EÜ, GNB online lesen
Einheitsübersetzung
Einheitsübersetzung 2016
JONAS RETTUNG: 2,1–11
1 Der HERR aber schickte einen großen Fisch, dass er Jona verschlinge. Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches.
2 Da betete Jona zum HERRN, seinem Gott, aus dem Inneren des Fisches heraus:
3 In meiner Not rief ich zum HERRN / und er erhörte mich. Aus dem Leib der Unterwelt schrie ich um Hilfe / und du hörtest meine Stimme.
4 Du hast mich in die Tiefe geworfen, in das Herz der Meere; / mich umschlossen die Fluten, all deine Wellen und Wogen / schlugen über mir zusammen.
5 Ich sagte: Ich bin verstoßen / aus deiner Nähe. Wie kann ich jemals wiedersehen / deinen heiligen Tempel?
6 Das Wasser reichte mir bis an die Kehle, / die Urflut umschloss mich; Schilfgras umschlang meinen Kopf. /
7 Bis zu den Wurzeln der Berge bin ich hinabgestiegen in das Land, / dessen Riegel hinter mir geschlossen waren auf ewig. Doch du holtest mich lebendig aus dem Grab herauf, / HERR, mein Gott.
8 Als meine Seele in mir verzagte, / gedachte ich des HERRN und mein Gebet drang zu dir, / zu deinem heiligen Tempel.
9 Die nichtige Götzen verehren, / verlassen den, der ihnen Gutes tut.
10 Ich aber will dir opfern / und laut dein Lob verkünden. Was ich gelobt habe, will ich erfüllen. / Vom HERRN kommt die Rettung.
11 Da befahl der HERR dem Fisch und dieser spie den Jona an Land.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten
Gute Nachricht Bibel
Gute Nachricht Bibel 2018
Ein Gebet in höchster Not
1 Der HERR aber ließ einen großen Fisch kommen, der verschlang Jona. Drei Tage und drei Nächte lang war Jona im Bauch des Fisches.
2 Dort betete er zum HERRN, seinem Gott:
3 »In meiner Not rief ich zu dir, HERR, und du hast mir geantwortet. Aus der Tiefe der Totenwelt schrie ich zu dir und du hast meinen Hilfeschrei vernommen.
4 Du hattest mich mitten ins Meer geworfen, die Fluten umgaben mich; alle deine Wellen und Wogen schlugen über mir zusammen.
5 Ich dachte schon, du hättest mich aus deiner Nähe verstoßen, deinen heiligen Tempel würde ich nie mehr sehen.
6 Das Wasser ging mir bis an die Kehle. Ich versank im abgrundtiefen Meer, Schlingpflanzen wanden sich mir um den Kopf.
7 Ich sank hinunter bis zu den Fundamenten der Berge und hinter mir schlossen sich die Riegel der Totenwelt. Aber du, HERR, mein Gott, hast mich lebendig aus der Grube gezogen.
8 Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich und mein Gebet drang zu dir in deinen heiligen Tempel.
9 Wer sich auf nichtige Götzen verlässt, bricht dir die Treue.
10 Ich aber will dir danken und dir die Opfer darbringen, die ich dir versprochen habe; denn du, HERR, bist mein Retter.«
11 Da befahl der HERR dem Fisch, ans Ufer zu schwimmen und Jona wieder auszuspucken.
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart