Erstmals im deutschen Free TV: „Der Fall Jesus“

Ein Atheist knöpft sich die Fakten rund um Tod und Auferstehung Jesu vor

 

Für den erklärten Atheisten Lee Strobel ist es eine niederschmetternde Erkenntnis: Der Glaube an die Auferstehung des Jesus von Nazareth und der Gebrauch des eigenen Verstandes schließen sich gegenseitig nicht aus. Das erkennt der Journalist Strobel im Verlauf seiner Recherchen in „Der Fall Jesus“. Den autobiografischen US-Film mit Mike Vogel in der Rolle des Lee Strobel zeigt Bibel TV am 1. Weihnachtstag, 25. Dezember, um 20.15 Uhr erstmals im deutschen Free TV.

Journalist will das Feld nicht kampflos räumen

Im Berufsleben ist Lee Strobel Gerichtsreporter für die Chicago Tribune. Er hat mehrfach Auszeichnungen für seine journalistische Arbeit bekommen. In den frühen 1980er Jahren steht eine Beförderung bevor. Und weil er nur für wahr nimmt, was er gut und weitestgehend zweifelsfrei recherchiert hat, hat er eine vielversprechende Zukunft bei der Zeitung in Aussicht. Nur privat läuft es nicht rund: Seine Frau Leslie (Erika Christensen) beginnt nach einer innerfamiliären Krise, an Jesus Christus zu glauben. Für den eingefleischten Atheisten Strobel und die Beziehung wird dieser „christliche Humbug“ zur Belastungsprobe. Er will das Feld aber nicht kampflos räumen und tut, was er gut kann: Mit Vernunft und Akribie geht er an die unglaubwürdige Geschichte von Jesus, der erst starb und nach drei Tagen wieder quicklebendig vor seinen „Fans“ auftauchte. Im Gespräch mit Experten verschiedener Fachrichtungen – unter anderem mit der von Oscar-Preisträgerin Faye Dunaway, 77, verkörperten Psychiaterin Dr. Roberta Waters – verlieren Strobels Zweifel an der Auferstehung jedoch nach und nach an Überzeugungskraft.

Der Film fokussiert sich nicht nur auf den Atheisten und dessen Auseinandersetzung mit naheliegenden Zweifeln an der Auferstehung. Er geht auch auf Leslie Strobel und ihre Entwicklung zum gläubigen Menschen ein und räumt auch dem Tagesgeschäft des Journalisten Platz ein. Der erkennt nämlich auch in seinem Job, dass „Fakten“ nicht immer alles sind.

Unterhaltsam-fesselnde Vermittlung von Hintergrundwissen zu Bibel und Glaube

Regisseur Jon Gunn schuf 2017 mit dem im Pure Film Studio produzierten Film, einen Beitrag, der zum Nachdenken anregt und gleichzeig auf unterhaltsam-fesselnde Art und Weise zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse liefert. Erkenntnisse über ein Ereignis, das auch heute noch ohne eine ordentliche Portion Glauben für den Menschen, der sich damit beschäftigt, folgenlos bleibt.