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Einheitsübersetzung
Einheitsübersetzung 2016
1 Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder
2 und führt euer Leben in Liebe, wie auch Christus uns geliebt und sich für uns hingegeben hat als Gabe und Opfer, das Gott gefällt!
Aus der Finsternis zum Licht: 5,3–20
3 Von Unzucht aber und Unreinheit jeder Art oder von Habgier soll bei euch, wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein.
4 Auch Sittenlosigkeit und albernes oder zweideutiges Geschwätz schicken sich nicht für euch, sondern vielmehr Dankbarkeit.
5 Denn das sollt ihr wissen: Kein unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch - das heißt kein Götzendiener - erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.
6 Niemand täusche euch mit leeren Worten: All das nämlich zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab.
7 Habt darum mit ihnen nichts gemein!
8 Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Lebt als Kinder des Lichts!
9 Denn das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.
10 Prüft, was dem Herrn gefällt,
11 und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, deckt sie vielmehr auf!
12 Denn von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden, ist schändlich.
13 Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet.
14 Denn alles Erleuchtete ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, / und steh auf von den Toten / und Christus wird dein Licht sein.
15 Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht wie Toren, sondern wie Kluge!
16 Nutzt die Zeit, denn die Tage sind böse.
17 Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist!
18 Berauscht euch nicht mit Wein - das macht zügellos -, sondern lasst euch vom Geist erfüllen!
19 Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und geistliche Lieder erklingen, singt und jubelt aus vollem Herzen dem Herrn!
20 Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus!
Christliches Leben in Haus und Familie: 5,21–6,9
21 Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Furcht Christi!
22 Ihr Frauen euren Männern wie dem Herrn;
23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist. Er selbst ist der Retter des Leibes.
24 Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem den Männern unterordnen.
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat,
26 um sie zu heiligen, da er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort!
27 So will er die Kirche herrlich vor sich hinstellen, ohne Flecken oder Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos.
28 Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
29 Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes.
31 Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein.
32 Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.
33 Indessen sollt auch ihr, jeder Einzelne, seine Frau lieben wie sich selbst, die Frau aber ehre ihren Mann.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten
Elberfelder Bibel
Elberfelder 2006
1 Seid[3]o. Werdet nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder!
2 Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns[5]andere Handschr. : euch geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Opfergabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch!
3 Unzucht[6]o. Hurerei aber und alle Unreinheit oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen entspricht;
4 auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht gehören, stattdessen aber Danksagung.
5 Denn dies sollt ihr wissen und erkennen[7]o. indem ihr erkennt, dass kein Unzüchtiger[8]o. Hurer oder Unreiner oder Habsüchtiger[9]o. Gieriger – er ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat in dem Reich[10]o. in der Königsherrschaft Christi und Gottes.
6 Niemand verführe euch mit leeren[11]o. nichtigen Worten! Denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
7 Seid[3]o. Werdet also nicht ihre Mitteilhaber!
8 Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber {seid ihr} Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts
9 – denn die Frucht des Lichts {besteht} in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit –,
10 indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
11 Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß[12]o. straft sie vielmehr; so entsprechend auch V.13!
12 Denn was heimlich von ihnen geschieht, ist selbst zu sagen schändlich.
13 Alles aber, was bloßgestellt wird, das wird durchs Licht offenbar[13]o. was durchs Licht bloßgestellt wird, das wird offenbar;
14 denn alles, was offenbar wird, ist Licht. Deshalb heißt es: »Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten!, und der Christus wird dir aufleuchten!«
15 Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als[14]o. wie Unweise, sondern als[14]o. wie Weise!
16 Kauft die {rechte} Zeit aus! Denn die Tage sind böse.
17 Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist!
18 Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist,
19 indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen[15]andere Handschr. : in eurem (euren) Herzen singt und spielt!
20 Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus!
Ehe und Familie im Herrn
21 Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi,
22 die Frauen den eigenen Männern als[14]o. wie dem Herrn!
23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde[16]o. Versammlung; so auch V.24-32 ist, er als der Retter des Leibes.
24 Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem.
25 Ihr Männer, liebt eure[17]w. die Frauen!, wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
26 um sie zu heiligen, {sie} reinigend durch das Wasserbad im Wort,
27 damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen hat, sondern dass sie heilig und tadellos ist.
28 So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie[1]o. als ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
29 Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, wie auch der Christus die Gemeinde.
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes.
31 »Deswegen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein[2]w. zu einem Fleisch sein.«
32 Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute[3]w. sagt es auf Christus und auf die Gemeinde.
33 Jedenfalls auch ihr – jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber, dass sie Ehrfurcht vor dem Mann habe[4]w. dass sie den Mann fürchte!
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen