Der gute Gott und das Leid – warum Menschen leiden

Seit Menschen denken, beschäftigt sie die Frage nach dem Leid in der Welt. Warum leiden Menschen? Warum gibt es Schmerz? Warum trifft es gerade mich oder einen meiner liebsten Menschen?

„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ (Offenbarung des Johannes 21,4)

Wohl genauso lange reicht die Hoffnung auf Erlösung vom Leid zurück. Der Traum davon, dass alle Schmerzen aufhören und das Leben frei von Schmerz ist. Die Offenbarung, das letzte Buch der Bibel, malt ein solches Zukunftsbild.

Dieser Text versucht einige Antworten auf die Frage nach dem Leid zu geben. Klar ist aber auch: Leid ist immer etwas sehr persönliches – und theoretische Gedanken helfen nicht viel, wenn es dir schlecht geht. Hier findest du einige Impulse für dich, wenn du gerade mitten in einer leidvollen Situation steckst. Eine praktische Hilfe zum Umgang mit Leid findest Du auch hier auf unserer Seite „Was tun, wenn Leid dein Leben überschattet?

Verschiedenste Arten von Leiden

Schmerz und Leiden sind zunächst Empfindungen einzelner Menschen und dadurch subjektiv. Die Bandbreite reicht von körperlichem Schmerz aufgrund von Krankheit und Verletzung bis hin zu seelischem Leiden, das ebenfalls durch Krankheit, aber auch durch Ereignisse und äußere Umstände verursacht werden kann. Auf ein und dasselbe Ereignis können Menschen ganz unterschiedlich oder gar gegensätzlich reagieren: Des einen Leid ist des anderen Freud‘.

Leid in einer Welt ohne Gott

Wer sich die Welt, ihre Entstehung und Erhaltung, ohne eine übernatürliche Macht vorstellt, kann auch das Leid nur im Rahmen natürlicher Zusammenhänge erklären. Ein solcher Naturalist würde sagen, dass das Leben von Anfang an im Widerstreit und Gegeneinander entstanden ist: weil nur die Stärksten einer Art überlebten und sich fortpflanzten, gehörten Kampf und gegenseitige Vernichtung von Beginn an dazu. Deshalb gehört es auch zum Menschen als höchstentwickelter Art, anderen Leid und Schmerz zuzufügen – das dient letztlich dem eigenen Überleben.

Schmerz als wichtiges Alarmsignal

Zu einer naturalistischen Sicht passt auch die Erkenntnis, dass Schmerz eine wichtige Funktion erfüllt. Der Körper macht durch Schmerz auf Krankheit aufmerksam und verhindert so das unaufhaltsame Wüten von Infektionen, Viren oder Tumoren. So schützt der Schmerz das Leben vor dem Tod. Das gilt auch für seelisches Leid: Die Seele sendet durch den Schmerz Hilferufe, wenn sie von Einsamkeit, traumatischen Erlebnissen oder bedrückenden Umständen gequält wird. Dieser Schmerz ist nicht angenehm, aber er erfüllt eine wichtige Funktion.

Wenn Leiden sinnlos ist

In einem solchen naturalistischen Weltbild, das ohne Schöpfer und Weltenlenker auskommt, ist es sinnlos, Ereignisse in der Welt deuten zu wollen. Überschwemmungen, Erdbeben oder Seuchen, die viele Menschenleben kosten, geschehen einfach. Sie gehören zum Lauf der Natur. Sie sind weder gerecht noch ungerecht, da diese Kategorien der Natur fremd sind. Gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm, sind sie einzig und allein im Auge – und Herzen – des Betrachters. Allenfalls kann die Frage der Verantwortung für Ursachen oder Konsequenzen gestellt werden – etwa, ob eine Seuche vermeidbar oder die Folgen eines Erdbebens weniger drastisch hätten sein können.

Wenn Gott ins Spiel kommt, wird’s kompliziert

Die Frage nach der Ursache, den Gründen und dem Sinn von Leid wird schwieriger, wenn Gott ins Spiel kommt. Wer an einen allmächtigen Schöpfer des Universums glaubt, wird sich irgendwann fragen: Wieso lässt dieser Gott Dinge geschehen, unter denen Menschen leiden? Wer zudem glaubt, dass dieser Gott in seinem Wesen Liebe ist (vgl. 1. Joh 4,16b), rätselt um so mehr: Ist dieser Gott nun unendlich gut, aber unfähig, Leid zu verhindern? Oder ist er allmächtig, aber in seiner Güte begrenzt? Genau diese Fragen beschäftigen die Menschen seit Jahrtausenden, und trotz mancher Ansätze und Versuche ist die Frage kaum zu beantworten. Einige dieser Ansätze sollen hier genannt werden – wohl wissend, dass keine Theorie Menschen tröstet, die gerade selbst von schwerem Leid betroffen sind.

Der Mensch ist des Menschen Wolf

Eine erste Antwort weist auf das naturalistische Denken zurück. Laut Bibel sind die Menschen bei weitem nicht nur, aber auch Teil der Natur – sie sind aus Erde, aus Materie gemacht (1. Mose 3,19). Sie sind damit auch Teil von Prozessen und Prinzipien der Natur. Sie bedienen sich der natürlichen Ressourcen und anderer Lebewesen, geraten darüber auch in Streit bis hin zu tödlichem Kampf (1. Mose 4). Bis zum heutigen Tag geht ein Großteil des Leids genau darauf zurück: Dass Menschen es einander zufügen, aus Gier, Geltungssucht oder anderen niederen Motiven. Ob das im Straßenverkehr, beim Ehestreit oder einem Bankraub ist: Menschen entscheiden sich dafür, anderen Leid zuzufügen.

Warum aber tun Menschen sich das an?

Warum aber hat Gott die Menschen so gemacht? Die Bibel gibt hier eine differenzierte Antwort. Dem Schöpfungsbericht zufolge hat Gott die Menschen „sehr gut“ geschaffen – nach seinem Bilde, ausgestattet mit Sinn, Verstand und Gewissen. Die ersten Menschen, also die Menschheit als Gattung, war zu Beginn in vollkommener Einheit mit Gott. Das heißt, die Menschen waren so im Einklang mit ihrem Schöpfer, dass sie nichts anderes wollten als Gottes Willen in jedem Detail zu erfüllen. Sie waren in diesem Zustand nicht den Prinzipien der Natur, dem Kampf ums Dasein, unterworfen. Es gab weder Krankheit, Tod noch Leid. Ihr Geist beherrschte die Materie.

Dann zerbrach diese vollkommene Einheit von Schöpfer und Geschöpf. In einem Akt des Ungehorsams entschieden sich die Menschen für die Unabhängigkeit von Gott. Ihr Sinn und Verstand, ihr Geist und Gewissen, gewann die Eigenständigkeit. Und verlor die Übereinstimmung, die vollkommene Einheit, mit dem Schöpfer. Zugleich gaben sie damit dem Teufel, dem Bösen in Person, Raum in ihrem Leben. Das ist, bis heute, die Ursünde: Sich selbst anstelle Gottes in den Mittelpunkt zu stellen und sich zum König des eigenen Lebens zu machen. Es ist die Wurzel des Bösen, der Grund für viele schlechte Taten. Und damit die Ursache von Leid.

Hat Gott das nicht kommen sehen?

Das führt zurück zur Frage: Konnte Gott die Welt nicht anders schaffen? Hat er den Fall, die Abkehr des Menschen von Gott, nicht kommen sehen? Konnte er ihn nicht verhindern? Es wäre spekulativ, ob Gott den Mensch anders hätte machen können. Laut Bibel wollte er das nicht. Denn der Gott, der selbst Liebe ist, wollte ein echtes Gegenüber: eines, das aus freien Stücken seine Liebe erwidert – oder eben nicht. Nur die Möglichkeit der Abwendung von Gott bedeutet, dass Menschen sich ihm freiwillig aus Liebe zuwenden können.

Gott hat aber nicht nur die Abkehr der Menschen vorausgesehen, sondern auch die Lösung für das Problem von Anfang an im Sinn gehabt: Er selbst stellte die Einheit zwischen sich und seiner Schöpfung wieder her, indem er in Jesus Christus selbst Fleisch annahm, also in die Materie einging. So brachte er Heilung und Versöhnung in die natürliche Welt und streckt den Menschen seine Hand erneut entgegen. Was nach christlichem Verständnis nichts daran ändert, dass jeder Mensch diese Hand annehmen oder ausschlagen kann.

Ich glaube – wieso leide ich trotzdem?

Das bisher Beschriebene führt unweigerlich zu der Frage: Wenn Gott die Welt in Christus mit sich versöhnt hat – wieso trifft Christen dann genauso körperliches und seelisches Leid wie alle anderen? Warum sind sie weder davor sicher, anderen Leid zuzufügen wie selbst Opfer davon zu werden? Diese Frage stellen sich Menschen immer wieder angesichts von ganz persönlichem Leid oder auch großen Katastrophen.

Jesus selbst rückt zwei Dinge zurecht. Als ein Turm einstürzt und 18 Menschen erschlägt, betont er, dass das Unglück keine direkte Folge besonderer Schuld und Sündhaftigkeit dieser Menschen ist (Lk 13,1-5). Schon das Alte Testament räumte mit dem Gedanken solcher direkten Zusammenhänge auf (Hes 18,2-3): „Was denkt ihr euch dabei, wenn ihr Israeliten dieses Sprichwort verwendet: „Die Väter essen saure Trauben, und den Söhnen werden die Zähne davon stumpf“? Ich, Gott, der HERR, schwöre, so wahr ich lebe: Keiner von euch soll dieses Sprichwort jemals wieder gebrauchen!“

Zugleich macht Jesus aber auch deutlich, das niemand durch besonderen Glauben oder Frömmigkeit vor äußerem Unglück geschützt ist. Nüchtern gesagt: Kein Geschöpf und kein noch so gerechter Mensch hat vor seinem Schöpfer einen Rechtsanspruch auf ein bestimmtes Maß an Glück und Wohlergehen. Auch die Folgen konkreter Taten müssen wir selbst ausbaden: Wer lügt, betrügt oder stiehlt, muss mit den Konsequenzen leben.

Die Frage nach dem „Wozu?“ anstelle des „Warum?“

Auch die Frömmsten unter den ersten Christen sind nicht frei von Leid – im Gegenteil. Paulus litt unter einem körperlichem Gebrechen, erlitt Schiffbruch und musste ins Gefängnis. Viele der ersten Zeugen starben gewaltsam, viele litten Armut und prekäre Lebensbedingungen. Und doch sind ihre Worte und Taten Zeugnisse für einen fröhlichen, mutigen Glauben, der sich vom Leid nicht unterkriegen lässt. Wie ist das möglich?

Auch wenn die Frage nach dem „Warum“ nie ganz beantwortet werden kann, legt die Bibel einige Spuren zu einer neuen Perspektive auf Leid und Leiden.

Auch Jesus stellt die Frage nach dem „Warum?“

Jesus selbst, nach der Bibel der Sohn Gottes, in perfekter Einheit mit dem Vater, leidet in seinem Leben immer wieder, bis hin zu Folter, Geißelung und dem Tod am Kreuz. Ganz am Schluss, mit seinen letzten Atemzügen, stellt er seinem Vater im Himmel eine Frage: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Jesus erlitt das Schlimmste, was Menschen widerfahren kann: Das Gefühl völliger Gottverlassenheit. Jesus selbst stellt die Frage nach dem Warum. Und deutet zugleich eine Antwort an.

Noch eher als „warum?“ heißt das aramäische Wort „le‘ma?“ eigentlich „wozu?“ Das weist in eine neue Richtung: Gott, wozu – zu welchem Ziel und Zweck – lässt du das geschehen? Auch wenn das Leid in diesem Moment sinnlos scheint – was kann in Zukunft daraus werden?

Eine Hiobsbotschaft als gute Nachricht

In erzählerischer Form findet sich dieser Wandel der Sichtweise auf das Leid im Buch Hiob. Die Hauptperson, ein rechtschaffener, gläubiger und gerechter Mann, erfährt unerklärliches Leid: Er verliert seine Familie, seinen Besitz und seinen guten Ruf – also alles, was er hat. Er selbst hadert und ringt mit Gott (ohne mit ihm zu brechen) und diskutiert mit seinen Freunden. Einen Sinn kann er in seinem Leid nicht sehen und stellt sich die gleiche Frage wie viele Menschen vor und nach ihm: Wieso trifft es gerade mich so hart?

Es dämmert Hiob nicht über Nacht, sondern mit der Zeit – dafür aber klar und deutlich: Durch das Leid all seiner irdischen, menschlichen Sicherheiten beraubt und ganz auf Gott angewiesen, macht er eine tiefgreifende geistliche Erfahrung. Er lernt seinen Schöpfer auf ganz neue Weise kennen – besser und tiefer, als ihm das vorher je möglich war. Seine neue Hingabe an Gott gipfelt in dem Satz: „Herr, ich kannte dich nur vom Hörensagen, jetzt aber habe ich dich mit eigenen Augen gesehen!“ (Hi 42,5)

Vom Leiden zur Herrlichkeit

Bei Jesus selbst ist es so, dass Kreuz und Leiden ein zwar notwendiger, aber vorübergehender Schritt zu einem neuen, unvergänglichen Leben sind. „Gott, für den alles geschaffen wurde und durch den alles ist, wollte nämlich viele Menschen als seine Kinder annehmen und sie in sein herrliches Reich führen. Jesus sollte ihnen den Weg dorthin bahnen. Doch dazu war es notwendig, dass er selbst durch das Leiden am Kreuz zur Vollendung gelangte. So entsprach es dem Willen Gottes.“ (Hebräer 2,10)

