Ein Pfarrer geht auf Suche nach den „Schätzen der Nordkirche“

(Hamburg, 9.5.2012) Am Pfingstsonntag, 27. Mai 2012, ist es soweit: Mit einem Gottesdienst im Ratzeburger Dom, an dem auch Bundespräsident Joachim Gauck teilnimmt, und einem ganztägigen Fest auf den Plätzen der Stadt wird die Gründung der Nordkirche öffentlich vollzogen. Der christliche Fernsehsender Bibel TV strahlt aus Anlass dieses evangelischen Großereignisses am Abend des Pfingstsonntags um 20.15 Uhr die Dokumentation „Die Schätze der Nordkirche“ aus. Pastor Andreas Wandtke-Grohmann vom Gemeindedienst der bisherigen Nordelbischen Kirche geht darin auf die Suche nach ganz besonderen Schätzen: Menschen, die mit ihrem Engagement die Nordkirche stark machen.

Von Helgoland bis Usedom, von der dänischen bis zur polnischen Grenze erstreckt sich das Gebiet der neuen Nordkirche, der dann fünftgrößten EKD-Mitgliedskirche mit 2,3 Millionen Angehörigen in 13 Kirchenkreisen und rund 1000 Kirchengemeinden. Doch was macht diese neue Kirche aus, wie vielfältig ist sie? Pastor Andreas Wandtke-Grohmann wollte es wissen und hat sich deshalb mit dem Filmproduktionsteam Vis A Vista und dessen Produzenten Tim Linde auf den Weg gemacht, Schätze der neuen Nordkirche zu entdecken. Bei diesen Schätzen handelt es sich um Menschen, die sich tatkräftig im Gebiet ihrer Gemeinde engagieren, und um Einrichtungen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Andreas Wandtke-Grohmann ist begeistert von den Menschen zwischen Flensburg und Hamburg, zwischen Husum und Stralsund. Er sagt: „Die Schätze der Nordkirche sind Menschen, die sich mit ganzem Herzen engagieren. Dabei finden sie Trost, Lebensmut oder entfalten ihre Talente.“

In der Sylter St.-Severin-Kirche beispielsweise traf Wandtke-Grohmann auf Kirchenführerin Gerda Peters. Schnell merkte der reisende Pastor: „Sie weiß über jeden Winkel ihrer Kirche etwas Spannendes zu erzählen!“

Auch in Poggendorf, einem Ort in Vorpommern, stieß der Pastor auf einen Schatz: Dort treffen sich regelmäßig Menschen in einer Kneipe zum Gottesdienst, bei dem eine Band spielt und eine Theatergruppe in Aktion tritt und in welchem die Gottesdienst-Teilnehmer lachen und applaudieren.

Oder in Bad Doberan, da besuchte Pastor Wandtke-Grohmann die „Suppenküche“ von Barbara Niehaus. Bis zu 100 Menschen kommen täglich dorthin, um zu essen, aber auch, um Gemeinschaft zu erfahren, um sich mit anderen Leuten zu unterhalten.

Absolute Ruhe fand der Pastor ausgerechnet im sonst so lauten Hamburg-Altona. Dort gibt es eine „Kirche der Stille“, in der Schweigen oberstes Gebot ist.

Auch Produzent Tim Linde zeigt sich beeindruckt von der Vielfalt und den Unterschieden innerhalb der Nordkirche: „Die Dreharbeiten haben uns als Team Kontraste aufgezeigt, die unter die Haut gegangen sind: In Keitum auf Sylt macht Urlaub, wer Geld hat – in die ‚Suppenküche‘ von Bad Doberan gehen Menschen, die am Rand stehen.“ Und weiter: „Ein schwarzer Pastor trifft auf die Bewohner von Münsterdorf in Schleswig-Holstein, spürbare Stille und fesselnder Tanz in Hamburg-Altona“.

Bibel TV strahlt die Dokumentation „Die Schätze der Nordkirche“ am Abend des Pfingstsonntags, 27. Mai, zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr aus. Wer nicht bis dahin warten möchte, hat die Möglichkeit, sich die Doku in einer Vorab-Ausstrahlung am Donnerstag, 24. Mai, um 21.10 Uhr, ebenfalls auf Bibel TV anzuschauen.

Fotos (zur freien Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung)

Foto 1: Pfr. Andreas Wandtke Grohmann
www.bibelfernsehen.de/pressematerial/Andreas_Wandtke-Grohmann.jpg

Foto 2: Pastor Balozi auf dem Fahrrad in Münsterdorf, Schleswig-Holstein www.bibelfernsehen.de/pressematerial/Pastor-Balozi_neu.jpg

Foto 2:Tanzende Menschen in der Kirche der Stille in Hamburg-Altona
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