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Neue Genfer Übersetzung
Israels Feinde behalten nicht die Oberhand
1 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem. Oft hat man mich angefeindet von meiner Jugend an – so soll Israel sagen –
2 oft hat man mich angefeindet von Jugend an, aber keinem gelang es, mich zu überwältigen!
3 Auf meinem Rücken haben die Feinde ihre Furchen gezogen ´wie auf einem Acker`, ja, lange Furchen haben sie gezogen.
4 Der HERR aber ist gerecht, er hat die Stricke durchschnitten, mit denen die Gottlosen mich gebunden hielten.
5 In Schande sollen sie fallen und den Rückzug antreten, sie alle, die Zion hassen.
6 Es soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern: kaum sprießt es auf, da ist es schon wieder verdorrt.
7 Kein Schnitter sammelt es auf, niemand bündelt es zu Garben.
8 Und so ruft auch niemand, der vorübergeht, den Gruß: »Der HERR segne euch!« Wir segnen euch im Namen des HERRN!
© Genfer Bibelgesellschaft / Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart