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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

ANHANG: DIE EROBERUNG UND ZERSTÖRUNG JERUSALEMS: 52,1–30

Eroberung Jerusalems: 52,1–11

1 Zidkija war einundzwanzig Jahre alt, als er König wurde, und regierte elf Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal und war eine Tochter Jirmejas aus Libna.

2 Er tat, was böse war in den Augen des HERRN, ganz so, wie es Jojakim getan hatte.

3 Weil der Zorn des HERRN auf Jerusalem und Juda lag, verstieß er sie von seinem Angesicht. Und Zidkija empörte sich gegen den König von Babel.

4 Und es geschah: Im neunten Regierungsjahr Zidkijas, am zehnten Tag des zehnten Monats, rückte Nebukadnezzar, der König von Babel, mit seiner ganzen Streitmacht vor Jerusalem und sie belagerten es und errichteten ringsherum einen Belagerungswall.

5 Bis zum elften Jahr des Königs Zidkija wurde die Stadt belagert.

6 Am neunten Tag des vierten Monats war in der Stadt die Hungersnot groß geworden und die Bürger des Landes hatten kein Brot mehr.

7 Da wurde die Stadtmauer aufgebrochen und alle Krieger ergriffen die Flucht und verließen die Stadt bei Nacht auf dem Weg des königlichen Gartens, durch das Tor zwischen den beiden Mauern, obwohl die Chaldäer rings um die Stadt lagen, und sie schlugen die Richtung nach der Araba ein.

8 Aber die chaldäischen Truppen setzten dem König nach und holten Zidkija in den Niederungen von Jericho ein, nachdem alle seine Truppen ihn verlassen und sich zerstreut hatten.

9 Sie ergriffen den König und brachten ihn hinauf nach Ribla in der Landschaft Hamat zum König von Babel und dieser sprach über ihn das Urteil.

10 Der König von Babel ließ die Söhne Zidkijas vor dessen Augen niedermachen; auch alle Großen Judas ließ er in Ribla niedermachen.

11 Zidkija ließ er blenden und in Fesseln legen. Der König von Babel brachte ihn nach Babel und hielt ihn in Gewahrsam bis zu seinem Tod.

Wegführung in die Verbannung: 52,12–30

12 Am zehnten Tag des fünften Monats - das ist im neunzehnten Jahr des Königs Nebukadnezzar, des Königs von Babel - rückte Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, der zum engeren Dienst des Königs von Babel gehörte, in Jerusalem ein

13 und steckte das Haus des HERRN und den königlichen Palast in Brand. Alle Häuser Jerusalems, jedes große Haus verbrannte er im Feuer.

14 Auch alle Mauern ringsum Jerusalem rissen die chaldäischen Truppen, die dem Befehlshaber der Leibwache unterstanden, nieder.

15 Einen Teil der Armen des Volkes, jene, die übrig geblieben waren in der Stadt und die Überläufer, die zum König von Babel übergelaufen waren, und den Rest der Handwerker führte Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, in die Verbannung.

16 Nur von den armen Leuten im Land ließ Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, einen Teil als Wein- und Ackerbauern zurück.

17 Die bronzenen Säulen am Haus des HERRN, die Kesselwagen und das bronzene Meer beim Haus des HERRN zerschlugen die Chaldäer und nahmen die gesamte Bronze mit nach Babel.

18 Auch die Töpfe, Schaufeln, Messer, Schalen und Becher sowie alle bronzenen Geräte, die man beim Tempeldienst verwendete, nahmen sie weg.

19 Ebenso nahm der Befehlshaber der Leibwache die Becken, Kohlenpfannen, Schalen, Töpfe, Leuchter, Becher und Schüsseln weg, die sämtlich aus Gold oder aus Silber waren,

20 ferner die zwei Säulen, das eine Meer, die zwölf bronzenen Rinder unter den Kesselwagen, die König Salomo für das Haus des HERRN hatte anfertigen lassen - die Bronze von all diesen Geräten war nicht zu wiegen.

21 Was die Säulen betrifft, so hatte jede Säule eine Höhe von achtzehn Ellen und ein Faden von zwölf Ellen konnte sie umspannen; sie waren vier Finger dick und innen hohl.

22 Oben hatte sie ein Kapitell aus Bronze. Die Höhe des einen Kapitells betrug fünf Ellen; das Kapitell umgaben Flechtwerk und Granatäpfel, alles aus Bronze. Ebenso war es bei der zweiten Säule und den Granatäpfeln.

23 Es waren sechsundneunzig frei hängende Granatäpfel; im Ganzen waren hundert Granatäpfel rings um das Flechtwerk.

24 Der Befehlshaber der Leibwache nahm ferner den Oberpriester Seraja, den zweiten Priester Zefanja und die drei Schwellenwächter mit.

25 Aus der Stadt nahm er einen Hofbeamten, der Befehlshaber der Soldaten war, und sieben Leute vom persönlichen Dienst des Königs mit, die sich noch in der Stadt befanden, sowie den Schreiber des Heerführers, der das Volk des Landes zum Kriegsdienst auszuheben hatte, schließlich sechzig Mann vom Volk des Landes, die sich noch in der Stadt befanden.

26 Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, nahm sie und brachte sie zum König von Babel nach Ribla.

27 Der König von Babel ließ sie in Ribla in der Landschaft Hamat erschlagen und töten. So führte er Juda von seinem Ackerboden weg in die Verbannung.

28 Das ist die Anzahl der Leute, die Nebukadnezzar in die Verbannung führte: in seinem siebten Regierungsjahr 3 023 Judäer,

29 im achtzehnten Jahr Nebukadnezzars 832 Personen aus Jerusalem;

30 im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadnezzars führte Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, an Judäern 745 Personen weg; im Ganzen waren es 4 600 Personen.

Begnadigung Jojachins: 52,31–34

31 Im siebenunddreißigsten Jahr nach der Wegführung Jojachins, des Königs von Juda, in die Verbannung, am fünfundzwanzigsten Tag des zwölften Monats, begnadigte Ewil-Merodach, der König von Babel, im Jahr seines Regierungsantritts Jojachin, den König von Juda, und entließ ihn aus dem Gefängnis.

32 Er redete Gutes mit ihm. Er wies ihm seinen Sitz zu oberhalb des Sitzes der anderen Könige, die bei ihm in Babel waren.

33 Jojachin legte seine Gefängniskleidung ab und er aß sein Brot ständig bei ihm, alle Tage seines Lebens.

34 Sein Unterhalt - ein ständiger Unterhalt - wurde ihm vom König von Babel gegeben, Tag für Tag, bis zum Tag seines Todes, alle Tage seines Lebens.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Das Ende von König Zidkija (39,1-7; 2 Kön 24,18–25,7)

1 Zidkija war 21 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal; sie war eine Tochter von Jirmeja und stammte aus Libna.

2 Zidkija tat, was dem HERRN missfällt, genauso wie sein Bruder Jojakim.

3 Nun aber war das Maß voll. Der HERR war so zornig über die Bewohner von Jerusalem und Juda, dass er sie aus seinen Augen wegschaffen ließ. Zidkija lehnte sich gegen Nebukadnezzar, den König von Babylonien, auf.

4 Da erschien dieser im neunten Regierungsjahr von Zidkija mit allen seinen Truppen vor Jerusalem. Rings um die Stadt ließ er einen Belagerungswall aufschütten. Am 10. Tag des 10. Monats begann die Belagerung

5 und sie dauerte bis ins elfte Regierungsjahr von Zidkija.

