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Einheitsübersetzung
Einheitsübersetzung 2016
Jerusalem am endzeitlichen Tag des Herrn, des universalen Königs: 14,1–21
1 Siehe, es kommt ein Tag für den HERRN, da verteilt man in deiner Mitte, was man bei dir erbeutet hat.
2 Da versammle ich alle Völker zum Krieg gegen Jerusalem. Die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert, die Frauen geschändet. Die Hälfte der Stadt wird in die Verbannung ziehen; aber der Rest des Volkes wird nicht aus der Stadt ausgetilgt werden.
3 Doch dann wird der HERR hinausziehen und gegen diese Völker kämpfen, wie am Tag seines Kämpfens, am Tag der Schlacht.
4 Seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der im Osten gegenüber von Jerusalem liegt. Der Ölberg wird sich von seiner Mitte her spalten nach Osten und nach Westen zu einem sehr großen Tal. Die eine Hälfte des Berges wird nach Norden weichen und die andere Hälfte nach Süden.
5 Ihr aber werdet zum Tal meiner Berge fliehen; denn das Tal der Berge reicht bis zum Jasol. Ja, ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Usijas, des Königs von Juda. Dann wird der HERR, mein Gott, kommen, alle Heiligen mit dir.
6 An jenem Tag wird es sein, da gibt es kein Licht mehr, sondern Kostbarkeiten erstarren.
7 Dann wird es einen einzigen Tag geben - er ist dem HERRN bekannt, weder Tag noch Nacht; selbst zur Abendzeit wird Licht sein.
8 An jenem Tag wird es sein, da wird aus Jerusalem lebendiges Wasser fließen, eine Hälfte zum Meer im Osten und eine Hälfte zum Meer im Westen; im Sommer und im Winter wird es so sein.
9 Dann wird der HERR König sein über die ganze Erde. An jenem Tag wird der HERR einzig sein und sein Name einzig.
10 Es wird sich verwandeln wie in eine Ebene das ganze Land von Geba bis Rimmon im Süden Jerusalems. Dieses aber wird hoch emporragen und an seinem Platz bleiben vom Benjamintor bis zum Ort des früheren Tores, bis zum Ecktor, und vom Turm Hananel bis zu den Keltern des Königs.
11 Man wird darin wohnen. Es wird nie mehr ein Bann vollzogen werden und Jerusalem wird in Sicherheit wohnen.
12 Dies aber wird der Schlag sein, mit dem der HERR alle Völker schlägt, die gegen Jerusalem in den Krieg gezogen sind: Er lässt das Fleisch eines jeden verfaulen, noch während er auf seinen Füßen steht; und die Augen verfaulen ihm in ihren Augenhöhlen und die Zunge verfault ihm in seinem Mund.
13 An jenem Tag wird es geschehen, da wird die Verwirrung, bewirkt vom HERRN, groß sein unter ihnen: Sie werden einander packen, einer die Hand des andern, und die Hand des einen wird sich gegen die Hand des andern erheben.
14 Und selbst Juda wird gegen Jerusalem kämpfen. - Dann wird der Reichtum aller Völker ringsum zusammengerafft: Gold und Silber und Gewänder in sehr großer Menge.
15 Und ebenso wie dieser Schlag wird auch der Schlag sein gegen die Pferde, die Maultiere, die Kamele und die Esel und alles Vieh, das in jenen Lagern sein wird.
16 Dann wird es geschehen: Alle, die übrig bleiben von allen Nationen, die gegen Jerusalem gezogen sind, werden Jahr für Jahr hinaufziehen, um den König, den HERRN der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern.
17 Und es wird geschehen, wer nicht nach Jerusalem hinaufzieht von den Stämmen der Erde, um den König, den HERRN der Heerscharen, anzubeten - auf sie wird kein Regen fallen.
18 Wenn der Volksstamm Ägyptens nicht hinaufzieht und nicht kommt und nicht gegen sie ist, wird sie der Schlag treffen, mit dem der HERR die Nationen schlägt, die nicht hinaufziehen, um das Laubhüttenfest zu feiern.
19 Das wird die Strafe Ägyptens sein und die Strafe aller Völker, die nicht hinaufziehen, um das Laubhüttenfest zu feiern.
20 An jenem Tag wird auf den Pferdeschellen stehen: Dem HERRN heilig; und die Kessel im Haus des HERRN werden wie die Opferschalen vor dem Altar gelten.
21 So wird jeder Kessel in Jerusalem und Juda dem HERRN der Heerscharen heilig sein und alle, die opfern, werden kommen und welche von ihnen nehmen und darin kochen. Und kein Händler wird an jenem Tag mehr im Haus des HERRN der Heerscharen sein.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten
Elberfelder Bibel
Elberfelder 2006
Der Tag des Herrn für Jerusalem und die Völker
1 Siehe, ein Tag kommt für den Herrn, da verteilt man in deiner Mitte dein Plündergut.
2 Und ich versammle alle Nationen nach Jerusalem zum Krieg; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert. Und die Frauen werden geschändet. Und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft[11]w. Wegführung ausziehen, aber der Rest des Volkes wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.
3 Dann wird der Herr ausziehen und gegen jene Nationen kämpfen, wie er schon immer gekämpft hat am Tag der Schlacht.
4 Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem im Osten {liegt} ; und der Ölberg wird sich von seiner Mitte aus nach Osten und nach Westen spalten {und} ein sehr großes Tal {schaffen} , und die {eine} Hälfte des Berges wird nach Norden und seine {andere} Hälfte nach Süden weichen.
5 Und ihr werdet in das Tal meiner Berge fliehen, denn das Tal der Berge wird bis Azal reichen. Und ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Usijas, des Königs von Juda. Dann wird der Herr, mein Gott, kommen {und} alle Heiligen mit ihm[12]so mit LXX und der syr. Üs. ; Mas. T. : mit dir.
6 Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird kein Licht sein, Kostbarkeiten werden gerinnen[1]Andere üs. in Anlehnung an 1Mo 8,22 mit dem Lesevorschlag der jüd. Abschreiber und alten Üs. : da wird keine Kälte sein, noch Frost, noch Eis.
7 Dann wird es einen Tag lang – er ist dem Herrn bekannt – weder Tag noch Nacht werden; und es wird geschehen zur Zeit des Abends, da wird Licht werden[2]o. Dann wird ein einziger Tag sein – er ist dem Herrn bekannt –, nicht Tag und Nacht; und es wird geschehen, {auch} zur Zeit des Abends wird Licht sein..
8 Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird lebendiges Wasser aus Jerusalem fließen, die {eine} Hälfte zum östlichen Meer und die {andere} Hälfte zum hinteren Meer; im Sommer wie im Winter wird es so geschehen.
9 Und der Herr wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tag wird der Herr einzig sein und sein Name einzig.
10 Das ganze Land wird sich verwandeln, {sodass es wird} wie die Niederung[3]hebr. Araba; d. i. die Niederung, die zu beiden Seiten des Jordan und des Toten Meeres liegt von Geba bis Rimmon im Süden von Jerusalem. Jerusalem selbst aber[4]w. Es aber wird erhaben sein und an seiner Stätte bleiben, vom Tor Benjamin bis zur Stelle des ersten Tores, bis zum Ecktor, und vom Turm[5]so mit vielen hebr. Handschr. ; Mas. T. : und zum Turm Hananel bis zu den Kelterkufen des Königs.
11 Und man wird darin wohnen. Und einen Bann wird es nicht mehr geben, und Jerusalem wird in Sicherheit wohnen.
12 Und dies wird die Plage sein, mit der der Herr alle Völker plagen wird, die gegen Jerusalem in den Krieg gezogen sind: Er lässt jedem sein Fleisch verwesen, während er {noch} auf seinen Füßen steht, und seine Augen werden verwesen in ihren Höhlen, und seine Zunge wird in seinem Mund verwesen.
13 Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird eine große Verwirrung von dem Herrn unter ihnen entstehen, sodass einer des anderen Hand packen und sich seine Hand gegen die Hand seines Nächsten erheben wird.
14 Und auch Juda wird gegen[6]o. in Jerusalem kämpfen. Da wird dann der Reichtum aller Nationen ringsum eingesammelt werden: Gold und Silber und Kleider in großer Menge.
15 Und ebenso, gleich dieser Plage, wird {auch} die Plage für die Pferde, die Maultiere, die Kamele und die Esel sein sowie für alle Tiere, die in jenen Heerlagern sind.
16 Und es wird geschehen: Alle Übriggebliebenen von allen Nationen, die gegen Jerusalem gekommen sind, die werden Jahr für Jahr hinaufziehen, um den König, den Herrn der Heerscharen, anzubeten[7]w. um sich niederzuwerfen {vor} dem König, dem Herrn der Heerscharen und das Laubhüttenfest zu feiern.
17 Und es wird geschehen, wenn eines von den Geschlechtern[8]w. Sippen der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen wird, um den König, den Herrn der Heerscharen, anzubeten[7]w. um sich niederzuwerfen {vor} dem König, dem Herrn der Heerscharen; über diese wird kein Regen kommen.
18 Und wenn das Geschlecht[9]w. die Sippe Ägyptens nicht hinaufzieht und nicht kommt, [10]Andere üs. mit Textänderung: so wird über sie die Plage kommen, mit derdann {wird der Regen} auch über dieses nicht {kommen}. Das wird die Plage sein, mit der[10]Andere üs. mit Textänderung: so wird über sie die Plage kommen, mit der der Herr die Nationen plagen wird, die nicht hinaufziehen werden, das Laubhüttenfest zu feiern.
19 Das wird die Strafe für Ägypten und die Strafe für alle Nationen sein, die nicht hinaufziehen, das Laubhüttenfest zu feiern.
20 An jenem Tag wird auf den Schellen der Pferde stehen: »Heilig dem Herrn«. Und die Kochtöpfe im Haus des Herrn[11]Andere nehmen einen Schreibfehler an und lesen: im Haus Juda werden wie die Opferschalen vor dem Altar sein;
21 und jeder Kochtopf in Jerusalem und in Juda wird dem Herrn der Heerscharen heilig sein; und alle Opfernden werden kommen und von ihnen nehmen und darin kochen. An jenem Tag wird es keinen {Vieh} händler mehr geben im Haus des Herrn der Heerscharen.
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen