Schöningh’sche Bibel online lesen
Schöningh’sche Bibel
Die menschliche Bosheit vor der Wirklichkeit Gottes
Das Treiben der Gottesleugner
1 [Dem Chormeister; von David. ] - Die Toren denken bei sich: „Es gibt keinen Gott.“ - Verderbt ist ihr Treiben, abscheulich. Keiner ist da, der Gutes getan.
2 Der Herr schaut vom Himmel herab auf die Menschen, zu sehen, ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
3 Doch alle sind abgewichen, alle verdorben. Keiner ist da, der Gutes getan, auch nicht einer!
Gottes Gericht über die Übeltäter
4 Sind etwa ohne Einsicht alle, die Übles getan, die mein Volk verschlingen wie Brot, die den Herrn nicht verehrten?
5 Einst werden sie beben vor Angst; denn Gott steht auf seiten der Frommen.
6 Den Plan des Bedrückten wollt ihr vereiteln, doch wißt: Der Herr ist ihr Hort!
7 O käme doch aus Zion die Rettung für Israel! - Wenn der Herr das Los seines Volkes wendet, wird jubeln Jakob und Israel sich freuen!
© Christoph Wollek