Stift Heiligenkreuz
Stift Heiligenkreuz
Katholisch

Das Stift Heiligenkreuz ist eine lebendige Zisterzienserabtei, die schon 1133 gegründet wurde. Der Zisterzienserorden war damals als neue und vitale Reformbewegung des benediktinischen Mönchtums entstanden. Der Name „Zisterzienser“ stammt von dem 1098 in der Nähe von Dijon gegründeten ersten Kloster „Cistercium“, auf französisch: „Cîteaux“.
Es ist weltweit das einzige Zisterzienserkloster, das seit der Gründung ohne Unterbrechung besteht. Seit 1133 halten die Mönche siebenmal am Tag das Gotteslob. Sie beginnen mit dem sogenannten „Chorgebet“ um 5.15 Uhr. Der Tag schließt mit der Komplet um ca. 20.15 Uhr. In der Nacht herrscht heiliges Schweigen.

Heute ist Heiligenkreuz mit über 100 Mönchen das größte Zisterzienserkloster Europas. Die Liturgie wird von den Mönchen mystisch und ehrfürchtig gefeiert. Es gibt zahlreiche junge Männer, die ihrer Berufung folgen und in Heiligenkreuz eintreten. Das Kloster ist die größte kulturelle und geistliche Attraktion des Wienerwaldes und wird jährlich von ca. 120.000 Touristen aus aller Welt besucht.

An der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz studieren zudem über 300 junge Männer und Frauen Theologie und Philosophie. Am größten Priesterseminar im deutschsprachigen Raum, dem Überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz, haben junge Männer hier die Möglichkeit zu leben und auf die Priesterweihe vorbereitet zu werden. An der Hochschule lernen die Studenten eine kniende Theologie - das heißt, Studium und Gebet gehen hier Hand in Hand in der atemberaubenden Kulisse der Zisterzienserabtei im Wienerwald.

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