2 Die Bewohner von Dibon gehen zu ihrem Tempel hinauf und weinen an den Opferstätten. Auf dem Nebo und in Medeba stimmt Moab das Klagegeschrei an. Alle Köpfe sind kahl geschoren, alle Bärte abgeschnitten.

3 Auf den Straßen laufen alle im Sack umher, auf den Dächern und Plätzen klagen sie und lassen ihren Tränen freien Lauf.

4 In Heschbon und Elale schreien die Leute um Hilfe, bis nach Jahaz ist es zu hören. Darum schreien auch die Krieger Moabs, aller Mut hat sie verlassen.

5 Ich bin zutiefst erschüttert und schreie um Hilfe für Moab. Bis nach Zoar fliehen die Menschen, bis nach Eglat-Schelischija. Andere schleppen sich unter lautem Weinen den Aufstieg von Luhit hoch. Auf dem Weg nach Horonajim schallt das Geschrei über den Untergang.

6 Die Oase von Nimrim ist zur Wüste geworden, das Gras ist verdorrt, die Pflanzen verwelkt, alles Grün ist verschwunden.

7 Darum tragen alle ihre Habseligkeiten, die wenigen, die sie noch retten konnten, über den Pappelbach hinüber.

8 Das Klagegeschrei macht die Runde überall in Moab, bis nach Eglajim und Beer-Elim ist es zu hören.

9 Der Fluss von Dimon ist rot von Blut; aber der HERR will noch mehr Unglück über Dimon bringen: Auf die Überlebenden von Moab, die Letzten, die noch im Land sind, lässt er die Löwen los.

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