Schöningh’sche Bibel online lesen

Schöningh’sche Bibel

Gottes Gericht zum Schutz der Guten

1 [Dem Chormeister. Nach der Melodie: „Krankheit. . .“. Ein Lehrgedicht von David. ]

Das Treiben der Gottlosen

2 Die Toren denken bei sich: „Es gibt keinen Gott.“ Verderbt ist ihr Treiben, abscheulich. Keiner ist da, der noch Gutes tut.

3 Vom Himmel herab schaut Gott auf die Menschen, zu sehen, ob einer verständig, ob einer sich richte nach Gott.

4 Doch abgewichen sind alle, alle verdorben. Keiner ist da, der Gutes noch tut, auch nicht einer.

Gottes Gericht über die Frevler

5 Kommen denn nicht zur Einsicht, die Böses tun, die da mein Volk verzehren wie Brot, die den Herrn nicht verehren?

6 Einst werden sie beben vor Angst, wo kein Grund zum Erbeben. Denn Gott zerstreut der Gottlosen Gebein. Sie werden beschämt, denn Gott hat sie verworfen.

7 O käme aus Zion doch Rettung für Israel! - Wenn einst der Herr das Los seines Volkes wendet, dann juble, Jakob, dann freue dich, Israel!

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