In der Nachfolge Jesu verstanden deshalb auch die ersten Christen ihr Leiden als Zwischenstadium zu einer größeren Herrlichkeit, zu einer vertieften Nähe zu Gott. Paulus schrieb: „Ich bin ganz sicher, dass alles, was wir in dieser Welt erleiden, nichts ist verglichen mit der Herrlichkeit, die Gott uns einmal schenken wird.“ (Römer 8,18) Er geht sogar noch einen Schritt weiter: „Wir rühmen uns sogar der Leiden, die wir für Christus auf uns nehmen müssen. Denn wir wissen: Durch Leiden lernen wir Geduld, durch Geduld kommt es zur Bewährung, durch Bewährung festigt sich die Hoffnung. Unsere Hoffnung aber wird uns nicht enttäuschen.“ (Röm 5,3-5)

Leiden als ein Werkzeug Gottes

Das Leiden wird im Neuen Testament also nicht nur als notwendiges Übel beschrieben, das in Zukunft vergessen sein wird. Es erfüllt auch eine bestimmte Funktion. Das knüpft daran an, das Menschen von Natur aus nicht im Einklang mit Gott leben. Wie bei Hiob kann Leiden Menschen dazu bringen, sich neu mit Gott auseinanderzusetzen und seine Nähe zu suchen. Das ist kein Automatismus, denn Leid kann Menschen auch bitter werden lassen. Wichtig ist es, sein Leid nicht für sich zu behalten, sondern es Gott zu sagen und zu klagen und mit ihm darüber im Gespräch zu bleiben.

Zugleich bewahrheitet sich das Sprichwort immer wieder, dass Not beten lehrt. Wer glücklich durchs Leben segelt und seine Zufriedenheit ganz in „irdischen Gütern“ findet, wird kaum nach Gott fragen. Wer durch Unglück und ungünstige Umstände leidet, wird eher nach Gott fragen. Und so die Worte besser verstehen können, die Gott zu Paulus sprach: „Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft.“ (2. Kor 12,9)

Oft bringt erst Leid Menschen dazu, ihr Glück in Gott zu suchen und zu finden. Das könnte ein Grund sein, warum Gott das Leid zulässt: Es gibt ein höheres Gut, als nicht zu leiden: Die Gemeinschaft und Einheit mit ihm selbst. Und der Weg dorthin führt oft nur über das Leid, das unser rebellisches und störrisches Ego zur Demut und zu Gott bringt.

In den Worten des Schriftsteller C.S. Lewis („Über den Schmerz“): „Gott flüstert in unseren Freuden, er spricht in unserem Gewissen; in unseren Schmerzen aber ruft er laut. Sie sind Sein Megaphon, eine taube Welt aufzuwecken.“

Gott ist auch im Leid bei dir

Klar ist: Eine solche neue Sichtweise auf das Leid lässt sich weder erzwingen noch durch Argumente oder eine Einsicht des Verstandes begreifen. Sie lässt sich allenfalls erbeten oder auch rückblickend dankbar feststellen. In einer konkreten Notsituation ist es tröstlich zu wissen, dass Gott selbst kein Leid fremd ist und er in Jesus Christus alle Tiefen des Lebens durchschritten hat. Der Prophet Jesaja sagte über den kommenden Christus: „Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, er wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt! Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!“ (Jesaja 53,4-5)

Die Mystikerin Catarina von Siena soll in einer leidvollen Lage Gott einmal geklagt haben: „Mein Gott, wo warst du, als mein Herz in Finsternis und Todesschatten war?“ Die Antwort, die sie vernahm, war folgende: „Meine Tochter, hast du es nicht gespürt? Ich war in deinem Herzen!“

Noch eine Antwort auf das Leiden

Eine weitere, zutiefst christliche Antwort auf die Frage nach dem Leiden ist die Aktion. Das Leiden anderer kann uns nicht kalt lassen, wenn wir sie als geliebte Geschöpfe Gottes sehen. Nicht zuletzt leidet Gott selbst an Unrecht, Leid und Bosheit seiner Schöpfung. Deshalb gab Jesus dem Mitgefühl und dem Einsatz für Leidende den höchsten Rang. „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan.“(Mt 25,40) Die Frage nach dem Warum können Christen auch damit nicht beantworten – aber sie tragen dazu bei, das Leid zu lindern.

Überwindung des Leids ganz am Ende

Wirklich überwunden wird das Leid auf der Erde erst am Ende der Zeiten. Das kündigt das Buch der Offenbarung an. Der Seher Johannes zeichnet darin eine mächtige, hoffnungsvolle Vision: Gott und Mensch werden in Frieden und versöhnt auf der Erde leben, im Einklang mit Tieren und Natur. Es wird dann weder Naturkatastrophen noch Krankheit geben und vor allem erneuert Jesus die Herzen der Menschen. „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde ...“, schrieb Johannes – und jeder, der sein Herz Christus hingegeben hat, nimmt daran teil.

 

Eine praktische Hilfe zum Umgang mit Leid findest Du auch hier auf unserer Seite „Was tun, wenn Leid dein Leben überschattet?