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1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
KIRCHE IN BAYERN erzählt über das Leben und Wirken von Simon Oberdorfer, der 1898 am Regensburger Arnulfplatz das Velodrom eröffnete. Ursprünglich als Radsporthalle konzipiert, bringt der gebürtige Regensburger mit dem größten Saalbau urbanen Glamour in die damals provinzielle Donau-Stadt. Ab 1920 wurde das Velodrom als Varieté und später als Kino genutzt. Simon Oberdorfer schreibt damit Stadt- und Theatergeschichte. Der jüdische Unternehmer wird in den 1930er Jahren enteignet und muss mit seiner Familie fliehen. Im April 1943 wird er ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und ermordet. Außerdem im ökumenischen Magazin: Erinnern, vergegenwärtigen, in die Zukunft schauen: Das jüdische Museum "Shalom Europa" in Würzburg will eine friedliche Zukunftsvision vermitteln, die über die Erinnerung an jahrtausendelanger Verfolgung und Diskriminierung jüdischer Gläubiger hinausgeht.
Zusatzinformationen
Serie: Kirche in Bayern
Genre: Kirche und Religion
Jahr: 2021-2021
Verfügbar bis: 31.12.2022 um 01:00 Uhr