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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Unter dem Schutz des Höchsten

1 Wer im Schutz des Höchsten wohnt, * der ruht im Schatten des Allmächtigen.

2 Ich sage zum HERRN: Du meine Zuflucht und meine Burg, * mein Gott, auf den ich vertraue.

3 Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers * und aus der Pest des Verderbens.

4 Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, / unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, * Schild und Schutz ist seine Treue.

5 Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, * noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,

6 nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, * vor der Seuche, die wütet am Mittag.

7 Fallen auch tausend an deiner Seite, / dir zur Rechten zehnmal tausend, * so wird es dich nicht treffen.

8 Mit deinen Augen wirst du es schauen, * wirst sehen, wie den Frevlern vergolten wird.

9 Ja, du, HERR, bist meine Zuflucht. * Den Höchsten hast du zu deinem Schutz gemacht.

10 Dir begegnet kein Unheil, * deinem Zelt naht keine Plage.

11 Denn er befiehlt seinen Engeln, * dich zu behüten auf all deinen Wegen.

12 Sie tragen dich auf Händen, * damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;

13 du schreitest über Löwen und Nattern, * trittst auf junge Löwen und Drachen.

14 Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. * Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.

15 Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. / In der Bedrängnis bin ich bei ihm, * ich reiße ihn heraus und bring ihn zu Ehren.

16 Ich sättige ihn mit langem Leben, * mein Heil lass ich ihn schauen.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 91

1 Wer im Schutz[1]w. Versteck des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen.

2 Ich sage[2]LXX: Der sage zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn!

3 Denn er rettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest.

4 Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du birgst dich unter seinen Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine Treue[3]o. Wahrheit.

5 Du fürchtest dich nicht vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt,

6 vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet.

7 Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten – dich erreicht es nicht.

8 Nur schaust du es mit deinen Augen, und du siehst die Vergeltung an den Gottlosen.

9 Denn du {hast gesagt}: »Der Herr ist meine Zuflucht!«; du hast den Höchsten zu deiner Wohnung gesetzt;

10 so begegnet dir kein Unglück, und keine Plage naht deinem Zelt.

11 Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen.

12 Auf den Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.

13 Auf Löwen und Vipern trittst du, Junglöwen und Schlangen trittst du nieder.

14 »Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen[4]w. unzugänglich machen; o. hoch machen, weil er meinen Namen kennt.

15 Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.

16 Ich sättige ihn mit langem Leben[5]w. mit Länge der Tage und lasse ihn meine Rettung schauen.«

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