6 Zuletzt waren die Nahrungsmittel in der Stadt völlig aufgebraucht. Am 9. Tag des 4. Monats im elften Jahr Zidkijas

7 schlugen die Babylonier eine Bresche in die Stadtmauer. Im Schutz der Dunkelheit gelang es König Zidkija und seinen Kriegsleuten, durch den Torweg zwischen den beiden Mauern am königlichen Garten die Stadt zu verlassen und den Belagerungsring zu durchbrechen. Sie flohen in östlicher Richtung zur Jordanebene.

8 Sofort nahmen babylonische Truppen die Verfolgung auf und holten Zidkija in der Ebene bei Jericho ein. Von seinen Kriegsleuten im Stich gelassen,

9 wurde er gefangen genommen und nach Ribla in der Provinz Hamat vor den König von Babylonien gebracht. Nebukadnezzar selbst sprach ihm das Urteil.

10 Zidkija musste mit ansehen, wie man seine Söhne abschlachtete. Auch alle führenden Männer von Juda wurden dort hingerichtet.

11 Danach wurden Zidkija die Augen ausgestochen. Mit Ketten gefesselt nahm Nebukadnezzar ihn mit nach Babylon und warf ihn ins Gefängnis. Dort blieb er bis zu seinem Tod.

Die Zerstörung Jerusalems und das Schicksal der Bevölkerung (39,8-10; 2 Kön 25,8-21)

12 Im 19. Regierungsjahr Nebukadnezzars, am 10. Tag des 5. Monats, traf Nebusaradan, der Befehlshaber der königlichen Leibwache, einer der engsten Vertrauten des Babylonierkönigs, in Jerusalem ein.

13 Er ließ den Tempel des HERRN, den Königspalast und alle vornehmen Häuser Jerusalems niederbrennen. Auch alle anderen Häuser gingen in Flammen auf.

14 Seine Leute rissen die Mauern der Stadt ringsum nieder.

15 Nebusaradan ließ die restliche Stadtbevölkerung, auch alle, die zu den Babyloniern übergelaufen waren, sowie den Rest der Handwerker gefangen wegführen.

16 Nur aus der ärmsten Schicht der Landbevölkerung ließ er eine Anzahl zurück, damit sie die Weinberge und Äcker bestellten.

17 Die Babylonier zertrümmerten die bronzenen Säulen, die vor dem Tempel des HERRN aufgestellt waren, und ebenso die Kesselwagen und das große Bronzebecken und schafften all dies Metall nach Babylon.

18 Sie nahmen aus dem Tempel die Töpfe, Schaufeln und Messer mit, die Schalen zum Auffangen des Blutes und die Pfannen, alle Bronzegeräte, die für den Tempeldienst gebraucht worden waren.

19 Auch alle goldenen und silbernen Geräte des Tempels nahm Nebusaradan mit: die Schüsseln, Feuerbecken, Schalen und Töpfe, die Leuchter und die Schalen und die Kannen für das Trankopfer.

20 Für die beiden Säulen, das große Becken, die zwölf Rinder, auf denen es ruhte, und die Kesselwagen hatte König Salomo eine ungeheure Menge Bronze verarbeitet.

21 Die beiden Säulen waren neun Meter hoch. Ihr Umfang betrug sechs Meter. Sie waren innen hohl, der Metallmantel war acht Zentimeter dick.

22 Jede trug ein bronzenes Kapitell von zweieinhalb Meter Höhe. Die Kapitelle waren ringsum mit Bandgeflecht und Granatäpfeln aus Bronze verziert.

23 Hundert Granatäpfel waren an jedem Kapitell, sechsundneunzig davon waren von unten zu sehen.

24 Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, ließ den Obersten Priester Seraja, seinen Stellvertreter Zefanja und die drei Torhüter festnehmen.

25 In der Stadt fanden sich außerdem noch ein hoher Offizier, sieben Männer aus der nächsten Umgebung des Königs, der Beamte, der für die Musterung des Heeres verantwortlich war, und sechzig angesehene Männer aus dem Gebiet von Juda. Auch sie ließ Nebusaradan verhaften

26 und brachte sie zum babylonischen König nach Ribla in der Provinz Hamat.

27 Dort ließ Nebukadnezzar sie hinrichten. So wurde das Volk von Juda aus seinem Land in die Verbannung weggeführt.

28 Hier ist die Zahl der Weggeführten: In seinem siebten Regierungsjahr führte Nebukadnezzar 3023 Männer aus Juda in die Gefangenschaft,

29 in seinem achtzehnten Regierungsjahr 832 Einwohner von Jerusalem.

30 Im dreiundzwanzigsten Regierungsjahr Nebukadnezzars brachte Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, nochmals 745 Männer aus Juda nach Babylonien. Insgesamt waren es 4600 Männer, die in die Verbannung nach Babylonien weggeführt wurden.

Grund für neue Hoffnung? (2 Kön 25,27-30)

31 Als Ewil-Merodach König von Babylonien wurde, begnadigte er noch im selben Jahr König Jojachin von Juda und holte ihn aus dem Gefängnis. Das geschah im 37. Jahr der Gefangenschaft Jojachins, am 25. Tag des 12. Monats.

32 Der neue König behandelte Jojachin freundlich und gab ihm eine Ehrenstellung unter den fremden Königen, die wie Jojachin nach Babylon gebracht worden waren.

33 Jojachin durfte seine Gefängniskleidung ablegen und zeitlebens an der königlichen Tafel speisen.

34 Auf Anordnung des Königs von Babylonien wurde ihm bis zu seinem Tod täglich alles geliefert, was er zu seinem Unterhalt brauchte.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Bericht über die Zerstörung Jerusalems und die Wegführung nach Babel (vgl. Kap 39,1-10; 2. Kön 24,18–25,21; 2. Chr 36,11-21)

1 Zedekia war einundzwanzig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte elf Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, eine Tochter Jirmejas aus Libna.

2 Und er tat, was dem HERRN missfiel, gleichwie Jojakim getan hatte.

3 Denn so geschah es mit Jerusalem und Juda um des Zornes des HERRN willen, bis er sie von seinem Angesicht wegstieß. Und Zedekia fiel ab vom König von Babel.

4 Im neunten Jahr seiner Herrschaft, am zehnten Tage des zehnten Monats kam Nebukadnezar, der König von Babel, mit seinem ganzen Heer vor Jerusalem, und sie belagerten es und machten Bollwerke ringsumher.

5 Und so blieb die Stadt belagert bis ins elfte Jahr des Königs Zedekia.

6 Aber am neunten Tage des vierten Monats nahm der Hunger überhand in der Stadt, und das Volk des Landes hatte nichts mehr zu essen.

7 Da brach man in die Stadt ein, und alle Kriegsleute wandten sich zur Flucht und zogen zur Stadt hinaus bei Nacht durch das Tor zwischen den zwei Mauern auf dem Wege, der zum Garten des Königs geht. Aber die Chaldäer lagen rings um die Stadt her. Und als sie den Weg zum Jordantal nahmen,

8 jagte das Heer der Chaldäer dem König nach, und sie holten Zedekia ein im Jordantal von Jericho. Da zerstreute sich sein ganzes Heer und verließ ihn.

9 Und sie nahmen den König gefangen und brachten ihn hinauf zum König von Babel nach Ribla, das im Lande Hamat liegt; der sprach das Urteil über ihn.

10 Allda ließ der König von Babel die Söhne Zedekias vor dessen Augen töten und tötete auch alle Oberen von Juda in Ribla.

11 Aber Zedekia ließ er die Augen ausstechen und ihn in Ketten legen. So führte ihn der König von Babel nach Babel und legte ihn ins Gefängnis bis zu seinem Tod.

