ELB, GNB online lesen
Elberfelder Bibel
Elberfelder 2006
Psalm 32
1 Von David. Ein Maskil[4]Bedeutung unsicher; viell. »Lehrgedicht«. Glücklich, wem Übertretung[5]o. Bruch {mit Gott} ; o. Vergehen vergeben, wem Sünde zugedeckt ist!
2 Glücklich der Mensch, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug ist!
3 Als ich schwieg, zerfielen meine Gebeine durch mein Schreien den ganzen Tag.
4 Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt wurde mein Saft[6]w. Kuchen; gemeint ist ein saftiges, wohlschmeckendes Gebäck in Sommergluten. //
5 Ich tat dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Übertretungen[7]o. Vergehen; o. {Treue} brüche {gegen Gott} bekennen; und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde. //
6 Deshalb soll jeder Getreue zu dir beten, zur Zeit, da du zu finden bist; gewiss, bei großer Wasserflut – ihn werden sie nicht erreichen.
7 Du bist ein Bergungsort für mich; vor Bedrängnis behütest du mich; du umgibst mich mit Rettungsjubel. //
8 Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst; ich will dir raten, mein Auge ist über dir.
9 Seid nicht wie ein Ross, wie ein Maultier, ohne Verstand; mit Zaum und Zügel ist seine Kraft[8]w. sein Schmuck zu bändigen, sonst nahen sie dir nicht.
10 Viele Schmerzen hat der Gottlose; wer aber auf den Herrn vertraut, den umgibt er mit Gnade.
11 Freut euch an dem Herrn und jauchzt, ihr Gerechten, und jubelt, alle ihr von Herzen Aufrichtigen!
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen
Gute Nachricht Bibel
Gute Nachricht Bibel 2018
Freude über die Vergebung der Schuld
1 Ein Gedicht Davids. Freuen dürfen sich alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Verfehlungen zugedeckt hat!
2 Freuen dürfen sich alle, denen der HERR die Schuld nicht anrechnet und deren Gewissen nicht mehr belastet ist!
3 HERR, erst wollte ich meine Schuld verschweigen; doch davon wurde ich so krank, dass ich von früh bis spät nur stöhnen konnte.
4 Ich spürte deine Hand bei Tag und Nacht; sie drückte mich zu Boden, ließ meine Lebenskraft entschwinden wie in der schlimmsten Sommerdürre.
5 Darum entschloss ich mich, dir meine Verfehlungen zu bekennen. Was ich getan hatte, gestand ich dir; ich verschwieg dir meine Schuld nicht länger. Und du – du hast mir alles vergeben!
6 Deshalb soll jeder, der dir die Treue hält, zu dir beten, wenn er in Not gerät. Wenn sie ihn dann bedrängt wie eine Flut, wird sie ihn nicht verschlingen können.
7 Bei dir finde ich Schutz; du hältst die Not von mir fern und lässt mich jubeln über meine Rettung.
8 Der HERR hat mir geantwortet: »Ich sage dir, was du tun sollst, und zeige dir den richtigen Weg. Ich lasse dich nicht aus den Augen.
9 Sei doch nicht unverständig wie ein Maultier oder Pferd! Die musst du mit Zaum und Zügel bändigen, sonst folgen sie dir nicht.«
10 Wer nicht nach Gott fragt, schafft sich viel Kummer; aber wer dem HERRN vertraut, wird seine Güte erfahren.
11 Freut euch und jubelt über den HERRN, ihr, die ihr ihm treu seid! Alle, die redlich und rechtschaffen sind, sollen vor Freude singen!
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart