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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Joschijas Pessachfest: 35,1–19

1 Joschija feierte in Jerusalem ein Pessach zur Ehre des HERRN. Man schlachtete das Pessach am vierzehnten Tag des ersten Monats.

2 Er ließ die Priester zu ihrem Dienst antreten und ermunterte sie zu ihrer Tätigkeit im Haus des HERRN.

3 Zu den Leviten, die ganz Israel zu unterweisen hatten und dem HERRN heilig waren, sagte er: Bringt die heilige Lade in das Haus, das Salomo, der Sohn Davids, der König von Israel, gebaut hat! Ihr braucht sie nicht mehr auf euren Schultern zu tragen. Dient nun dem HERRN, eurem Gott, und seinem Volk Israel!

4 Haltet euch bereit nach euren Großfamilien und euren Abteilungen gemäß der Vorschrift Davids, des Königs von Israel, und der Weisung seines Sohnes Salomo!

5 Steht im Heiligtum bereit für die Familiengruppen eurer Brüder aus dem Volk, jeweils eine Abteilung einer levitischen Großfamilie!

6 Schlachtet das Pessach und heiligt euch! Bereitet es auch für eure Brüder, damit alles geschieht, was der HERR durch Mose gesagt hat!

7 Joschija spendete den Leuten aus dem Volk, die sich eingefunden hatten, 30 000 Stück Kleinvieh, Lämmer und junge Ziegen zu Pessachopfern und 3 000 Rinder. Sie stammten aus dem Besitz des Königs.

8 Auch seine hohen Beamten gaben freiwillige Spenden für das Volk, die Priester und die Leviten. Hilkija, Secharja und Jehiël, die Vorsteher des Gotteshauses, gaben den Priestern 2 600 Stück Kleinvieh zu Pessachopfern und 300 Rinder.

9 Konanja und seine Brüder Schemaja und Netanel, ferner Haschabja, Jëiël und Josabad, die Vorsteher der Leviten, spendeten für die Leviten 5 000 Tiere zu Pessachopfern und 500 Rinder.

10 Als man so zum Dienst gerüstet war, traten die Priester an ihren Platz und die Leviten zu ihren Abteilungen gemäß dem Gebot des Königs.

11 Man schlachtete das Pessach, die Priester sprengten mit ihrer Hand und die Leviten enthäuteten die Tiere.

12 Die zum Brandopfer bestimmten Stücke legten sie beiseite und gaben sie den Familiengruppen des Volkes, damit sie dem HERRN dargebracht würden, wie es im Buch des Mose vorgeschrieben war. Ebenso machten sie es mit den Rindern.

13 Dann brieten sie das Pessach der Vorschrift gemäß am Feuer. Die heiligen Gaben kochten sie in Kesseln, Töpfen und Schüsseln und brachten sie eilends zu allen Angehörigen des Volkes.

14 Hierauf besorgten sie das Pessach für sich selbst und für die Priester; denn die Priester, die Nachkommen Aarons, waren mit der Darbringung der Brandopfer und der Fettstücke bis in die Nacht hinein beschäftigt. Darum bereiteten es die Leviten für sich und die Priester, die Nachkommen Aarons.

15 Die Sänger, die Nachkommen Asafs, waren an ihrem Platz gemäß dem Gebot Davids, Asafs, Hemans und Jedutuns, des königlichen Sehers. Ebenso standen die Torwächter an den einzelnen Toren. Sie brauchten ihren Dienst nicht zu verlassen; denn ihre Amtsbrüder, die Leviten, bereiteten für sie das Pessach.

16 So war der gesamte Dienst für den HERRN an jenem Tag gut geordnet. Man feierte das Pessach und brachte auf dem Altar des HERRN Brandopfer dar, wie es König Joschija geboten hatte.

17 Sieben Tage lang begingen damals die Israeliten, die sich eingefunden hatten, das Pessach und das Fest der Ungesäuerten Brote.

18 Ein Pessach wie dieses war seit den Tagen des Propheten Samuel in Israel nicht mehr gefeiert worden. Keiner von den Königen Israels hat ein Pessach veranstaltet, wie es Joschija mit den Priestern und Leviten, mit ganz Juda und den anwesenden Israeliten und den Einwohnern Jerusalems feierte.

19 Im achtzehnten Jahr der Regierung Joschijas wurde dieses Pessach begangen.

Joschijas Ende: 35,20–27

20 Nachdem Joschija all dies zur Instandsetzung des Hauses getan hatte, zog Necho, der König von Ägypten, herauf, um bei Karkemisch am Eufrat zu kämpfen. Joschija stellte sich ihm entgegen.

21 Necho aber sandte Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Was habe ich mit dir zu tun, König von Juda? Nicht gegen dich ziehe ich heute, sondern gegen das Herrscherhaus, das mit mir im Krieg steht. Gott hat mir Eile geboten; lass daher ab von Gott, der auf meiner Seite steht; sonst wird er dich verderben.

22 Doch Joschija zog sich nicht vor Necho zurück, sondern verkleidete sich, um mit ihm zu kämpfen. Er hörte nicht auf die Worte Nechos, die aus dem Mund Gottes kamen, sondern trat in der Ebene von Megiddo zum Kampf gegen ihn an.

23 Aber die Bogenschützen trafen den König Joschija, der nun seinen Dienern zurief: Bringt mich weg, denn ich bin schwer verwundet!

24 Sie hoben ihn vom Kriegswagen, setzten ihn auf seinen zweiten Wagen und brachten ihn nach Jerusalem. Dort starb er und wurde in den Gräbern seiner Väter beigesetzt. Ganz Juda und Jerusalem trauerten um Joschija

25 Jeremia aber hielt Klage über Joschija und alle Sänger und Sängerinnen singen auf ihn Klagelieder bis zum heutigen Tag. Es wurde dies zu einem festen Brauch in Israel. Sie sind aufgezeichnet in den Klageliedern.

26 Die übrige Geschichte Joschijas und seine frommen Taten, die ganz dem entsprachen, was in der Weisung des HERRN vorgeschrieben ist,

27 seine frühere und spätere Geschichte, all das ist aufgezeichnet im Buch der Könige von Israel und Juda.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Josias Feier des Passah

1 Und Josia feierte dem Herrn Passah in Jerusalem. Und man schlachtete das Passah am Vierzehnten des ersten Monats.

2 Und er stellte die Priester an ihre Aufgaben und ermutigte sie zum Dienst im Haus des Herrn.

3 Und er sagte zu den Leviten, die ganz Israel unterwiesen und dem Herrn geheiligt waren: Setzt die heilige Lade in das Haus, das Salomo, der Sohn Davids, der König von Israel, gebaut hat! Ihr braucht sie nicht mehr auf {eurer} Schulter zu tragen. Dient jetzt dem Herrn, eurem Gott, und seinem Volk Israel!

4 Und haltet euch bereit[2]o. macht euch bereit nach euren Vaterhäusern, in euren Abteilungen, nach der Vorschrift Davids, des Königs von Israel, und nach der schriftlichen Anordnung seines Sohnes Salomo!

5 Und stellt euch im Heiligtum auf entsprechend den Gruppen der Vaterhäuser eurer Brüder, der Leute aus dem Volk[3]w. Söhne des Volkes, und zwar {für jede Gruppe} je eine Abteilung eines Vaterhauses der Leviten!

6 Und schlachtet das Passah und heiligt euch und bereitet es für eure Brüder zu, dass ihr tut[4]o. damit sie tun nach dem Wort des Herrn durch Mose!

7 Und Josia spendete[5]w. Und Josia hob ab {als Opfergabe} für die Leute aus dem Volk[3]w. Söhne des Volkes an Kleinvieh: Lämmer und junge Ziegenböcke, 30000 an der Zahl, alles zu den Passahopfern für alle, die sich eingefunden hatten, und 3000 Rinder. Das {stammte} aus dem Besitz des Königs.

8 Und seine Obersten spendeten freiwillig[6]o. hoben als freiwillige Gabe ab für das Volk, für die Priester und für die Leviten. Hilkija und Secharja und Jehiël, die Fürsten des Hauses Gottes, gaben den Priestern zu den Passahopfern 2600 {Stück Kleinvieh} und 300 Rinder.

9 Und Konanja und Schemaja und Netanel, seine Brüder, und Haschabja und Jeïel und Josabad, die Obersten der Leviten, spendeten[7]o. hoben ab {als Opfergabe} für die Leviten zu den Passahopfern 5000 {Stück Kleinvieh} und 500 Rinder.

10 So wurde der Dienst geordnet. Und die Priester standen an ihrem Standort und die Leviten in ihren Abteilungen nach dem Befehl des Königs.

11 Und sie schlachteten das Passah. Und die Priester sprengten {das Blut, das sie} aus ihrer Hand {entgegennahmen} , während die Leviten {den Tieren} die Haut abzogen.

12 Und sie legten das {zum} Brandopfer {Bestimmte} beiseite, um es den Gruppen der Vaterhäuser der Leute aus dem Volk[3]w. Söhne des Volkes zu geben, damit die es dem Herrn darbrachten, wie es im Buch des Mose geschrieben steht; und ebenso {machten sie es} mit den Rindern.

13 Und sie brieten das Passah am Feuer nach der Vorschrift. Und die heiligen Gaben[8]o. heiligen Dinge kochten sie in Töpfen und in Kesseln und in Schüsseln und verteilten sie schnell an alle Leute aus dem Volk[3]w. Söhne des Volkes.

14 Und danach bereiteten sie {es} für sich und für die Priester zu; denn die Priester, die Söhne Aarons, waren mit der Darbringung der Brandopfer und der Fettstücke bis in die Nacht beschäftigt. Und so bereiteten die Leviten {es} für sich zu und für die Priester, die Söhne Aarons.

15 Und die Sänger, die Söhne Asafs, waren an ihrem Standort nach der Anordnung Davids und Asafs und Hemans und Jedutuns, des Sehers des Königs. Und {ebenso} waren die Torhüter an jedem Tor. Sie hatten es nicht nötig, sich von ihrem Dienst zu entfernen, weil ihre Brüder, die Leviten, für sie {das Passah} zubereiteten.

16 Und so wurde der ganze Dienst des Herrn an jenem Tag geordnet, um das Passah zu feiern und die Brandopfer auf dem Altar des Herrn darzubringen, nach dem Befehl des Königs Josia.

17 Und die Söhne Israel, die sich einfanden, feierten in jener Zeit das Passah und das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang.

18 Ein Passah wie dieses aber war in Israel nicht gefeiert worden seit den Tagen des Propheten Samuel. Denn alle Könige von Israel hatten kein Passah gefeiert wie das, das Josia feierte und die Priester und die Leviten und ganz Juda und Israel, das sich einfand, und die Bewohner von Jerusalem.

19 Im achtzehnten Jahr der Regierung[1]w. Königsherrschaft Josias ist dieses Passah gefeiert worden.

Josias Tod im Krieg gegen Ägypten

20 Nach all diesem, als Josia das Haus {wieder} hergerichtet hatte, zog Necho, der König von Ägypten, herauf, um bei Karkemisch am Euphrat zu kämpfen. Und Josia zog aus, ihm entgegen.

21 Da sandte er Boten zu ihm und ließ {ihm} sagen: Was habe ich mit dir zu tun[2]w. Was ist mir und dir, König von Juda? Nicht gegen dich {komme ich} heute, sondern gegen das Haus, mit dem ich Krieg führe. Und Gott hat {zu mir} gesagt, dass ich eilen soll[3]o. Gott hat gesprochen, um mich in Bestürzung zu versetzen. Lass ab von Gott, der mit mir ist, damit er dich nicht verdirbt! –

22 Aber Josia wandte sein Gesicht nicht von ihm ab, sondern verkleidete sich, um gegen ihn zu kämpfen[4]LXX: sondern war entschlossen, gegen ihn zu kämpfen. Und er hörte nicht auf die Worte Nechos, {die} aus dem Mund Gottes {kamen}. Und er kam in die Ebene von Megiddo, um zu kämpfen.

23 Und die Bogenschützen schossen auf den König Josia. Da sagte der König zu seinen Knechten: Bringt mich weg, denn ich bin schwer verwundet!

24 Und seine Knechte schafften ihn aus dem Wagen hinüber und setzten ihn auf den zweiten Wagen, den er hatte, und brachten ihn nach Jerusalem. Und er starb und wurde in den Gräbern seiner Väter begraben. Und ganz Juda und Jerusalem trauerten um Josia.

25 Und Jeremia stimmte ein Klagelied über Josia an. Und alle Sänger und Sängerinnen haben in ihren Klageliedern von Josia gesungen[5]w. gesprochen bis auf den heutigen Tag. Und man machte sie zu einem {festen} Brauch[6]o. zu einer Ordnung in Israel. Und siehe, sie sind geschrieben in den Klageliedern.

26 Und die übrige Geschichte[7]w. der Rest der Begebenheiten Josias und seine guten Taten[8]o. seine Treuebeweise; o. Gnadenerweise nach dem, was im Gesetz des Herrn geschrieben steht,

27 und seine Geschichte[9]w. seine Begebenheit, die frühere und die spätere, siehe, sie ist geschrieben in dem Buch der Könige von Israel und Juda.

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