12 Am zehnten Tage des fünften Monats, das ist das neunzehnte Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babel, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der stets um den König von Babel war, nach Jerusalem

13 und verbrannte das Haus des HERRN und das Haus des Königs und alle Häuser von Jerusalem; alle großen Häuser verbrannte er mit Feuer.

14 Und das ganze Heer der Chaldäer, das bei dem Obersten der Leibwache war, riss alle Mauern Jerusalems ringsumher nieder.

15 Und etliche von den Geringen im Volk und was vom Volk noch übrig war in der Stadt und die zum König von Babel abgefallen waren und was übrig geblieben war von den Werkleuten führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, gefangen weg.

16 Von den Geringen im Lande aber ließ Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, Weingärtner und Ackerleute zurück.

17 Die bronzenen Säulen am Hause des HERRN und die Gestelle und das eherne Meer am Hause des HERRN zerbrachen die Chaldäer und brachten all die Bronze nach Babel.

18 Und die Töpfe, Schaufeln, Messer, Schalen, Löffel und alle bronzenen Geräte, die man im Gottesdienst zu gebrauchen pflegte, nahmen sie weg.

19 Dazu nahm der Oberste der Leibwache, was golden und silbern war an Bechern, Räuchergefäßen, Schalen, Töpfen, Leuchtern, Löffeln und Schalen.

20 Die zwei Säulen, das eine Meer, die zwölf bronzenen Rinder unter dem Meer und die Gestelle, welche der König Salomo hatte machen lassen für das Haus des HERRN – die Bronze all dieser Geräte war unermesslich viel.

21 Von den zwei Säulen aber war jede achtzehn Ellen hoch, vier Finger dick und inwendig hohl. Und eine Schnur von zwölf Ellen reichte um sie herum.

22 Oben hatte sie einen bronzenen Knauf, fünf Ellen hoch, und Gitterwerk und Granatäpfel waren an jedem Knauf ringsumher, alles aus Bronze. Ebenso war es bei der anderen Säule und den Granatäpfeln.

23 Es waren sechsundneunzig Granatäpfel daran; im Ganzen waren es hundert Granatäpfel rings um das Gitterwerk.

24 Und der Oberste der Leibwache nahm den obersten Priester Seraja und den zweitobersten Priester Zefanja und die drei Hüter der Schwelle

25 und aus der Stadt einen Kämmerer, der über die Kriegsleute gesetzt war, und sieben Männer, welche stets um den König sein mussten, die man in der Stadt fand, dazu den Schreiber des Feldhauptmanns, der das Volk des Landes zum Heer aufbot, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die man in der Stadt fand;

26 diese nahm Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, und brachte sie zum König von Babel nach Ribla.

27 Und der König von Babel schlug sie tot zu Ribla, das im Lande Hamat liegt. So wurde Juda aus seinem Lande weggeführt.

28 Dies ist das Volk, das Nebukadnezar weggeführt hat: im siebenten Jahr 3023 Judäer;

29 im achtzehnten Jahr Nebukadnezars 832 Leute aus Jerusalem.

30 Im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadnezars führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, 745 Leute aus Juda weg. Alle zusammen sind 4600.

Begnadigung des Königs Jojachin (vgl. 2. Kön 25,27-30)

31 Aber im siebenunddreißigsten Jahr, nachdem Jojachin, der König von Juda, weggeführt war, am fünfundzwanzigsten Tage des zwölften Monats erhob Ewil-Merodach, der König von Babel, im Jahr, da er König wurde, das Haupt Jojachins, des Königs von Juda, und entließ ihn aus dem Gefängnis

32 und redete freundlich mit ihm und setzte seinen Sitz über die Sitze der Könige, die bei ihm in Babel waren.

33 Und Jojachin legte die Kleider seiner Gefangenschaft ab und aß stets bei dem König sein Leben lang.

34 Und was er zum Leben brauchte, wurde ihm als ständiger Unterhalt vom König von Babel gegeben, Tag für Tag sein ganzes Leben lang bis an sein Ende.

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