EÜ, ELB online lesen

Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Abschluss der Feier: 7,1–10

1 Als Salomo sein Gebet beendet hatte, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Die Herrlichkeit des HERRN erfüllte den Tempel.

2 Die Priester konnten das Haus des HERRN nicht betreten, da die Herrlichkeit des HERRN es erfüllte.

3 Alle Israeliten sahen, wie das Feuer herabfiel und wie die Herrlichkeit des HERRN über dem Tempel erschien. Sie warfen sich mit dem Gesicht zur Erde auf das Steinpflaster nieder, beteten den HERRN an und priesen ihn: Denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig.

4 Dann brachten der König und das ganze Volk vor dem HERRN Opfer dar.

5 Zweiundzwanzigtausend Rinder und hundertzwanzigtausend Schafe ließ König Salomo zum Opfer schlachten. So vollzogen der König und das ganze Volk die Weihe des Hauses Gottes.

6 Die Priester taten ihren Dienst und die Leviten spielten die Instrumente für die Lieder des HERRN. König David hatte diese Geräte anfertigen lassen, um den HERRN zu preisen: Denn seine Huld währt ewig. Während die Leviten den Lobpreis Davids vortrugen, bliesen die Priester ihnen gegenüber die Trompeten und ganz Israel nahm daran teil.

7 Salomo weihte die Mitte des Hofes, der vor dem Haus des HERRN war, als er dort die Brandopfer und die Fettstücke der Heilsopfer darbrachte. Der bronzene Altar, den Salomo hatte anfertigen lassen, konnte nämlich das Brandopfer, das Speiseopfer und die Fettstücke nicht fassen.

8 Salomo feierte damals mit ganz Israel, das von Lebo-Hamat bis zum Grenzbach Ägyptens zu einer sehr großen Versammlung erschienen war, auch das Fest sieben Tage lang.

9 Am achten Tag hielten sie eine Festversammlung. Die Weihe des Altars hatten sie nämlich sieben Tage lang gefeiert und auch das Fest dauerte sieben Tage.

10 Am dreiundzwanzigsten Tag des siebten Monats entließ der König das Volk zu seinen Zelten. Sie waren voll Freude und frohen Mutes über das Gute, das der HERR an David, an Salomo und an seinem Volk Israel getan hatte.

Nächtliche Erscheinung: 7,11–22

11 Nachdem Salomo das Haus des HERRN und den königlichen Palast vollendet und alle seine Pläne für das Haus des HERRN und für seinen Palast verwirklicht hatte,

12 erschien ihm der HERR in der Nacht und sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet gehört und diesen Ort als Opferstätte für mich erwählt.

13 Wenn ich den Himmel verschließe und kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land kahl zu fressen, wenn ich die Pest in mein Volk sende

14 und mein Volk, über das mein Name ausgerufen ist, sich demütigt und betet, mich sucht und von seinen schlechten Wegen umkehrt, dann höre ich es im Himmel. Ich verzeihe seine Sünde und bringe seinem Land Heilung.

15 Meine Augen sollen jetzt für das Gebet an diesem Ort offen sein und meine Ohren sollen darauf achten.

16 Ich habe jetzt dieses Haus erwählt und geheiligt, damit mein Name ewig hier sei. Meine Augen und mein Herz werden allezeit hier weilen.

17 Wenn du deinen Weg vor mir gehst, wie ihn dein Vater David gegangen ist, und wenn du alles tust, was ich dir befohlen habe, wenn du meine Gesetze und Rechtsentscheide bewahrst,

18 dann werde ich deinen Königsthron bestehen lassen, wie ich es deinem Vater David zugesichert habe, zu dem ich gesagt habe: Es soll dir nie an einem Herrscher über Israel fehlen.

19 Doch wenn ihr euch von mir abwendet und meine Satzungen und Gebote, die ich euch gegeben habe, übertretet, wenn ihr euch anschickt, andere Götter zu verehren und euch vor ihnen niederzuwerfen,

20 dann werde ich euch aus meinem Land vertreiben, das ich euch gegeben habe. Dieses Haus, das ich meinem Namen geweiht habe, werde ich aus meinem Angesicht wegschaffen und zum Gespött und zum Hohn unter allen Völkern machen.

21 Jeder, der an diesem Haus, das so erhaben war, vorübergeht, wird sich entsetzen und fragen: Warum hat der HERR diesem Land und diesem Haus das angetan?

22 Und man wird antworten: Weil sie den HERRN, den Gott ihrer Väter, der sie aus Ägypten geführt hat, verlassen und sich an andere Götter gehängt, sich vor ihnen niedergeworfen und sie verehrt haben, darum hat er all dieses Unglück über sie gebracht.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Salomos Festopfer – Gottes Antwort

1 Und als Salomo zu Ende gebetet hatte, da fuhr das Feuer vom Himmel herab und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus.

2 Und die Priester konnten nicht in das Haus des Herrn hineingehen, denn die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des Herrn.

3 Und alle Söhne Israel sahen das Feuer herabfahren und die Herrlichkeit des Herrn über dem Haus. Da knieten sie mit dem Gesicht zur Erde auf das Pflaster nieder und beteten an[4]w. und warfen sich nieder, und sie priesen den Herrn: Denn er ist gütig, denn seine Gnade {währt} ewig!

4 Und der König und das ganze Volk brachten vor dem Herrn Schlachtopfer dar[5]w. schlachteten vor dem Herrn Schlacht[A>opfer

5 Und der König Salomo brachte als Schlachtopfer 22000 Rinder und 120000 Schafe dar[6]w. schlachtete als Schlachtopfer … 120000 Schafe. So weihten der König und das ganze Volk das Haus Gottes ein.

6 Und die Priester standen in ihren Dienstabteilungen und die Leviten mit den Musikinstrumenten des Herrn, die der König David gemacht hatte, um den Herrn zu preisen: Denn seine Gnade {währt} ewig! – wenn David auf ihnen den Lobpreis darbrachte. Und die Priester bliesen ihnen gegenüber die Trompeten, und ganz Israel stand.

7 Und Salomo heiligte die Mitte des Vorhofes, der vor dem Haus des Herrn {lag}. Denn dort bereitete er die Brandopfer und die Fettstücke der Heilsopfer[7]o. Friedensopfer; o. Abschlussopfer; o. Gemeinschaftsopfer zu. Denn der bronzene Altar, den Salomo gemacht hatte, konnte das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke nicht fassen.

8 Und Salomo veranstaltete zu jener Zeit {das Fest}[1]d. i. das Laubhüttenfest und ganz Israel mit ihm, eine sehr große Versammlung von da, wo man nach Hamat hineinkommt[2]o. von Lebo-Hamat, bis an den Bach Ägyptens, sieben Tage lang.

9 Und am achten Tag hielten sie eine Festversammlung. Denn sie feierten die Einweihung des Altars sieben Tage und das Fest sieben Tage.

10 Und am 23. Tag des siebten Monats entließ er das Volk zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes über das Gute, das der Herr dem David und dem Salomo und seinem Volk Israel erwiesen hatte.

11 Und so vollendete Salomo das Haus des Herrn und das Haus des Königs. Und alles, was Salomo ins Herz gekommen war, im Haus des Herrn und in seinem Haus zu machen, war ihm gelungen.

12 Da erschien der Herr dem Salomo in der Nacht und sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet gehört und mir diese Stätte zum Opferhaus erwählt.

13 Wenn ich den Himmel verschließe und kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land abzufressen, und wenn ich eine Pest unter mein Volk sende,

14 und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, dann werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.

15 Jetzt werden meine Augen offen und meine Ohren aufmerksam sein auf das Gebet an dieser Stätte.

16 Und jetzt habe ich dieses Haus erwählt und geheiligt, damit mein Name dort ist für ewig. Und meine Augen und mein Herz sollen dort sein alle Tage.

17 Und du, wenn du vor mir lebst[3]w. gehst, ebenso wie dein Vater David gelebt hat[4]w. gegangen ist, indem du nach allem handelst, was ich dir geboten habe, und wenn du meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen einhältst,

18 dann werde ich den Thron deiner Königsherrschaft festigen, so wie ich mit deinem Vater David einen Bund geschlossen und gesagt habe: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen[5]w. Nicht soll dir ein Mann ausgerottet werden, der über Israel herrscht.

19 Wenn ihr euch aber abwendet und meine Ordnungen und meine Gebote, die ich euch vorgelegt habe, verlasst und hingeht und andern Göttern dient und euch vor ihnen niederwerft,

20 dann werde ich sie ausreißen aus meinem Land, das ich ihnen gegeben habe. Und dieses Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht wegstoßen und werde es zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen Völkern machen.

21 Und dieses Haus, das erhaben war[6]eine LXX-Ausgabe: Und dieses Haus wird verwüstet werden – jeder, der an ihm vorübergeht, wird sich entsetzen und sagen: Warum hat der Herr an diesem Land und an diesem Haus so gehandelt?

22 Dann wird man sagen: Weil sie den Herrn, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, verlassen und sich an andere Götter gehalten haben und sich vor ihnen niedergeworfen und ihnen gedient haben, darum hat er all dieses Unheil über sie gebracht.

Videos zu 2. Chronik 7,1 (EÜ, ELB)