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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Landzuteilung im Westen: 14,1–15

1 Das sind die Gebiete, die die Israeliten als Erbbesitz im Land Kanaan erhielten und die der Priester Eleasar sowie Josua, der Sohn Nuns, und die Anführer der Sippen der Israeliten zuteilten -

2 durch das Los teilten sie es ihnen zu, wie es der HERR durch Mose befohlen hatte -, den neuneinhalb Stämmen.

3 Denn Mose hatte zweieinhalb Stämmen ihren Erbbesitz schon jenseits des Jordan zugewiesen; den Leviten gab er keinen Erbbesitz in ihrer Mitte.

4 Denn die Nachkommen Josefs bildeten zwei Stämme, Manasse und Efraim. Den Leviten gab man also keinen Landanteil, sondern nur Städte als Wohnsitz und die dazugehörenden Weideflächen für ihr Vieh und ihren Besitz.

5 Wie es der HERR dem Mose befohlen hatte, so machten es die Israeliten und verteilten das Land.

6 Damals traten die Judäer in Gilgal an Josua heran und Kaleb, der Sohn des Kenasiters Jefunne, sagte zu ihm: Du weißt, was der HERR zu Mose, dem Gottesmann, in Kadesch-Barnea meinet- und deinetwegen gesagt hat.

7 Ich war vierzig Jahre alt, als mich Mose, der Knecht des HERRN, von Kadesch-Barnea aussandte, damit ich das Land erkundete, und ich erstattete ihm Bericht, nach bestem Wissen und Gewissen.

8 Während meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, dem Volk den Mut nahmen, stand ich voll zum HERRN, meinem Gott.

9 An jenem Tag schwor Mose: Wahrhaftig, das Land, das dein Fuß betreten hat, soll dir und deinen Söhnen für immer als Erbbesitz gehören, weil du voll zum HERRN, meinem Gott, gestanden bist.

10 Nun sieh her: Der HERR hat mich, wie er es versprochen hat, am Leben gelassen. Fünfundvierzig Jahre ist es her, seit der HERR dieses Wort zu Mose gesprochen hat, als Israel durch die Wüste zog. Heute bin ich, wie du siehst, fünfundachtzig Jahre alt.

11 Ich bin immer noch so stark wie damals, als Mose mich ausgesandt hat; wie meine Kraft damals war, so ist sie noch heute, wenn es gilt, zu kämpfen, auszuziehen und heimzukehren.

12 Nun gib mir also dieses Bergland, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat. Denn du hast selbst an jenem Tag gehört, dass Anakiter dort sind und große befestigte Städte. Vielleicht ist der HERR mit mir, sodass ich sie vertreiben kann, wie der HERR gesagt hat.

13 Da segnete Josua Kaleb, den Sohn Jefunnes, und gab ihm Hebron als Erbbesitz.

14 Deshalb gehört Hebron bis zum heutigen Tag dem Kenasiter Kaleb, dem Sohn Jefunnes, dafür, dass er voll zum HERRN, dem Gott Israels, gestanden ist.

15 Hebron hieß früher Kirjat-Arba, Stadt des Arba; Arba war der größte Mann unter den Anakitern. Das Land hatte nunmehr Ruhe vor dem Krieg.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Vorbereitungen zur Auslosung des Westjordanlandes

1 Und dies ist es, was die Söhne Israel als Erbe im Land Kanaan erhielten, was ihnen der Priester Eleasar und Josua, der Sohn des Nun, und die Familienoberhäupter[1]w. die Häupter der Väter der Stämme der Söhne Israel als Erbe austeilten,

2 durch das Los ihres Erbteils, wie der Herr durch Mose geboten hatte betreffs der neun Stämme und des halben Stammes.

3 Denn das Erbteil der zwei Stämme und des halben Stammes hatte Mose jenseits des Jordan gegeben. Den Leviten aber hatte er kein Erbteil in ihrer Mitte gegeben.

4 Denn die Söhne Josef bildeten zwei Stämme, Manasse und Ephraim. Und man gab den Leviten kein Teil im Land, außer den Städten zum Wohnen und deren Weideplätzen für ihr Vieh und für ihre Habe.

5 Wie der Herr dem Mose geboten hatte, so taten die Söhne Israel, und sie verteilten das Land.

Erbteil des Kaleb

6 Da traten die Söhne Juda vor Josua in Gilgal, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenasiter, sagte zu ihm: Du kennst das Wort, das der Herr zu Mose, dem Mann Gottes, meinet- und deinetwegen in Kadesch-Barnea geredet hat.

7 Vierzig Jahre war ich alt, als Mose, der Knecht des Herrn, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften; und ich brachte ihm Antwort, wie es in meinem Herzen war[2]d. h. wie ich es mir vorgenommen hatte.

8 Meine Brüder aber, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt[3]w. machten das Herz … zerfließen; ich aber bin dem Herrn, meinem Gott, treu nachgefolgt[4]w. und ich habe {die Nachfolge} hinter dem Herrn, meinem Gott, her erfüllt.

9 Da schwor Mose an demselben Tag: Wenn nicht das Land, auf das dein Fuß getreten ist, dir und deinen Söhnen für ewig zum Erbteil wird[5]Der Satz ist eine hebr. Schwurformel, deren zweite Hälfte nicht ausgesprochen wurde.! Denn du bist dem Herrn, meinem Gott, treu nachgefolgt[6]w. du hast {die Nachfolge} hinter dem Herrn, meinem Gott, her erfüllt; so sinngemäß auch V.14.

10 Und nun siehe, der Herr hat mich am Leben erhalten, wie er geredet hat. Es sind {nun} 45 Jahre, seitdem der Herr dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wüste umherzog; und nun siehe, ich bin heute 85 Jahre alt.

11 Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte. Wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt, sowohl zum Kampf als auch um aus- und einzuziehen.

12 Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der Herr an jenem Tag geredet hat! Denn du hast an jenem Tag gehört, dass die Enakiter dort sind und große, feste Städte. Vielleicht ist der Herr mit mir, dass ich sie vertreibe, wie der Herr geredet hat.

13 Da segnete ihn Josua und gab dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, Hebron zum Erbteil.

14 Daher wurde Hebron dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, dem Kenasiter, zum Erbteil bis zum heutigen Tag, weil er dem Herrn, dem Gott Israels, treu nachgefolgt war.

15 Der Name Hebrons war aber vorher Stadt des Arba[1]o. Kirjat-Arba; der war der größte Mann unter den Enakitern gewesen. – Und das Land hatte Ruhe vom Krieg.

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