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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Rafaëls Freundesdienst: 9,1–6

1 Da rief Tobias Rafaël und bat ihn:

2 Bruder Asarja, nimm mit dir vier Knechte und zwei Kamele und brich nach Rages auf, geh zu Gabaël und gib ihm den Schuldschein, besorge das Geld und bring ihn mit dir zur Hochzeitsfeier!

3 Du weißt ja, dass mein Vater die Tage zählt, und wenn ich einen Tag länger verweile, werde ich ihm großen Kummer bereiten. Du siehst, was für eine Hochzeitsfeier Raguël mir versprochen hat, und ich kann sein Versprechen nicht zurückweisen. [4]

5 Da brach Rafaël auf, zusammen mit den vier Knechten und den zwei Kamelen, nach Rages in Medien und kehrte bei Gabaël ein. Er gab ihm seinen Schuldschein und berichtete ihm über Tobias, den Sohn Tobits, dass er eine Frau genommen habe und ihn zur Hochzeit einlade. Da stand Gabaël auf und zählte ihm die mit Siegeln versehenen Geldsäcke vor und sie verstauten sie.

6 Dann standen sie früh gemeinsam auf und gingen zur Hochzeitsfeier. Sie traten bei Raguël ein und fanden Tobias, der sich zum Mahl niedergelassen hatte. Er sprang auf und grüßte Gabaël. Gabaël aber weinte, segnete ihn und sprach zu ihm: Du guter und edler Sohn eines guten und edlen Vaters, eines Gerechten und Wohltätigen! Der Herr gebe dir den Segen des Himmels, auch deiner Frau, deinem Vater und der Mutter deiner Frau. Gepriesen sei Gott, dass ich meinen Vetter Tobit selbst gesehen habe, denn dieser hier gleicht ihm ganz!

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Der Engel erledigt den Auftrag in Rages

1 Darauf rief Tobias seinen Begleiter Rafaël und sagte zu ihm:

2 »Mein Bruder Asarja, nimm vier Knechte und zwei Kamele und zieh nach Rages zu Gabaël. Gib ihm als Erkennungszeichen die eine Hälfte der zerteilten Urkunde, nimm das Silber in Empfang und bringe ihn zur Hochzeitsfeier mit.

3-4 Du weißt doch, wie mein Vater auf mich wartet und die Tage bis zu meiner Rückkehr zählt. Wenn ich mich auch nur um einen Tag verspäte, bereite ich ihm schweren Kummer. Du weißt auch, Raguël hat geschworen, dass er mich nicht weglässt, und ich bin durch seinen Eid gebunden und kann nicht selbst hingehen.«

5 Rafaël zog mit den Knechten und den beiden Kamelen nach Rages und sie kehrten bei Gabaël ein. Rafaël gab ihm das Dokument mit Gabaëls eigener Unterschrift und berichtete ihm, dass Tobits Sohn Tobias unterwegs geheiratet habe und ihn zur Hochzeitsfeier einlade. Gabaël stand auf, brachte die versiegelten Beutel, zählte sie Rafaël vor und gab sie ihm.

6 Am nächsten Morgen machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Hochzeit. Als sie in Raguëls Haus traten, lag Tobias gerade zu Tisch. Er sprang auf und begrüßte Gabaël. Dieser weinte und erwiderte den Gruß. »Du guter und tüchtiger Mann«, sagte er, »Sohn eines guten und tüchtigen Mannes, eines frommen dazu, der so viel Gutes getan hat! Der Herr gebe dir reichen Segen vom Himmel her und er segne auch deine Frau und deinen Vater und die Mutter deiner Frau. Gepriesen sei Gott, dass er mich das leibhaftige Ebenbild meines Vetters Tobit sehen lässt!«

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